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Pure Tuning; Praxis - Access VIRUS CLASSIC User Manual

Virtual analog synthesizer

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Pure Tuning

Es ist schon erstaunlich, dass wir seit hunderten Jahren auf Instrumenten musizieren, die
eigentlich nicht „sauber" gestimmt sind. Die Halbtöne der „vorgestimmten" Instrumente – dazu
gehören alle akustischen und elektronischen Tasteninstrumente, aber auch Seiteninstrumente
mit Bünden – sind eigentlich ein Kompromiss. Diese Stimmung heißt „temperiert"
Erfahrene Sänger und Streich-Instrumentalisten können die Feinstimmung der Töne den wech-
selnden Akkorden und Tonarten anpassen, da sie gespielte oder gesungene Tonhöhen stufen-
los steuern können. Auch bei Blas-Instrumenten kann die Tonhöhe durch verschiedene Anblas-
Techniken in bestimmten Grenzen variiert werden. Instinktiv nähern mehrere Musiker ihre Ton-
höhen einer gemeinsamen Oberton-Konstellation an und minimieren die Schwebungen und
Intermodulationen..
Das Resultat sind die monumentalen Klänge von Sinfonie-Orchestern oder Gospel-Chören.

Praxis

Die Feinstimmung von einzelnen Tönen war bei Tasteninstrumenten bisher nicht machbar, der
Eingriff auf individuelle Töne erscheint gerade bei polyphoner Spielweise unmöglich.
Digitale Musikinstrumente können jedoch erstmals diesen Prozess automatisieren.
PureTuning erkennt den Akkord, der momentan gespielt wird, und stimmt augenblicklich die
beteiligten Halbtöne rein.
Der Unterschied mag bei regulären Synthesizerklängen unter Umständen subtil sein, er lässt
sich jedoch forcieren:
VIRUS CLASSIC BEDIENUNGSANLEITUNG
311
Pure Tuning

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