Promedon STEEMA Instructions For Use Manual page 11

Retropubic sling system
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Abbildung 2.
c) Die Nadelspitze sollte in dauerhaftem Kontakt mit der posterioren
Fläche des Schambeins bleiben und in Richtung der ipsilateralen Schulter
der Patientin zeigen, wobei die Nadel so weit eingeführt wird, bis das
freie Ende der Nadel in der suprapubischen Punktion erscheint. Am Griff
ist die Referenznummer 3 zu sehen. Siehe Abbildung 3.
d) Dann sichern Sie den Verbindungsarm mit Klemmen und geben die
Nadel frei.
7. Dasselbe Verfahren (beschrieben unter Punkt 3 bis 6) wird nun auf der
anderen Seite der Patientin wiederholt. Stellen Sie dabei sicher, dass das
Positionierungs-Tab sich unterhalb der Harnröhre befindet und die Schlinge
horizontal liegt.
8. Führen Sie eine Zystoskopie durch, um sicherzustellen, dass die Harnblase
nicht perforiert wurde.
9. Ziehen Sie am Verbindungsarm bis er die Haut vollständig passiert hat,
wodurch die Schlinge samt Schutzhülle erscheint.
10. SPANNUNGSFREIE FIXIERUNG. Platzieren Sie eine Metzenbaumschere
zwischen Schlinge und Harnröhre, um sicherzustellen, dass die Schlinge
spannungsfrei ist und um eine Faltung der Schlinge zu verhindern. Ziehen
Sie beide Verbindungsarme nach oben bis die Schere mit der Harnröhre in
Kontakt kommt.
11. Sobald die Schlinge komplett spannungsfrei unter der Harnröhre sitzt,
schneiden Sie die Schlinge samt Schutzhülle unterhalb des Verbindungsarms
durch. Entfernen Sie dann die Schutzhülle der Schlinge, ohne dabei die
Metzenbaumschere zu entfernen.
12. Entfernen Sie das Positionierungs-Tab indem Sie den Faden auf der
Vorderseite des Tabs durchtrennen, um es so von der Schlinge zu lösen.
Sobald der Faden durchtrennt ist, entfernen Sie das Positionierungs-Tab und
den durchtrennten Faden aus dem Vaginalkanal.
13. Zum Schluss, schneiden Sie das überschüssige Netz im suprapubischen
Bereich auf Hautebene ab und vernähen Sie die Inzisionen.
Achtung:
Es wird empfohlen, zur Kontrolle eine Zystoskopie durchzuführen. Sollte es
bei der Punktion im suprapubischen Bereich zu einer Harnblasenperforation
gekommen sein, wird empfohlen, die betroffene Seite erneut zu punktieren,
diesmal etwas weiter außen von der ursprünglichen Punktionsstelle. Dadurch
wird ein neuer Zugang für die Schlinge geschaffen, und es bleibt genügend
Gewebe zwischen Schlinge und der perforierten Stelle der Harnblase, um die
Öffnung schließen zu können. Des Weiteren kann sich der Körper dadurch
besser vor einer möglichen Infektion schützen. Sollte dieser Fall eintreten,
legen Sie für 10-15 Tage lang einen Katheter. Postoperative Versorgung und
Therapie liegen im Ermessen des Chirurgen.
Falls das Implantat entfernt werden muss, beachten Sie bitte: Das
Polypropylennetz wächst sich in das Gewebe der Patientin ein, was eine
vollständige Entfernung erschweren kann.
Falls eine Netzentfernung auf Grund von Schmerzen notwendig
ist, empfehlen wir, möglichst alle vom Chirurgen identifizierten
Spannungsbereiche durchzuschneiden.
In den meisten Fällen kann das Risiko einer Organverletzung aufgrund
einer Netzentfernung größer sein als die Vorteile seiner Entfernung, sodass
jeder Fall einzeln beurteilt werden und nach dem Ermessen des Chirurgen
entschieden werden sollte.
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Abbildung 2.
Abbildung 3.
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