Otto Bock DynamicArm 12K100N Instructions For Use Manual page 9

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Sie speichert die beim Strecken des Armes durch die Schwerkraft freigesetzte Energie und verwendet diese
zur Unterstützung der Beugung. Die Akku-Betriebszeit wird durch Nutzung der freigesetzten Energie wesent-
lich verlängert. Die Stärke der Beugeunterstützung lässt sich mittels Handrad auf das individuelle Gewicht des
Prothesenunterarms und unterschiedliche Kleidung einstellen.
6.2 EasyPlug
EasyPlug ist eine in das Ellbogengelenk integrierte Durchkontaktierung für myoelektrische
Prothesen. Die Anschlusskabel der Elektroden und eines optionalen Schalters sind in der
Ellbogenkugel ansteckbar. Durch den Wegfall außenverlaufender Kabel wird die Gefahr
eines Defektes durch Kabelbruch reduziert und die Optik verbessert.
Pos. 1
Pos. 2
Pos. 3
Pos. 4
6.3  Unterarmkabel 
Die Unterarmkabel stellen die elektrische Verbindung zwischen
DynamicArm, Elektro-Dreheinsatz und System-Elektrohand bzw.
System-Elektrogreifer her.
Das Unterarmkabel befindet sich im Lieferzustand aufgerollt im
Unterarm der Ellbogenprothese. Nachdem der Unterarm auf seine
endgültige Länge abgeschliffen wurde, kann das Unterarmkabel
herausgezogen werden.
HINWEIS
Beschädigung des Kabels. Das Kabel kann beim Ablängen beschädigt werden.
Kabel nicht vor dem Ablängen herausziehen!
6.4  Sperre
Das Lösen und Sperren des DynamicArm erfolgt automatisch in Abhängigkeit von Betriebssituation, aufge-
brachter Last sowie dem vom Patienten generierten Steuersignal mittels elektronisch gesteuertem Sperrantrieb.
Im gesperrten Zustand ist der DynamicArm im Neuzustand bis zu ca. 230 N belastbar (durch Verschleiß kann
dieser Wert über Jahre geringfügig abnehmen). Bei höheren Lasten rutscht die Sperre durch.
6.4.1 Mechanische Entriegelung
Ein mechanisches Entriegeln und Sperren ist bei ausgeschaltetem DynamicArm oder leerem Akku durch Be-
tätigen des Seilzugs auch unter Last mit einem konstant niedrigen Kraftaufwand möglich.
6.5 Freischwung
Der Freischwung des Unterarms entspricht dem natürlichen Bewegungsverhalten der oberen Extremität wäh-
rend des Gehens. Nach Streckung des Unterarms entkoppelt das Variogetriebe den Unterarm automatisch
vom Antrieb, so dass dieser frei schwingen kann. Die AFB (siehe 6.1) dämpft den Freischwung leicht und er-
möglicht so eine starke Annäherung an das physologische Bewegungsverhalten eines Unterarms.
Während des Freischwungs benötigt der DynamicArm keine elektrische Energie. Ein kurzes Muskelsignal zum
Beugen des DynamicArm beendet den Freischwung.
6.6  Ein- und Ausschalter 
Der Ein- und Ausschalter wird durch Drücken betätigt (Pfeil).
Beim Einschalten ertönt ein Signal und der DynamicArm vibriert ein-
mal kurz. Dem Patienten wird empfohlen, den DynamicArm während
längerer passiver Pausen auszuschalten. Dies erhöht die Nutzungs-
dauer der Akkuladung.
DynamicArm
nicht belegt
Elektrode
Elektrode
optionaler Schalter
Ottobock | 9

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