ZOLL Cool Line CL-2295AE/8700-0781-40 Instructions For Use Manual page 17

Intravascular heat exchange catheter kit
Table of Contents

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Myokardinfarkt
Embolischer Schlaganfall
Hirninfarkt
Gewebenekrose
Tod
WARNHINWEIS: Intraluminale Leckage
Zu einem Katheterversagen mit intraluminaler Leckage zwischen
dem Kochsalzlösungslumen und Infusionslumen kommt es zwar
selten, aber es ist möglich. Bei einem derartigen Versagen gelangt
sterile Kochsalzlösung aus dem Kühlkreislauf in den Körper
des Patienten. Bei intraluminalen Leckagen wird gewöhnlich
ein Flüssigkeitsverlustalarm ausgelöst und der Systembetrieb
angehalten. DEN FLÜSSIGKEITSPEGEL BETREFFENDE ALARME
SIND STETS GENAU ZU UNTERSUCHEN. Der Kühlkreislauf ist
ein geschlossenes Regelsystem. Flüssigkeitsverlustalarme
weisen normalerweise auf eine Unterbrechung des Regelkreises
hin. Bei jedem Flüssigkeitsverlustalarm ist die Unversehrtheit
des Katheters und des Start-Up Kits zu überprüfen (siehe unten).
Überprüfen der Unversehrtheit des Katheters
1.
Den Betrieb der Konsole stoppen.
2.
Das Start-Up Kit vom Katheter trennen. Katheter und Start-Up Kit
unter Einhaltung aseptischer Kautelen ordnungsgemäß mit
Kappen versehen.
3.
Eine sterile 10-ml-Slip-Tip-Spritze mit steriler
Kochsalzlösung füllen.
4.
Die Spritze an den IN-(Zufluss-)Luer-Anschluss des Katheters
anschließen und die Kappe vom OUT-(Abfluss-)Luer-Anschluss
abnehmen. 10 ml Kochsalzlösung infundieren. Sie sollte aus
dem OUT-Luer-Anschluss fließen.
5.
Den OUT-Luer-Anschluss mit einer Kappe versehen und ein
5-ml-Vakuum aufziehen. Das Vakuum mindestens 10 Sekunden
lang aufrechterhalten. Etwa 4 ml Kochsalzlösung (jedoch kein
Blut) sollten in die Spritze eintreten und das Vakuum sollte
aufrechterhalten werden können.
6.
Das Vakuum belüften und den mit IN gekennzeichneten
Luer-Anschluss wieder mit einer Kappe versehen.
Überprüfen der Unversehrtheit des Start-Up Kits
1.
Auf offensichtliche Leckagen prüfen.
2.
Den Schlauch von der Peristaltik-(Rollen-)Pumpe abnehmen
und auf Beschädigungen untersuchen (werden keine festgestellt,
wieder anbringen).
3.
Den Schlauch von der Pumpe zum Patienten auf Ursachen
für Flüssigkeitsverlust untersuchen.
Auf Beschädigungen des Schlauchs und/oder Luft
im Schlauch achten.
Jeden einzelnen Luer-Anschluss untersuchen und bei
Bedarf festziehen (zum Festziehen von Luer-Anschlüssen
keine Instrumente verwenden).
Hinweis. Kondensation an der Schlauchaußenseite
ist normal.
4.
Entsprechend auch den Schlauch vom Patienten zur Pumpe
untersuchen. Den Kochsalzlösungsbeutel untersuchen,
um sicherzustellen, dass er nicht versehentlich beschädigt wurde
(z. B. könnte der Dorn die Beutelwand durchstochen haben).
5.
Den Schlauch vom Kochsalzlösungsbeutel zurück zur Pumpe
überprüfen.
Die nachfolgenden Anweisungen enthalten weitere Warn- und
Vorsichtshinweise.
Benötigte Materialien
Stückzahl
Beschreibung
1
Cool Line-Katheter-Kit für die perkutane Einführung
500-ml-Beutel sterile normale Kochsalzlösung
1
(nicht im Lieferumfang enthalten)
Start-Up Kit (separat erhältlich)
1
Standardschlauch von 183 cm (6 ft) Länge oder
Langschlauch von 274 cm (9 ft) Länge
Coolgard 3000- oder Thermogard XP-Konsole
1
(separat erhältlich)
1
Katheter-Arbeitserleichterungskit [nur für (CO)]
YSI-400-Temperatursonde (nicht im Lieferumfang
1
enthalten)
Kathetervorbereitung und -einführung
Hinweis. Der Katheter verfügt über einen röntgendichten Markierungs-
streifen, der die Identifizierung des Katheters während und nach
der Einführung unter Röntgenkontrolle erleichtert. Am proximalen
Ende des proximalen Ballons befindet sich ein Markierungsstreifen.
Die Katheterspitze enthält Bariumsulfat und ist daher röntgendicht.
Der proximale Port befindet sich 3,5 cm proximal des proximalen
Markierungsstreifens.
Sterile Kautelen beachten.
Vorsichtshinweis. Ausschließlich mit Vena-femoralis-Zugang
arbeiten.
Vorsichtshinweis. Die IN- und OUT-Luer-Lock-Anschlüsse dieses
Katheters sind Spezialanfertigungen und ausschließlich für den
Anschluss an das im Abschnitt „Benötigte Materialien" aufgeführte
Start-Up Kit vorgesehen.
1.
Den Patienten zur Minderung des Luftembolie-Risikos in
leichter Trendelenburg-Position lagern, soweit dies toleriert
wird. Bei Femoralis-Zugang den Patienten in Rückenlage
positionieren.
2.
Die Punktionsstelle nach Bedarf vorbereiten und abdecken.
3.
Den Katheter behutsam aus der Packung entnehmen, ohne die
Membranabdeckung des Katheters zu entfernen.
Vorbereitung des Katheters
1.
Die Kappen von den mit IN und OUT gekennzeichneten Luer-
Anschlüssen abnehmen. Die Spritze (mindestens 5 ml) bei
angebrachter Katheterabdeckung mit steriler Kochsalzlösung
füllen und an den weiblichen IN-Luer-Anschluss anschließen.
WARNHINWEIS. Niemals eine Druckinfusion in den IN-Luer-
Anschluss ausführen, wenn der OUT-Luer-Anschluss mit einer
Kappe verschlossen ist.
2.
Behutsam Kochsalzlösung durch den Katheter injizieren,
bis sie aus dem OUT-Luer-Anschluss auszutreten beginnt.
3.
Unter Verwendung einer Spritze mit einem Fassungsvermögen
von mindestens 5 ml den distalen, proximalen und medialen
Infusions-Luer-Anschluss mit steriler Kochsalzlösung spülen.
Injektionskappen am proximalen und medialen Infusions-Luer-
Anschluss festklemmen oder anbringen. Den distalen Luer-
Anschluss ohne Kappe belassen, um das Passieren des
Führungsdrahts zu ermöglichen.
Vorsichtshinweis. Vor dem Einführen des Katheters in den
Patienten stets die Infusions-Luer-Anschlüsse des Katheters
vorfüllen.
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