Integra Codman 901001ESUO Instruction Manual page 116

Electrosurgical generator
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DE – DEUTSCH
SYSTEMÜBERSICHT
Stromschlaggefahr
• Um das Risiko eines Stromschlags zu vermeiden, darf der Generator nur an Netzstecker mit Schutzleiter angeschlossen werden.
• Das Netzkabel herausziehen, um den Generator vom Stromnetz zu trennen. Stromschlaggefahr besteht auch dann, wenn der
Netzschalter ausgeschaltet ist.
• Den Erdungsstecker am Generator nicht durch Verwendung eines Adapters umgehen. Der Generator muss ordnungsgemäß geerdet
sein, damit die Sicherheit des Benutzers und des Patienten gewährleistet ist. Eine verlässliche Erdung liegt nur dann vor, wenn das
Gerät an eine geerdete Steckdose für Krankenhauszwecke angeschlossen wird.
• Die abgegebene Leistung des Generators darf nicht direkt auf das Herz angewendet werden.
• Nicht bei Patienten mit elektronischen Implantaten wie Herzschrittmachern verwenden, ohne vorher einen qualifizierten Fachmann
(z. B. Kardiologen) zu konsultieren. Eine mögliche Gefahr besteht, da es zu Störungen der Wirkung des elektronischen Implantats
kommen kann oder das Implantat beschädigt werden kann.
• Den Generator nicht an Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel anschließen.
• Schließen Sie Adapter und Zubehörteile nur dann an den Generator an, wenn die Stromversorgung unterbrochen ist. Andernfalls
kann es zu Verletzungen oder einem elektrischen Schlag für den Patienten oder das Personal im Operationssaal kommen.
• Niemals gleichzeitig den Patienten und die externe Sicherung berühren.
• Überprüfen Sie vor jedem Gebrauch alle Kabel, monopolare und bipolare Zubehörgeräte sowie das Fußpedal auf korrekte Funktion
und intakte Isolierung.
• Verwendung in typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebungen, mit Ausnahme von HF (Hochfrequenz)-Abschirmräumen für
die Magnetresonanztomographie, wo die Intensität der EM (elektromagnetischen)-Störungen hoch ist.
• Vermeiden Sie HF (Hochfrequenz)-Ausgangseinstellungen, bei denen die maximale Ausgangsspannung die Bemessungsspannung
des Zubehörs überschreiten kann.
• Die Aktivierung des HF-Stromes ist beim Einsetzen der Elektrode und beim Elektrodenwechsel wegen Verbrennungsgefahr nicht zulässig.
• Nicht in Gegenwart von brennbaren Anästhetika oder oxidierenden Gasen (wie Lachgas (N2O) und Sauerstoff) oder in unmittelbarer
Nähe von flüchtigen Lösungsmitteln (wie Ether oder Alkohol) verwenden, da es zu Explosionen kommen kann.
• Den Generator nicht in Flüssigkeit tauchen.
• Für die Reinigung und Desinfektion sind nach Möglichkeit nicht brennbare Mittel zu verwenden.
• Brennbare Mittel, einschließlich Desinfektions-, Reinigungs- und Lösungsmittel, müssen sich vor HF-Operationen vollständig
verflüchtigen. Es besteht die Gefahr, dass sich brennbare Lösungen unter dem Patienten oder in Körpervertiefungen wie dem Nabel,
und in Körperhöhlen wie der Vagina ansammeln. Flüssigkeiten, die sich in diesen Bereichen angesammelt haben, sind vor der
Verwendung chirurgischer HF (Hochfrequenz)-Geräte zu entfernen. Auf die Gefahr der Entzündung endogener Gase ist zu achten.
Einige Materialien, wie z. B. Baumwolle und Gaze, können bei Sättigung mit Sauerstoff durch Funken entzündet werden, die bei
normalem Gebrauch der chirurgischen HF-Geräte entstehen.
• Wenn keine kompatible Überwachungs-Neutralelektrode mit einem Kontaktqualitätsmonitor verwendet wird, führt der Verlust
des sicheren Kontakts zwischen der Neutralelektrode und dem Patienten nicht zu einem akustischen Alarm.
• Die vom chirurgischen HF-Gerät erzeugten Störungen beeinträchtigen u. U. den Betrieb anderer Geräte. Tragbare und mobile
HF-Kommunikationsgeräte können medizinische elektrische Geräte beeinflussen.
• Der Patient darf nicht mit Metallteilen in Berührung kommen, die geerdet sind oder eine starke Erdungstendenz aufweisen
(z. B. Standfüße des Operationstisches). Antistatisches Tuch verwenden.
• Haut-Haut-Kontakt beim Patienten vermeiden (z. B. zwischen Arm und Körper), wenn der Generator in Gebrauch ist. Körperteile,
die sich berühren können, während der Operation durch trockene Gaze schützen (Gaze dazwischen legen).
• Wenn bei einem Patienten gleichzeitig chirurgische HF-Geräte und physiologische Überwachungsgeräte eingesetzt werden, müssen
die Überwachungselektroden so weit wie möglich von den Elektroden des chirurgischen Geräts entfernt platziert werden. Von
der Verwendung von Überwachungsnadelelektroden wird abgeraten. Bei der Verwendung von Nadelelektroden dürfen diese die
Pinzettenspitzen nicht berühren. Der Einsatz von Überwachungssystemen mit strombegrenzenden HF-Geräten wird empfohlen.
• Während Operationen, bei denen der HF-Strom durch Körperteile mit relativ kleiner Fläche fließen könnte, können bipolare
Verfahren unerwünschte Gewebeschäden verhindern.
• Um eine Verletzung des Patienten und/oder Benutzers zu vermeiden, darf der Generator nicht an Teile angeschlossen werden,
die in diesem Handbuch nicht als Systemkomponente oder als empfohlenes Zubehör angegeben sind. Die Verwendung nicht
angegebener Gegenstände zusammen mit dem System könnte zu übermäßigem Kriechstrom führen. Weitere Informationen zum
Zubehör oder zur Verwendung mit anderen Geräten finden Sie in der jeweiligen Bedienungsanleitung.
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