Otto Bock 12S6 L Instructions For Use Manual page 8

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Generell empfiehlt Ottobock, das Fahrzeug von einem Fachbetrieb auf die jeweiligen Bedürf-
nisse umrüsten zu lassen (z.B. Lenkgabel, Automatikschaltung). Es sollte sichergestellt sein,
dass ein risikoloses Fahren, auch ohne funktionsfähige Prothese möglich ist.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch Überbeanspruchung. Die hier beschriebenen Ottobock Prothe-
senpassteile wurden für Alltagsaktivitäten entwickelt und dürfen nicht für außergewöhnliche
Tätigkeiten wie z.B. für Extremsportarten (Freiklettern, Paragleiten, etc.) eingesetzt werden.
Sorgfältige Behandlung der Passteile und ihrer Komponenten erhöht nicht nur deren Lebens-
erwartung, sondern dient vor allem der Sicherheit des Patienten.
Sollten Passteile extremen Belastungen ausgesetzt worden sein (z.B. durch Sturz), müssen diese
umgehend von einem Orthopädie-Techniker auf Schäden überprüft werden. Ansprechpartner ist
der zuständige Orthopädie-Techniker, der die Prothese ggf. an den Ottobock-Service weiterleitet.
HINWEIS
Korrosionsgefahr. Prothesenpassteile dürfen nicht Umgebungen ausgesetzt werden, die Kor-
rosion an den Metallteilen auslösen, wie z. B. Süßwasser, Salzwasser und Säuren.
Bei Einsatz eines Medizinproduktes unter diesen Umgebungsbedingungen erlöschen alle
Ersatzansprüche gegen Otto Bock HealthCare.
HINWEIS
Beschädigung durch falsche Umgebungsbedingungen. Prothesenpassteile dürfen nicht
intensivem Rauch oder Staub und nicht Vibrationen, Stößen oder großer Hitze ausgesetzt
werden. Es dürfen weder feste Teilchen noch Flüssigkeiten eindringen. Nichtbeachtung kann
zu Fehlfunktionen und Beschädigungen der Prothese führen.
HINWEIS
Beschädigung durch falsche Reinigungsmittel. Die Verwendung aggressiver Reinigungsmittel
ist zu vermeiden. Diese können zu Beschädigungen von Lagern, Dichtungen und Kunststofftei-
len führen. Das Produkt darf nur mit einem feuchten Tuch und milder Seife gereinigt werden.
2.4  Funktion (Abb. 1 – 4)
Durch das Freischwungverhalten des Ottobock MovoShoulder Swing wird dem Patienten ein
natürlich wirkendendes Gangbild ermöglicht. Zusätzlich wird die Hautkontaktfläche am Schaft,
die Wirbelsäule und die Rückenmuskulatur weniger belastet.
2.4.1 Positionierte Stellung
Zur Arretierung des Schultergelenks die Prothese mit der erhaltenen Hand ca. 15° abduzieren
(siehe Abb. 1). Die Prothese etwa 30° vorbringen und wieder einrasten lassen.
Die Positionierung der Prothese ist auch ohne Zuhilfenahme der erhaltenen Hand folgendermaßen
möglich: Durch Positionsverlagerung des Patienten in die Oberkörperseitenlage (Abb. 2) wird die
Prothese vom Körper weggekippt und durch Oberkörpervorlage (Abb. 3) nach vorne geschwenkt.
Durch anschließendes Aufrichten des Patienten wird die Prothese in der vorgeschwenkten posi-
tionierten Lage gehalten (Abb. 4).
In dieser Position kann der Patient in Kombination mit Myokomponenten (z.B. System-Elektrohand,
System-Elektrogreifer) einfache Haltefunktionen durchführen.
8 | Ottobock
12S6=L/R

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