Otto Bock 3WR95 Instructions For Use Manual page 9

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ausgerichtet sein. Knie-Boden-Maß und Knie-Außenstellung (ca. 5° werden durch Haltebit
vorgegeben) beachten! Em pfohlene Positionierung des Aufbaubezugspunktes: 20 mm ober-
halb des Kniespaltes.
4. Fuß mit Modular-Kniegelenk über Rohradapter verbinden.
5. Lateral die Mitte des Schaftes durch einen mittigen, proximalen und einen mittigen, distalen Punkt
kennzeichnen. Linie durch beide Punkte vom Schaftrand bis zum Schaftende anzeichnen.
6. Schaft so positionieren, dass der proximale Mittelpunkt des Schaftes mit der Aufbaulinie zusammen-
fällt. Die Schaftflexion auf 3 – 5° einstellen, jedoch individuelle Situation (z. B. Hüftgelenkskon-
trakturen) und das „Tuber-Boden-Maß" beachten!
VORSICHT
Fehler beim Aufbau der Prothese. Fehler beim Aufbau der Prothese können zu Fehlfunktionen
des Kniegelenks 3WR95 und frühzeitigem Verschleiß führen. Das kann einen Sturz des Pati-
enten zur Folge haben.
Bei Nicht-Berücksichtigung der Schaftflexion befindet sich das Gelenk zu weit anterior. Der Ein-
gussanker ist ggf. entsprechend über Aufschäumen in die korrekte Position zu bringen.
Den Schaft so positionieren, dass der proximale Mittelpunkt des Schaftes mit der Aufbaulinie
zusammenfällt.
Den Eingussanker 4WR95=1 bzw. 4WR95=2 im Verlauf der Aufbaulinie positionieren.
Die Drehachse (Aufbaubezugspunkt) des Kniegelenkes 3WR95 im Verhältnis zur Aufbaulinie
15 mm rückverlagern.
5.1.2 Statische Aufbauoptimierung mit L.A.S.A.R. Posture 743L100 (Abb. 7)
Der Grundaufbau kann mit Hilfe des L.A.S.A.R. Postures wesentlich optimiert werden. Um eine
ausreichende Sicherheit bei gleichzeitig leichter Einleitung der Schwungphase zu erzielen, gehen
Sie beim Aufbau bitte folgendermaßen vor:
1. Zur Messung der Belastungslinie tritt der Oberschenkelamputierte mit der prothetisch versorg-
ten Seite auf die Kraftmessplatte des L.A.S.A.R. Posture und mit dem anderen Bein auf die
Höhenausgleichsplatte. Dabei sollte die Prothesenseite ausreichend belastet werden (> 35 %
Körpergewicht).
2. Der Aufbau sollte nun ausschließlich durch Änderung der Plantarflexion so angepasst werden,
dass die Belastungslinie (Laserlinie) ca. 45 mm vor der Knieachse (Aufbaubezugspunkt)
verläuft.
3. Anschließend dynamische Optimierung während der Gangprobe durchführen.
5.2  Einstellung
5.2.1 Einstellung der Schwungphasensteuerung
Um Beschädigungen zu vermeiden, ist die Einstellung der Schwungphasensteuerung vom
Orthopädie-Techniker mit dem am Gelenk angesteckten Einstellschlüssel 4X50 vorzunehmen!
Der Einstellschlüssel sollte nach der Anprobe beim Orthopädie-Techniker verbleiben. Beu-
ge- und Streckwiderstand werden durch Verschieben der Stifte an der linken und rechten Seite
der Kolbenstange unabhängig voneinander eingestellt. Die Einstellstifte sind nur bei gebeugtem
Kniegelenk in den Gehäuseschlitzen zugänglich.
3WR95
Ottobock | 9

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