App. 3.3.4 Admittanzüberwachung; App. 3.4 Etf-P (Eustachische Röhrenfunktion - Perforiert) - Madsen zodiac Reference Manual

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App. 3    Immitanz beim MADSEN Zodiac Methodologie und Funktionen
Stapediusreflex neigt bei höheren Stimulusfrequenzen eher zur Anpassung. Dementsprechend wird eine Anpassung an
einen 500-Hz-Stimulus als stärkeres Indiz für eine Abweichung gewertet als eine Anpassung an den 1000-Hz-Stimulus.
App. 3.3.4
Admittanzüberwachung
Wenn keine Reflexschwellen ermittelt worden sind, wird der Standard-Stimuluspegel automatisch auf
einfacht die Admittanzüberwachung zum Zweck der Bewertung von Grundlinienschwankungen, die zum Beispiel auf
Muskelkontraktionen des Tensor Tympani oder Auswirkungen von vaskulärem Fließen oder einer Dysfunktion der Eus-
tachischen Röhre beruhen. Der Stimulus kann natürlich auch von Hand auf
tanzüberwachung nach dem Messen von Reflexschwellen durchgeführt werden soll.
App. 3.4
ETF-P (Eustachische Röhrenfunktion – Perforiert)
ETF-P kann bei Ohren mit perforiertem Trommelfell vor einer rekonstruktiven Operation eingesetzt werden, um zu unter-
suchen, ob das Mittelohr nach einer Tympanoplastik durch die Eustachische Röhre belüftet werden kann. Luft muss durch
die Eustachische Röhre strömen können, um den Mittelohrdruck nach einer rekonstruktiven Operation auszugleichen.
Zur Untersuchung der Funktion der Eustachischen Röhre in Ohren mit perforiertem Trommelfell (ETF-P) wird eine andere
Methode als die Immittanzmessung genutzt. Bei ETF-P wird der Luftdruck laufend überwacht, um jede Luftströmung durch
die Eustachische Röhre zu erkennen.
Zu Beginn wird in jedem Ohr ein positiver oder negativer Luftdruck über die Sonde zugeführt. Wegen der Perforation des
Trommelfells wird dieser Druck im Gehörgang und in den Mittelohrhöhlen wirksam. Der Patient soll dann etwas Wasser
schlucken, was bei einer funktionierenden Eustachischen Röhre typischerweise zu einer Öffnung führt. Jeder
Druckausgleich durch die Röhre wird als plötzlicher Druckabfall in Richtung des atmosphärischen Drucks angezeigt (0 daPa),
der aber nicht notwendigerweise erreicht wird. Das wird solange wiederholt, bis der Druck ausgeglichen ist oder bis die
Testzeit abgelaufen ist. Der Druck, bei dem die Röhre sich öffnet und schließt, wird als Testergebnis aufgezeichnet.
Typischerweise veranlasst ein positiver Druckaufbau am Anfang die Eustachische Röhre dazu, sich zu öffnen. Um einen
vorzeitigen spontanen Druckausgleich bei positivem Druckaufbau zu vermeiden, sollte die Pumpengeschwindigkeit bei
höchstens 50 daPa gehalten werden.
Der verfügbare Druckbereich für positiven und negativen Druck (einschließlich 400 daPa und -600 daPa) wird üblich-
erweise für die ETF-P-Untersuchung verwendet.
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Aus
gestellt werden, wenn diese Art von Admit-
Otometrics - MADSEN Zodiac
Aus
gestellt. Das ver-

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