Durch Anlegen und Abnehmen des Ladegeräts kann der Sicherheitsmodus zurückgesetzt wer
den. Schaltet das Produkt erneut den Sicherheitsmodus ein, liegt ein dauerhafter Fehler vor. Das
Produkt muss durch eine autorisierte Ottobock Servicestelle überprüft werden.
9.4 Übertemperaturmodus
Bei Überhitzung der Hydraulikeinheit durch ununterbrochen gesteigerte Aktivität (z.B. längeres
Bergabgehen), wird die Dämpfung mit steigender Temperatur erhöht, um der Überhitzung entge
genzuwirken. Ist die Hydraulikeinheit abgekühlt, wird wieder auf die Dämpfungseinstellungen vor
dem Übertemperaturmodus zurückgeschaltet.
Im Aktivitätsmodus A und B kann die Hydraulikeinheit nicht überhitzen. Dadurch wird in diesen
beiden Aktivitätsmodi kein Übertemperaturmodus ausgelöst.
Der Übertemperaturmodus wird durch langes Vibrieren alle 5 Sekunden angezeigt.
Im Aktivitätsmodus C sind folgende Funktionen im Übertemperaturmodus deaktiviert:
•
Sperre des Gelenks für die Benützung eines Rollstuhls (siehe Seite 33)
•
Abfrage des Ladezustands (siehe Seite 19)
10 Reinigung
1) Bei Verschmutzungen das Produkt mit einem feuchten Tuch (Süßwasser) reinigen.
2) Das Produkt mit einem fusselfreien Tuch abtrocknen und an der Luft vollständig trocknen las
sen.
11 Wartung
Im Interesse der eigenen Sicherheit, aus Gründen der Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit
und Garantie, der Aufrechterhaltung der Basissicherheit und der wesentlichen Leistungsmerkma
le, sowie der Gewährleistung der EMV Sicherheit, müssen regelmäßige Wartungen (Servicein
spektionen) durchgeführt werden.
Die Fälligkeit einer Wartung wird durch Rückmeldungen nach dem Abstecken des Ladegeräts
angezeigt (siehe "Kapitel Betriebszustände / Fehlersignale siehe Seite 42"). Der Hersteller räumt
dabei ein Toleranzfenster von maximal ein Monat vor bzw. zwei Monaten nach Fälligkeit ein.
Abhängig vom Land/Region sind folgende Wartungsintervalle einzuhalten:
Land/Region
Alle Länder/Regionen ausgenommen:
USA, CAN
USA, CAN
*bedarfsabhängig: Das Wartungsintervall ist abhängig vom Aktivitätslevel des Benutzers. Bei nor
mal bis wenig aktiven Benutzern, mit bis zu 1.800 Schritten pro Tag, beträgt das Wartungsinter
vall voraussichtlich 3 Jahre. Bei hoch aktiven Benutzern, mit mehr als 1.800 Schritten pro Tag,
voraussichtlich 2 Jahre.
Im Zuge der Wartung kann es zu zusätzlichen Serviceleistungen, wie zum Beispiel einer Repara
tur kommen. Diese zusätzlichen Serviceleistungen können je nach Garantieumfang und -gültigkeit
kostenfrei oder nach einem vorhergehenden Kostenvoranschlag kostenpflichtig durchgeführt wer
den.
Für die Wartungen und Reparaturen sind immer folgende Komponenten dem Orthopädietechni
ker zur übergeben:
Die Prothese, Ladegerät und Netzteil.
Wartungsintervall
nach 24 Monaten
*
bedarfsabhängig
,
spätestens nach 36 Monaten
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