Anpassen Der Energie Pro Impuls; Chirurgische Komplikationen Und Risiken - COOK Medical H-30 User Manual

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Weichgewebe
• Die „Short" (kurz) Impulsbreite verwenden, wenn die Koagulation minimiert oder ein
großer, dicker Schnitt-/Vaporisationsbereich angelegt werden soll.
• Die „Long" (lang) Impulsbreite verwenden, wenn die Koagulation erhöht und die
Blutung verringert werden soll.
Hinweise
• Die meisten Weichgewebeverfahren profitieren von der Anwendung des „Long"
(lang) Impulsbreitenmodus.
• Bei veränderten Bedingungen, wie z.B. einem abgebrochenen impaktierten Stein
oder mehr als erwarteter Blutung des Weichgewebes, kann der Impulsbreitenmodus
problemlos durch Antippen der Umschalttaste geändert werden.

Anpassen der Energie pro Impuls

Die Energie pro Impuls dem gewünschten klinischen Effekt anpassen.
Lithotripsie
• Eine niedrigere Impulsenergie erzeugt kleinere Fragmente (Steinsand) und führt zu
verminderter Retropulsion.
• Eine höhere Impulsenergie erzeugt größere Fragmente (Zertrümmerung oder
Bohrung des Steins), führt aber auch zu erhöhter Retropulsion.

Chirurgische Komplikationen und Risiken

Die für die konventionelle und traditionelle Chirurgie bestehenden Komplikationen und
Risiken gelten gleichermaßen für die Laserchirurgie, u.a.:
• Schmerzen—Unmittelbar nach dem endoskopischen Lasereingriff können
vorübergehende Schmerzen eintreten, die möglicherweise bis zu 48 Stunden
anhalten.
• Fieber und Leukozytose—Unmittelbar nach dem endoskopischen Lasereingriff
können Fieber und Leukozytose auftreten, die oft mit dem Abbau von Gewebe
einhergehen. Diese Beschwerden verschwinden normalerweise ohne Behandlung.
Ein Anlegen von Gewebekulturen ist angezeigt, um die Möglichkeit einer Infektion
auszuschließen.
• Blutung—Während oder nach dem Lasereingriff kann es zu Blutungen an der
Eingriffsstelle oder aufgrund der Abtragung eines Tumors kommen. Nach der
Behandlung sind möglicherweise Blutuntersuchungen (wie Hämatokritwerte)
erforderlich.
• Sepsis—Laserablatiertes Gewebe kann sich nach dem Eingriff infektiös entzünden.
Wenn die Möglichkeit einer Sepsis besteht, sind Kulturen anzulegen und weitere
geeignete Untersuchungen durchzuführen.
• Perforation—Eine Perforation kann als Folge von endoskopischen oder
zystoskopischen Verfahren auftreten. Um eine Perforation klinisch zu diagnostizieren,
müssen die Patienten postoperativ anhand von körperlichen Anzeichen,
Hämatokritwerten und Radiographie überwacht werden.
Cook Medical © 2012
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Indikationen und Gebrauchsanweisung
Kapitel 4
4-22

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