Grundaufbau Im Aufbaugerät; Statische Aufbauoptimierung; Dynamische Aufbauoptimierung; Anzugsmomente Der Schraubverbindungen - Otto Bock Genium 3B1 Instructions For Use Manual

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Herstellung der Gebrauchsfähigkeit
Das Torsionsmoment kann mit der Innensechskantschraube im Zentrum des Adapters eingestellt werden.
Torsionsmoment vergrößern:
► Die Markierung im Zentrum der Torsionseinheit im Uhrzeigersinn drehen.
Torsionsmoment verringern:
► Die Markierung im Zentrum der Torsionseinheit gegen den Uhrzeigersinn drehen.
8.1.4 Grundaufbau im Aufbaugerät
Bei korrektem Grundaufbau z.B. im Aufbaugerät PROS.A. Assembly (743A200) werden die Vorteile des Produkts
optimal genutzt. Sollte das Aufbaugerät L.A.S.A.R. Assembly (743L200) vorhanden sein, kann dies ebenfalls ver­
wendet werden.
Der Aufbau kann auch mittels Laserline/Lotline durchgeführt werden.
Für die individuellen Gegebenheiten der Prothese und des Patienten wird in der Einstellsoftware eine abgestimmte
Aufbauempfehlung zum Prothesengrundaufbau gegeben. Daher müssen die Daten für den Aufbau der Einstellsoft­
ware entnommen werden.
Beim Aufbau sind folgende Punkte zu beachten:
Der statische Aufbau im Aufbaugerät muss immer ohne Schuhe erfolgen, da sonst eine korrekte Einstellung
nicht möglich ist.
Der statische Aufbau mittels Laserline/Lotline muss mit Schuhen erfolgen, da sonst eine korrekte Einstel­
lung nicht möglich ist.
Beim Prothesengrundaufbau darauf achten, dass das Kniegelenk vollständig gestreckt ist. Dazu muss der
Schaft einmal kurz in volle Streckung gedrückt werden.

8.1.5 Statische Aufbauoptimierung

In der Einstellsoftware werden auf der Basis von Messdaten konkrete Referenzwerte angegeben, die bei der Opti­
mierung des Aufbaus helfen.
Als Voraussetzung gilt, dass die Aufbauempfehlungen zum Prothesengrundaufbau berücksichtigt wurden. Das Ziel
eines optimalen Aufbaus ist eine möglichst geringe kompensatorische Stumpfaktivität.
Durch optimierte Anordnung der Prothesenkomponenten kann der erforderliche Kraftaufwand des Patienten redu­
ziert werden.
INFORMATION
Während der statischen Aufbauoptimierung wird das Kniegelenk automatisch in Beugerichtung gesperrt. Dies
soll dem Patienten ermöglichen, unbeeinflusst vom Aufbau stabil zu stehen. Das Gehen ist in dieser Situation nur
mit gestrecktem Prothesenbein möglich!

8.1.6 Dynamische Aufbauoptimierung

Nach Einstellung des Produkts mit der Einstellsoftware ist die dynamische Optimierung während der Gangprobe
durchzuführen. Dabei sind häufig folgende Aspekte zu beachten und ggf. anzupassen:
Schaftflexionsstellung durch Überprüfung der Schrittlängensymetrie (Sagittalebene)
Adduktionsstellung des Schafts und M-L Positionierung des Schaftadapters (Frontalebene)
Rotationsstellung der Kniegelenkdrehachse und Außenstellung des Prothesenfußes (Transversalebene)

8.1.7 Anzugsmomente der Schraubverbindungen

VORSICHT
Nicht ordnungsgemäß gesicherte Schrauben
Sturz durch Bruch tragender Teile infolge gelöster Schraubverbindungen.
► Nach Beendigung aller Einstellungen müssen die Gewindestifte des Rohradapters gesichert werden, bevor
sie mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festgezogen werden.
► Die Schrauben der Klemmschelle dürfen nicht gesichert werden, sondern sind nur mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment festzuziehen.
Mit Drehmomentschlüssel 710D4 die entsprechenden Schrauben abwechselnd in mehreren Schritten bis zum vor­
geschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Schraubverbindung
Rohradapter an Prothesenfuß
Klemmschelle am Kniegelenk
Kurzstumpfversorgung
Drehadapter oder Verschiebeadapter
24 | Ottobock
Anzugsmoment
15 Nm/133 lbf. In.
7 Nm/62 lbf. In.
15 Nm/133 lbf. In.
Genium 3B1/3B1=ST

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