Verwendung Mit Fülldraht (Dual) Optional; Verwendung Mit Draht Und Schutzgas Zum Schweissen Von Weichem Stahl; Schweissen Von Aluminium; Schweissen Von Edelstahl - Air Liquide FRO PRACTIC 191/2 User Manual

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D
6.0 VERWENDUNG MIT FÜLLDRAHT (DUAL)
OPTIONAL
Ihr Schweißgerät kann mit dem Ø 0.9 Spezialfülldraht
verwendet werden, der kein Schutzgas benötigt.
Entgegen dem Elektrodenschweissen hinterläßt dieser
Draht keine Schlacke und bietet ein tieferes Eindringen
der Naht mit erheblich geringerer Linienaufnahme.
Achten Sie auf die SchweißPolung.
NO GAS
"Polungswechsels"
Abbildung 2.
6.1
VERWENDUNG MIT DRAHT UND SCHUTZGAS
ZUM SCHWEISSEN VON WEICHEM STAHL
"Polungswechsels"
Abbildung 3.
Als Schutzgas kann C02 oder ein Gemisch aus C02
und,verwendet werden.
6.2

SCHWEISSEN VON ALUMINIUM

Das Schweißgerät wie zum Schweißen von wei-
chem Stahl einstellen. Die einzigen Unterschiede
liegen in den folgenden Punkten:
1. Eine Gasflasche mit reinem Argon verwenden.
2. Eine Aluminium-Drahtspule mit einem Durch-
messer von 0,8 mm aufmontieren.
3. Eine Kontaktdüse mit einem Durchmesser von
1 mm aufmontieren.
50
VERWENDUNG MIT FÜLLDRAHT (DUAL) OPTIONAL
GAS"
6.3

SCHWEISSEN VON EDELSTAHL

Das Schweißgerät wie zum Schweißen von wei-
chem Stahl einstellen. Die einzigen Unterschiede
liegen in den folgenden Punkten:
1. Eine Gasflasche mit Argon C02 verwenden;
2. Eine Edelstahl-Drahtspule mit einem Durch-
messer von maximal 0,8 mm aufmontieren.
7.0 GRUNDLAGEN DES MIG-SCHWEISSENS
Das MIG-Schweißen ist ein autogener Schweißvorgang,
d.h. es ermöglicht die Vereinigung gleichartiger Metalle
(Weichstahl, Edelstahl, Aluminium) zu einem in mecha-
nischer und physikalischer Hinsicht einheitlichen Mate-
r i a l . D i e z u m Ve r s c h m e l z e n d e r We r k s t ü c k e
erforderliche Wärmeenergie wird vom Lichtbogen gelie-
fert, der zwischen Draht (Elektrode) und Schweißgut zün-
det.
Das Schutzgas schützt den Lichtbogen und das
Schmelzbad vor Luftberührung.

8.0 VORBEREITUNG ZUM SCHWEISSEN

Das Schlauchpaket und die Polklemme gewissenhaft
anschließen, um Leistungseinbußen oder gefährliches
Ausströmen von Gas zu vermeiden.
Befolgen Sie strengstens die Unfallverhütungsvor-
schriften aus Kapitel 1.0.
Den austretenden Gasstrom überprüfen und die Gas-
menge am Absperrhahn der Gasflasche regulieren.
ACHTUNG: Bei Arbeiten im Freien oder in starkem Luft-
zug muß der Schutzgasmantel geschützt werden, da
sonst seine Schutzwirkung auf die Schweißung beein-
trächtigt ist.
8.1

SCHWEISSEN

1. Die Gasflasche aufdrehen und den Gasaustritt
je nach Schweißposition einstellen.
2. Eine Schweißstromstärke wählen (Nr. 2 e 3 -
Abb. 1 S. 49) . Dabei berücksichtigen, daß mit
zunehmender Stärke des Schweißgutes auch
höhere Stromstärken erforderlich sind.
Die ersten Schaltstellungen des Hauptschal-
ters sind für geringe Materialstärken geeignet.
Ferner ist zu berücksichtigen, daß zu jeder
Schweißposition eine passende Drahtvor-
schubgeschwindigkeit gehört, die am Dreh-
knopf (Nr.7 - Abb. 1 S. 49) eingestellt wird.

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