Blackmagicdesign ATEM mini Installation And Operation Manual page 603

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Um einen Schnitt vorzuziehen, scrollen Sie zur Schnittmarke in der Timeline. Setzen Sie Ihre Maus
danach auf die Schnittmarke in der unteren Timeline. Es erscheint ein Cursor, der wie eine doppelte
Klammer aussieht. Wenn Sie nun einen Klick und eine Ziehbewegung nach links ausführen,
verschiebt das die Schnittmarke an einen früheren Zeitpunkt. Führen Sie hingegen einen Klick und
eine Ziehbewegung nach rechts aus, verschiebt das die Schnittmarke an einen späteren Zeitpunkt.
Klicken Sie auf keinen Fall auf einen Cursor mit einer halben Klammer und kleinen Pfeilen. Das sind
nämlich die Trim-In- und Trim-Out-Tools. Beim Bewegen der Maus im Bereich der Schnittmarken
werden automatisch andere Tools angezeigt. Anhand der Trim-In- und Trim-Out-Tools können Sie
die Dauer Ihrer gesamten Videospur verlängern bzw. kürzen. Dies hebt jedoch die Synchronisierung
mit der darunter gelegenen grünen Tonspur auf.
Einstellungen ersetzen
Mithilfe der „Sync Bin"-Funktion durchsuchen Sie alle Einstellungen bis zu der Stelle, an der sich der
Abspielkopf gerade befindet. Sie können damit Stellen reparieren, an denen Sie zur falschen
Kamera geschnitten haben. Falls Sie noch mehr Zeit haben, können Sie Alternativen durchsehen, um
bessere Einstellungen zu finden.
Sie finden die „Sync Bin"-Funktion oben links im Cut-Arbeitsraum. Nach Auswählen der Funktion
wird oben links Ihr Media Pool eingeblendet und die Viewer-Ansicht ändert sich. Im Media Pool wird
Ihnen eine Timeline mit verfügbaren Clips angezeigt und im Viewer eine Mehrfachansicht aller
vorhandenen Einstellungen. Es handelt sich hierbei ausschließlich um die Einstellungen, die bis zu
der Stelle synchronisiert wurden, an der Sie sich gerade in der Timeline befinden. Wenn Sie sich in
der Timeline weiterbewegen, werden diese Einstellungen automatisch synchronisiert.
Sie können sich die Sync Bin als eine Art Schnittassistenz vorstellen, die Einstellungen für Sie
heraussucht und sie in einer Mehrfachansicht aufbereitet, damit Sie sie für den Schnitt
nutzen können.
Der ATEM Mini Pro ISO erkennt, an welche Eingänge Quellen angeschlossen sind, zeichnet deren
Signale als Videodateien auf und speichert auch die Kameranummern in den Metadaten der
Dateien. Kamera 1 in der Sync Bin entspricht also tatsächlich der Videoquelle, die Sie an den
Eingang 1 des Mischers angeschlossen hatten. Kamera 2 entspricht Eingabe 2 usw.
Um eine andere Einstellung auszuwählen, führen Sie die folgenden zwei Schritte aus: Wählen Sie
zuerst die gewünschte Einstellung aus, indem Sie die In- und Out-Punkte setzen. Im nächsten Schritt
schneiden Sie die Einstellung über die aktuelle Einstellung in Ihrer Timeline.
Scrollen Sie dazu an die Stelle in der Timeline, wo die zu ersetzende Einstellung anfängt. Sie werden
den neuen Clip eine Ebene über dem bestehenden Clip bearbeiten. Die anderen Einstellungen
werden Ihnen in der Mehrfachansicht angezeigt. Sie beinhalten alle Videoeingaben, die über die
Eingänge des ATEM Mini ISO Mischers aufgezeichnet wurden und Ihnen als Alternativen dienen.
Klicken Sie jetzt auf die gewünschte Einstellung. Sie wird im Vollbildmodus angezeigt. Außerdem
wird sie an der aktuellen Stelle in der Timeline eingefügt und ein In-Punkt gesetzt. Ein Out-Punkt
wird zudem bei einer Clipdauer von vier Sekunden gesetzt. Um den Out-Punkt zu verschieben,
scrollen Sie in der Timeline einfach zu der Stelle, an der die neue Einstellung enden soll, und
drücken die Taste „O".
Sollten Sie nicht die richtige Einstellung ausgewählt haben, drücken Sie einfach die „ESC"-Taste.
Damit kehren Sie zur Mehrfachansicht zurück, wo Sie eine andere Einstellung auswählen können.
Nach Auswählen der Einstellungen, möchten Sie sie in der Timeline platzieren. Dies tun Sie mithilfe
des Schnittmodus „Source Overwrite". Die Schnittmodi finden Sie mittig unter dem Media Pool.
„Source Overwrite" ist die letzte Schaltfläche ganz rechts. Beim Bewegen der Maus über die
Schaltflächen werden Ihnen Tool-Tips mit der Bezeichnung der Tools angezeigt.
Die „Source Overwrite"-Funktion ist clever. Sie analysiert den ausgewählten Clip und die Timeline,
und fügt den Clip an exakt der richtigen Stelle mit dem passenden Timecode ein. Konkret heißt das:
Alle Einstellungen, die Sie per „Source Overwrite" in die Timeline einfügen, werden automatisch
Arbeiten mit dem Multiviewer
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