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Otto Bock SensorHand Series Instructions For Use Manual page 6

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  • ENGLISH, page 19
6.1 SUVA-Sensorik
Die im Daumen integrierte SUVA-Sensorik (Abb. 1) erkennt, wenn ein ergriffener Gegenstand
seine Lage verändert und somit zu entgleiten droht. Das System erhöht dann ausgehend von
der ursprünglich vorgegebenen Anfangsgriffkraft automatisch und stufenlos die Griffkraft, bis
sich der Gegenstand wieder in der stabilen Lage befindet.
6.2 FlexiGrip-Funktion
Die FlexiGrip-Funktion ermöglicht einen ergriffenen Gegenstand in der Hand zu verdrehen oder
zu verschieben, ohne den Griff über Elektrodensignale zu lockern und anschließend wieder
nachgreifen zu müssen. Die Prothesenhand folgt den Lageänderungen des ergriffenen Gegen-
stands, wie es eine natürliche Hand auch tun würde. Der Griff wirkt daher flexibel.
6.3 Programmier-Funktion
Zur optimalen Anpassung an den Patienten gibt es sechs Programme zur Auswahl. Diese Pro-
gramme werden durch farblich unterschiedliche Kodierstecker gewählt (Abb. 2). Die Sensor-
Hand Speed ist ab Werk mit einem schwarzen Kodierstecker bestückt und mit dem Programm
1 vorkonfiguriert. Zur Programmauswahl den MyoSelect 757T13 anstecken. Sollten Sie zur
Auswahl der Programme Kodierstecker bevorzugen, so ist dies ebenfalls möglich.
6.4 Ein- und Ausschalten der SensorHand Speed
Durch Drücken am Prothesenhandschuh kann der in der Steuerungselektronik integrierte Ein-/
Ausschalter betätigt werden.
Bereich Handrücken: Funktion EIN
Bereich Daumen:
7 Einstellung der Elektrode(n)
Die bestmögliche Funktion der SensorHand Speed mit SUVA-Sensorik wird durch eine opti-
male Positionierung und Einstellung der Elektroden erzielt. Dies ist mit dem Ottobock MyoBoy
757M10/757M11=X-CHANGE problemlos möglich.
Es ist darauf zu achten, dass die Kontaktflächen der Elektroden nach Möglichkeit vollflächig
auf unversehrter Haut aufliegen. Sollten starke Störungen durch elektrische Geräte beobachtet
werden, ist die Lage der Elektroden zu überprüfen und gegebenenfalls zu verändern. Sollten die
Störungen nicht zu beseitigen sein, so wenden Sie sich an den Ottobock Myo-Service.
Achtung!
Der Patient muss während der Elektrodeneinstellungen Pausen einlegen, da die Mus-
kelermüdung sonst irreguläre Ergebnisse erzeugt und der Therapeut in der Folge dazu
tendiert, die Elektroden zu sensibel einzustellen.
Programm 1, 5 und 6:
Im Programm MyoSoft oder PAULA die gewünschte Programmvariante wählen. Jede Elektrode
sollte so eingestellt werden, dass der Patient das jeweilige Muskel signal ca. 2 Sekunden lang
über dem Wert HIGH halten kann (Abb. 7, Pos. 1).
Programm 2:
Im Programm MyoSoft oder PAULA die gewünschte Programmvariante wählen. Jede Elektrode
sollte so eingestellt werden, dass der Patient das jeweilige Muskelsignal ca. 2 Sekunden lang
über dem Wert LOW halten kann (Abb. 7, Pos. 2).
6 | Ottobock
(Abb. 3)
Funktion AUS
(Abb. 4)
SensorHand Speed

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Sensorhand 8e39 8Sensorhand 8e38 8Sensorhand 8e41 8