Otto Bock 3R90 Instructions For Use Manual page 7

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3 Kniegelenk einspannen. Kniemitte 10 mm zur Aufbaulinie rückverlagern. Knie-Boden-Maß und
Knie-Außenstellung (ca. 5°) berücksichtigen. Die Ringscheibe erleichtert das Ablesen (Abb.1).
4 Fuß mit dem Knie verbinden. Dazu entweder längenverstellbaren Rohradapter 2R45=34 auf
die benötigte Länge einstellen oder Überlänge des Rohradapters kürzen.
5 Lateral die Mitte des Schaftes durch einen mittigen, proximalen und einen mittigen, distalen
Punkt kennzeichnen. Beide Punkte zu einer Linie vom Schaftrand bis zum Schaftende verbin-
den.
6 Schaft so positionieren, dass die Mitte im oberen Bereich mit der Aufbaulinie zusammenfällt.
Die Schaftflexion beträgt normalerweise 3° – 5°, jedoch individuelle Situation beachten (z. B.
Hüftgelenkskontrakturen). Dabei das Maß ‚Tuber-Boden' beachten!
Achtung!
Bei Nicht-Berücksichtigung der Stumpfflexion befindet sich das Gelenk zu weit an-
terior. Das führt zu Funktionsstörungen und frühzeitigem Verschleiß.
7 Schaft und Modular-Kniegelenk über entsprechenden Adapter (z. B. Schaftadapter 4R111,
4R41, 4R55, 4R51) verbinden. Zur Aufbaukorrektur verwenden Sie den Verschiebeadapter
4R112 (Abb. 10). Bei Verwendung von Schaftadaptern mit 4-Loch-Anschluß (wie z. B. 5R1=*,
5R6=*) kann für eine permanente, zusätzliche Rückverlagerung von 10 – 25 mm der Verschie-
beadapter 4R118 verwendet werden (Abb. 9).
3.1.1 Aufbauoptimierung mit L.A.S.A.R. Posture 743L100 (Abb. 8)
Der statische Aufbau kann mit Hilfe des L.A.S.A.R. Postures wesentlich optimiert werden. Um eine
ausreichende Sicherheit bei gleichzeitig leichter Einleitung der Schwungphase zu erzielen, gehen
Sie beim Aufbau bitte folgendermaßen vor:
1 Zur Messung der Belastungslinie tritt der Oberschenkelamputierte nach der Selbstkalibrierung
des L.A.S.A.R.-Gerätes mit der prothetisch versorgten Seite auf die Kraftmeßplatte und mit dem
erhaltenem Bein auf die Höhenausgleichs-Platte. Dabei soll die Prothesenseite ausreichend
belastet werden (>35 % Körpergewicht).
2 Der Aufbau sollte nun ausschließlich durch Änderung der Plantarflexion so angepasst werden,
dass die Belastungslinie / Laserlinie ca. 40 mm vor der Kniemitte verläuft (Siehe Abb. 8).
3 Anschließend dynamische Optimierung während der Gangprobe durchführen.
3.2
Einstellung und Endmontage
3.2.1 Feinjustierung der Bremse
Die Empfindlichkeit der Bremse ist werkseitig so eingestellt, dass im Regelfall keine Anpassung an
den Patienten vorgenommen werden muß. Bei Bedarf kann jedoch die Empfindlichkeit der Bremse
durch eine geringfügige Drehung der Einstellschraube (Abb. 4) angepaßt werden.
Drehung nach rechts = Verringerung der Empfindlichkeit
Drehung nach links = Erhöhung der Empfindlichkeit
Achtung!
Die Empfindlichkeit der Bremse darf nur soweit reduziert werden, dass eine ausrei-
chende Bremswirkung gewährleistet wird.
3.2.2 Einstellen der Schwungphasensteuerung
Die Kniegelenke werden wie folgt geliefert:
• 3R90 in der obersten Federraste - geringste Wirkung
3R90, 3R92
Ottobock | 7

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