Wartung / Reparatur - Otto Bock 3WR95 Instructions For Use Manual

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INFORMATION
Vor dem Einsatz der Sperrfunktion die Position der Sperrhebel kontrollieren.
• Entsperren des Kniegelenks
Bei Bedarf (z. B. zum Hinsetzen) kann das Kniegelenk entsperrt werden. Das Kniegelenk ist verriegelt.
• Das Prothesenbein muss in volle Streckung unter Belastung des Vorfußes gebracht werden
(Hyperextension).
• Sperrhebel in Pfeilrichtung entriegeln (Abb. 5)
• das Kniegelenk ist entriegelt
Das Kniegelenk bleibt solange entsperrt, bis es wieder in Hyperextension gebracht wird und der
Sperrhebel verriegelt wird.
VORSICHT
Sturzgefahr bei Fehlbedienung. Der Amputierte muss muskulär und kognitiv in der Lage sein,
ein frei bewegliches Kniegelenk ohne Standphasensicherung zu kontrollieren. Ist er hierzu nicht
in der Lage (meist zutreffend bei Amputierten, die den Mobilitätsgraden 1 und 2 zugerechnet
werden) muss er das Kniegelenk zum Gehen jederzeit sperren.
6.2  Pflege
VORSICHT
Gefahr des Funktionsverlustes bei unsachgemäßer Pflege. Das Kniegelenk 3WR95 muss nach
jedem Kontakt zu Salzwasser oder chlor- / seifenhaltigem Wasser sowie zu abrasiven Medien (z. B.
Sand) mit klarem Süßwasser gereinigt werden. Dafür dürfen keine fettlösliche Reinigungsmittel,
Hochdruckstrahler sowie kochend heißes Wasser verwendet werden. Das Kniegelenk darf nicht
in Spülmaschinen oder Waschmaschinen gereinigt werden. Es muss außerdem nach jedem
Gebrauch umgehend sorgfältig getrocknet werden.
Der Kontakt zu abrasiven Medien (z. B. Sand) kann zu vorzeitigem Verschleiß führen.

7 Wartung / Reparatur

7.1  Wartung
INFORMATION
Dieses Passteil ist nach ISO 10328 auf drei Millionen Belastungszyklen geprüft. Dies entspricht,
je nach Aktivitätsgrad des Amputierten, einer Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren.
Wir empfehlen grundsätzlich regelmäßig jährliche Sicherheitskontrollen durchzuführen.
Die Sicherheitskontrolle ist vom Orthopädietechniker durchzuführen.
Gelenk nicht demontieren!
Ottobock empfiehlt, nach individueller Eingewöhnungszeit des Patienten an die Prothese, die Einstel-
lungen des Kniegelenks erneut an die Patientenanforderungen anzupassen. Besonderes Augenmerk
ist dabei auf den Bewegungswiderstand und auf ungewöhnliche Geräuschentwicklung zu legen.
Die vollständige Beugung und Streckung muss gewährleistet sein.
Bei jedem Prothesenservice den Anschlag erneuern.
Bei eventuellen Störungen bitte das Gelenk einschicken.
3WR95
Ottobock | 11

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Aqua 3wr95

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