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Lfos - Access VIRUS CLASSIC User Manual

Virtual analog synthesizer

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LFOs

LFO ENV MODE
Neben ihrer üblichen Funktion als „Low Frequency Oscillator" lassen sich LFO 1 und 2 auch als
zusätzliche, einfache Hüllkurven verwenden. Wenn man ENV MODE aktiviert, dann wird die
eingestellte LFO-Wellenform beim Anschlagen des Tons nur einmal durchfahren. So kann man mit
der Sägezahnwelle eine Rampe erzeugen, deren Charakter mit LFO Curve im LFO-EDIT-Menü von
linear bis exponentiell variieren kann. Die Polarität der jeweiligen AMOUNTs bestimmt, ob die
Rampe auf- oder absteigen soll. Wählt man als Wellenform hingegen die Dreieckswelle, so erhält
man eine aufsteigende Phase (Attack) und eine absteigende Phase (Decay). Das zeitliche Verhältnis
zwischen Attack und Decay kann ebenfalls mit dem Parameter LFO Curve eingestellt werden. Die
absolute Geschwindigkeit der Hüllkurvenbewegung wird mit dem LFO RATE Regler bestimmt.
LFO MODE
Die LFOs arbeiten wahlweise polyphon oder monophon (Parameter LFO Mode). Beim MODE Poly
haben die LFOs mehrerer Stimmen unterschiedliche Phasenlagen. Damit lassen sich für Flächen-
klänge komplexe Modulationen erzeugen, die das eintönige Leiern eines monophonen LFOs ver-
meiden. Beim MODE Single steuert ein LFO mehrere Stimmen, so dass eine entsprechende
Modulation auch bei mehreren Stimmen gleichartig erfolgt und eindeutig herauszuhören ist.
LFO TRIG PHASE
Ist diese Funktion aktiviert, dann schwingt der entsprechende LFO nicht mehr frei, sondern startet
seinen Wellenzyklus bei Notenbeginn jedesmal von vorn.
Neben der Stellung Off hat dieser Parameter 127 weitere Schritte, mit denen sich die Position im
Wellenzyklus wählen lassen, an dem der LFO seine Bewegung bei Notenbeginn startet.
Anders als im ENV MODE (der unabhängig von KEY TRIG PHASE zur Verfügung steht) schwingt
der LFO mit KEY TRIG PHASE nach dem Auslösen jedoch weiter, er arbeitet also als „richtiger" LFO
und nicht als Hüllkurve.
Das Triggern funktioniert auch, wenn der LFO zur Master-Clock synchronisiert ist. Dadurch können
synchronisierte LFOs über Note-Ons getriggert werden, die LFO-Rate wird in diesem Fall nach wie
vor über die Master-Clock bzw. Midi-Clock bestimmt.
VIRUS CLASSIC BEDIENUNGSANLEITUNG
339
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