Otto Bock SensorHand Speed 8E38-8 Manual page 3

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Datum der letzten Aktualisierung: 2015-09-02
Lesen Sie dieses Dokument aufmerksam durch.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und die angegebenen Vorkehrungen in diesem
Begleitdokument.
Falls bei der Inbetriebnahme, der Benutzung oder Wartung des Produkts Hilfe erfor-
derlich ist sowie bei unerwartetem Betrieb oder Vorkommnissen kontaktieren Sie den
zuständigen Orthopädie-Techniker.
Einleitung
Sehr geehrter Patient. Beachten Sie bitte, dass diese Informationsbroschüre für die Ottobock Produkte
SensorHand Speed und MyoHand VariPlus Speed ausgelegt wurde. Zur eindeutigen Unterscheidung wurden
daher die entsprechenden Kapitel mit dem zugehörenden Produktnamen versehen. Nehmen Sie das Produkt
nur gemäß den Informationen in den mitgelieferten Begleitdokumenten in Betrieb.
SensorHand Speed mit SUVA*-Sensorik
Ihr Orthopädie-Techniker hat für Sie bei der Anpassung der Prothese aus sechs möglichen Funktionsva-
rianten die für Ihren spezifischen Bedarf geeignetste Steuerung ausgewählt. Im Anhang sind alle sechs
Funktionsvarianten detailliert aufgelistet und mit Anwendungsbeispielen versehen.
Um Ihnen einen leichten Einstieg in die Funktionsweise der SensorHand Speed zu ermöglichen, haben wir
Ihnen nachfolgend, ausgehend von der gängigsten Steuerungsvariante (DMC = Dynamic Mode Control),
die wesentlichen Funktionsmerkmale zusammengefasst:
• Durch die Stärke der Muskelanspannung können Sie selbst die Geschwindigkeit des Handöffnens oder
-schließens steuern. Dadurch ist der Greifvorgang einfach und wirkt sehr natürlich.
• Halten Sie einen Gegenstand in der SensorHand Speed, so steuern Sie mit der Stärke der Muskelan-
spannung die Kraft, mit der dieser festgehalten wird. Das sanfte Erfassen von kleinen und zerbrechlichen
Gegenständen ist daher problemlos möglich.
Griffkraftstabilisierungssystem „SUVA-Sensorik" (Abb. 1)
Wenn ein Gegenstand aus Ihrer Prothesenhand zu entgleiten droht, greift die SensorHand Speed selbst ohne
Ihr Zutun stärker zu und stabilisiert den Gegenstand auf diese Weise automatisch. Sobald der Gegenstand
nicht mehr zu rutschen droht, wird dieser Vorgang unterbrochen.
Dazu wurde eine Sensorik in der Spitze des Daumens (siehe Pfeil in Abb. 1) und im Fingerbügel eingebaut.
Die von der Sensorik gesendeten Signale werden über eine spezielle Elektronik ausgewertet. Die Elektronik
gibt dann dem Antrieb vor, wie stark er zugreifen soll. Das automatische Nachgreifen kann von Ihnen jederzeit
durch ein kurzes Signal in Auf-Richtung gestoppt werden.
Die SensorHand Speed entlastet Sie deutlich von der ständigen Kontrolle des Griffes und Sie können sich
konzentrierter anderen Dingen zuwenden. Alltagssituationen, bei denen andere Prothesensysteme eine sehr
große Aufmerksamkeit von Ihnen abverlangen, meistern Sie mit der SensorHand Speed viel gelassener:
• Plastiktüten rutschen Ihnen nicht mehr ungewollt aus der Hand, wenn Sie Ihren Blick beim Einkaufen
anderen Dingen zuwenden.
• Schnürsenkel binden ist jetzt einfacher.
• Gläser, die vorsichtig gegriffen werden müssen, rutschen Ihnen beim Einschenken nicht mehr aus der Hand.
• etc.
Dieses Nachgreifen ist jedoch nur bis zum maximalen Wert der automatischen Griffkraftnachregelung möglich
* Entwickelt von Otto Bock HealthCare Products GmbH in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Unfall Versicherungs Anstalt, SUVA
Deutsch
Ottobock | 3

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