ZOLL Cool Line CL-2295AE/8700-0781-40 Instructions For Use Manual page 18

Intravascular heat exchange catheter kit
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4.
Die Membranabdeckung des Katheters entfernen. Ist beim
Entfernen der Membranabdeckung vom Katheter Widerstand
spürbar, die Membranabdeckung mit steriler Kochsalzlösung
spülen. Den Katheter untersuchen, um sicherzustellen, dass die
Wärmeaustauschmembran entlüftet wurde. Den Katheter auf
Leckagen untersuchen.
Vorsichtshinweis. Den beschichteten Katheter nicht zu viel
abwischen. Den Katheter nicht mit trockener Gaze abwischen,
weil dies die Katheterbeschichtung beschädigen könnte.
Den Katheter nicht mit Alkohol, antiseptischen Lösungen oder
anderen Lösemitteln vorbehandeln, da dies unvorhersehbare
Veränderungen der Beschichtung bewirken und damit die
Sicherheit und Leistung des Produkts beeinträchtigen könnte.
WARNHINWEIS. Den Katheter nicht auf eine andere Länge
zuschneiden.
Einführen des Katheters
1.
Mit standardmäßiger perkutaner Technik einen Vena-femoralis-
Zugang anlegen. Den Zugang mithilfe eines 0,032-Zoll-
Führungsdrahts (0,81 mm) aufrechterhalten. Siehe die
Führungsdraht-Gebrauchsanweisung.
WARNHINWEIS. Nicht versuchen, eine aus ihrem Katheter
teilweise oder komplett herausgezogene OTN-Einführnadel
(OTN = Over the needle) erneut einzuführen.
Vorsichtshinweis. Mit dem Katheter nur einen Führungsdraht
von maximal 0,032 Zoll (0,81 mm) verwenden.
2.
Den Führungsdraht stabil halten und den Einführkatheter
entfernen.
Vorsichtshinweis. Der Führungsdraht muss stets gut
festgehalten werden.
3.
Die Hautpunktionsstelle mit dem Skalpell vergrößern. Dabei
muss die Schneidkante des Skalpells vom Führungsdraht
abgewandt sein. WARNHINWEIS. Den Führungsdraht
nicht durchtrennen. Den Situs erforderlichenfalls mit einem
Gefäßdilatator vergrößern. Zur Verringerung des Risikos einer
möglichen Gefäßwandperforation den Gefäßdilatator nicht als
Verweilkatheter an Ort und Stelle belassen.
4.
Die Spitze des Katheters über den Führungsdraht schieben.
Den Führungsdraht während der Kathetereinführung gut
festhalten. Die Katheterspitze in Hautnähe fassen und
den Katheter in die Vene vorschieben. Den Katheter weiter
über den Führungsdraht vorschieben und dabei die Finger
unmittelbar proximal des Ballons platzieren.
5.
Die Zentimetermarkierungen am Katheter als Bezugspunkte
für die Positionierung verwenden und den Katheter mindestens
bis zur 18-cm-Markierung vorschieben, um sicherzustellen,
dass sich der proximale Infusionsport im Gefäß befindet.
6.
Den Katheter nach Erreichen der gewünschten Tiefe stabil
halten und den Führungsdraht entfernen. Wird bei dem
Versuch, den Führungsdraht nach der Katheterplatzierung
zu entfernen, Widerstand festgestellt, ist der Führungsdraht
möglicherweise an der Katheterspitze geknickt. Bei Widerstand
den Katheter im Verhältnis zum Führungsdraht um ca. 2–3 cm
zurückziehen und dann versuchen, den Führungsdraht zu
entfernen. Ist erneut Widerstand spürbar, Führungsdraht
und Katheter gleichzeitig entfernen.
Vorsichtshinweis. Keine übermäßige Kraft auf den
Führungsdraht ausüben.
7.
Nach dem Entfernen bestätigen, dass der Führungsdraht
unversehrt ist.
8.
Die Katheterplatzierung überprüfen. Dazu eine Spritze am
distalen Infusions-Luer-Anschluss anbringen und aspirieren,
bis ungehindert venöses Blut fließt. Je nach Bedarf die Infusions-
Luer-Anschlüsse mit den entsprechenden Luer-Lock-Leitungen
verbinden. Unbenutzte Infusionsports können gemäß den
standardmäßigen Krankenhausverfahren mit Injektionskappen
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„verschlossen" werden. Der Schlauch ist mit Gleitklemmen
versehen, die den Fluss durch die Infusions-Luer-Anschlüsse
bei Leitungs- und Injektionskappenwechsel unterbinden.
Vorsichtshinweis. Um das Risiko einer Schlauchbeschädigung
durch übermäßigen Druck auf ein Minimum zu reduzieren,
muss die Klemme vor dem Infundieren durch den Luer-Anschluss
geöffnet werden.
Vorsichtshinweis. Die IN- oder OUT-Leitung nicht abklemmen
oder verschließen. Andernfalls kann es zu Leitungsblockierungen
und möglichem Versagen kommen.
9.
Die Einführstelle und den Katheter vorübergehend stabilisieren
und mit Verbandmaterial versehen.
10. Bei Vena-subclavia- oder Vena-jugularis-Zugang die Position
der Katheterspitze unmittelbar nach der Verlegung mittels
Thoraxröntgenaufnahmen überprüfen. Die Röntgenuntersuchung
muss ergeben, dass sich der Katheter in der rechten Seite
des Mediastinums in der Vena cava superior befindet und sein
distales Ende parallel zur Wand der Vena cava ausgerichtet ist.
Die distale Katheterspitze ist auf einer Ebene oberhalb entweder
der Vena azygos oder der Carina tracheae zu positionieren,
je nachdem, welche der beiden besser visualisiert werden kann.
Ist die Katheterspitze nicht richtig positioniert, muss ihre Lage
verändert und erneut überprüft werden. Bei Vena-femoralis-
Zugang muss die Röntgenuntersuchung ergeben, dass sich
der Katheter in der Vena cava inferior befindet und sein distales
Ende parallel zur Wand der Vena cava ausgerichtet ist. Ist die
Katheterspitze nicht richtig positioniert, muss ihre Lage verändert
und erneut überprüft werden.
11. Die proximale röntgendichte Markierung weist auf das proximale
Ende des Ballons hin. Sicherstellen, dass sich der Ballon
vollständig im Gefäß befindet. Ist der Katheter nicht richtig
positioniert, muss seine Lage verändert und erneut
überprüft werden.
12. Den Katheter am Patienten befestigen. Die seitlichen Flügel
am Verbindungsansatzstück als primäre Nahtstelle verwenden,
um das Risiko einer Kathetermigration auf ein Minimum
zu reduzieren.
13. Die Nahtlasche und -klammer von ZOLL kann ebenfalls
als zusätzlicher Befestigungspunkt verwendet werden.
Sicherstellen, dass der Katheterkörper stabil und fixiert ist.
Vorsichtshinweis. Nur die im Kit bereitgestellte Nahtlasche
und -klammer von ZOLL verwenden. Werden andere Laschen
oder Klammern verwendet, kann dies Katheterschäden zur
Folge haben.
Vorsichtshinweis. Um das Risiko einer Punktion oder
Beschädigung des Katheters oder einer Behinderung des
Katheterdurchflusses auf ein Minimum zu reduzieren, die Naht
nicht direkt an der Außenwand des Katheters anlegen.
14. Die Punktionsstelle gemäß Krankenhausvorschrift verbinden.
Den Verband der Einführstelle regelmäßig und mit großer
Sorgfalt unter Einhaltung aseptischer Kautelen erneuern.
15. Die Länge des Verweilkatheters in der Patientenakte notieren.
Dazu die Zentimetermarkierungen am Katheterschaft als
Anhaltspunkte verwenden. Durch häufige Sichtprüfung ist
sicherzustellen, dass sich der Katheter nicht bewegt hat.
16. Ein vorgefülltes Start-Up Kit an den Katheter anschließen:
Den männlichen Luer-Anschluss des Start-Up Kits mit dem
weiblichen (mit „IN" gekennzeichneten) Luer-Anschluss des
Katheters verbinden. Den weiblichen Luer-Anschluss des
Start-Up Kits mit dem männlichen (mit „OUT" gekennzeichneten)
Luer-Anschluss des Katheters verbinden. An den IN- und
OUT-Verlängerungsschläuchen sind zur Kennzeichnung
weiße „ZOLL"-Etiketten lose angebracht.
Hinweis. Die IN- und OUT-Luer-Anschlüsse des Start-Up Kits
sind ausschließlich für den Anschluss an die mit IN und OUT
gekennzeichneten Luer-Anschlüsse des Katheters vorgesehen.
Sie besitzen spezielle ZOLL-Verbindungselemente und sind zur
leichteren Erkennbarkeit orangefarben.

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