Promedon STEEMA Instructions For Use Manual page 10

Retropubic sling system
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machen. Ein solches Verfahren kann mehrere chirurgische Eingriffe erfordern.
In manchen Fällen kann es vorkommen, dass die vollständige Entfernung der
Schlinge nicht möglich ist. Die Durchführung multipler chirurgischer Eingriffe
gewährleistet nicht die vollständige Behebung der Komplikationen.
Manche Patientinnen verspüren in der anfänglichen postoperativen Phase
möglicherweise Schmerzen im leiste oder vaginalen Bereich. Eine Behandlung
mit ANALGETIKA und ENTZÜNDUNGSHEMMERN kann unter Umständen
ausreichend Schmerzlinderung verschaffen.
Zu den weiteren Komplikationen, die mit Schlingen in Zusammenhang
gebracht wurden, gehören unter anderem, aber nicht ausschließlich:
• Infektion.
• Erosion der urethralen Schleimhaut, der vaginalen Schleimhaut, der
Harnblasenwand und anderer umliegender Gewebe.
• Schmerzen oder Dauerschmerz (Beckenbereich, Vaginalbereich, Leiste oder
Oberschenkel).
• Schmerzen, Beschwerden oder Reizung im Vaginalbereich.
• Dyspareunie.
• Eitriger, seröser oder blutiger Ausfluss.
• Entzündung.
• Verletzung von Blutgefäßen oder Nerven.
• Verletzung von Organen durch Perforation oder Einrisse.
• Instabilität der Harnblase.
• Harnverhalt.
• Probleme bei der Harnblasenentleerung.
• Freilegung des Netzes.
• Wiederkehrende Inkontinenz.
• Blutung.
• Neuromuskuläre Probleme.
• Vaginale Wundheilung.
Die postoperative Bildung einer fibrösen Bindegewebskapsel um die Schlinge
herum ist eine normale physiologische Reaktion auf die Implantation eines
Fremdkörpers.
Die Fa. PROMEDON S.A. verpflichtet alle Chirurgen, sämtliche in
Zusammenhang mit der Verwendung von Steema beobachteten
Komplikationen der Firma oder dem Vertriebspartner zu melden.
OPERATIVER EINGRIFF
Unter Einhaltung gängiger und allgemein anerkannter Operationsmethoden
und unter lokaler oder unter Vollnarkose wird die Schlinge über den
vaginalen Zugang implantiert. Gemäß den im Krankenhaus anerkannten
Verfahren sollte die Verabreichung einer prophylaktischen Antibiotikatherapie
in Betracht gezogen werden.
1. Machen Sie im suprapubischen Bereich 2-3 cm bilateral von der Mittellinie
eine punktförmige Inzision.
2. MITTELLINIENKOLPOTOMIE. Machen Sie eine 1,5 cm lange sagittale
Inzision und beginnen Sie dabei ca. 1 cm vor dem unteren Ende der
Harnröhrenöffnung.
3. PARAURETHRALE DISSEKTION. Führen Sie im retropubischen Bereich
mittels scharfer und stumpfer Dissektion eine paraurethrale Dissektion durch.
4. Schieben Sie mit dem Zeigefinger den mittleren Bereich der Harnröhre
vorsichtig beiseite, um die Harnröhre so vor einer möglichen Verletzung zu
bewahren, während die Nadel durch die Vagina hindurch in Richtung des
suprapubischen Bereichs eingeführt wird.
5. Führen Sie die Nadel in den Verbindungsarm ein.
6. Führen Sie die Einheit (Nadel plus Verbindungsarm) durch die vaginale
Inzision hindurch in den retropubischen Raum. Berücksichtigen Sie dabei
folgende Schritte:
a) Die Nadel muss horizontal positioniert werden, wobei die Spitze
der Nadel in Richtung der Schulter der Patientin zeigt. Am Griff ist die
Referenznummer 1 zu sehen. Siehe Abbildung 1.
b) Die Nadel rotiert in eine vertikale Position, wobei die Spitze an gleicher
Stelle verbleibt. Am Griff ist dann die Referenznummer 2 zu sehen. Siehe
10
1
Abbildung 1.

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