Otto Bock 3R46 Instructions For Use Manual page 7

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Die Stellung des Stumpfes muss zur Positionierung des Schaftanschlußes berücksichtigt
werden. Lotlinien in der Frontal- und Sagittalebene, die bei der Gipsabnahme und bei der Test-
schaft-Anprobe vom Hüftgelenk-Drehpunkt aus angezeichnet werden, erleichtern das richtige
Positionieren des Eingussankers.
Gehen Sie beim Aufbau in 2 Schritten vor:
1) Zuerst Grundaufbau im Aufbaugerät (z.B. L.A.S.A.R. Assembly 743L200).
2) Dann Statische Aufbauoptimierung mit dem L.A.S.A.R. Posture 743L100.
4.1.1 Grundaufbau im Aufbaugerät (folgende Schritte beziehen sich auf Abb. 7)
Fußmitte in Bezug zur Aufbaulinie 30 mm vorverlagern.
Effektive Absatzhöhe des Fußes einstellen und 5 mm addieren. Fußaußenstellung einstellen.
Kniegelenk einspannen. Im Grundaufbau läuft die Aufbaulinie durch die vordere obere Achse
(Aufbaubezugspunkt). Dabei soll das Gelenk horizontal ausgerichtet sein. Knie-Boden-Maß
und Knie-Außenstellung (ca. 5° werden durch Haltebit vorgegeben) beachten. Empfohlene
Positionierung des Aufbaubezugspunktes: 20 mm oberhalb des Kniespaltes
Fuß mit Modular-Kniegelenk über Rohradapter verbinden.
Lateral die Mitte des Schaftes durch einen mittigen, proximalen und einen mittigen, distalen
Punkt kennzeichnen. Beide Punkte zu einer Linie vom Schaftrand bis zum Schaftende ver-
binden.
Schaft so positionieren, dass der proximale Mittelpunkt des Schaftes mit der Aufbaulinie
zusammenfällt. Die Schaftflexion auf 3 – 5° einstellen, jedoch individuelle Situation (z. B. Hüft-
gelenkskontrakturen) und das „Tuber-Boden-Maß" beachten.
Achtung!
Bei Nicht-Berücksichtigung der Stumpfflexion befindet sich das Gelenk zu weit ante-
rior. Das führt zu Funktionsstörungen und frühzeitigem Verschleiß.
4.1.2 Statische Aufbauoptimierung mit L.A.S.A.R. Posture 743L100
(folgende Schritte beziehen sich auf Abb. 8)
Der Grundaufbau kann mit Hilfe des L.A.S.A.R. Postures wesentlich optimiert werden. Um eine
ausreichende Sicherheit bei gleichzeitig leichter Einleitung der Schwungphase zu erzielen, gehen
Sie beim Aufbau bitte folgendermaßen vor:
Zur Messung der Belastungslinie tritt der Amputierte mit der prothetisch versorgten Seite auf die
Kraftmessplatte des L.A.S.A.R. Posture und mit dem anderen Bein auf die Höhenausgleichs-
platte. Dabei sollte die Prothesenseite ausreichend belastet werden (> 35 % Körpergewicht).
Der Aufbau sollte nun ausschließlich durch Änderung der Plantarflexion so angepasst wer-
den, dass die Belastungslinie (Laserlinie) ca. 35 mm vor der vorderen oberen Knieachse
verläuft (Siehe Abb. 8).
Anschließend dynamische Optimierung während der Gangprobe durchführen.
4.2 Kombinationsmöglichkeiten
Nach den funktionellen Anforderungen des Patienten sind folgende Prothesenfüße zur Kombina-
tion vorgesehen:
Dynamic Motion (1D35), Trias (1C30), C-Walk (1C40), Axtion DP (1E58), Springlite II (1E61),
Advantage DP 2 (1E50/51) oder Axtion (1E56)
Die Gewichtslimitierung von Prothesenfüßen entnehmen Sie bitte der Gebrauchsanweisung des
jeweiligen Fußpassteiles.
3R46
Ottobock | 7

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