Einstellung Der Druckniveauschalter - Kessel aqualift f Installation, Operating And Maintenance Instructions

Wastewater with and without sewage for free-standing installation in frost protected rooms
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Die Zulaufleitung ist mit einem Gefälle entsprechend EN
12056 zur KESSEL-Hebeanlage zu verlegen und möglichst
ge rade zu führen. Zu tief angebrachte Zuläufe können zu
Verstopfungen in den Zulaufleitungen führen (siehe auch S.
10 "Wichtig"). Der Anschluß an den Behälter kann wie unter
Punkt I oder II be schrieben erfolgen.
Die Entlüftungsleitung stellt den Druckausgleich ins Freie für
die durch Entleeren bzw. Füllen der Anlage zu- bzw. abströ-
mende Luft her. Sie muß gemäß DIN 1986 mindestens in
Nennweite DN 70 für diese Hebeanlagen verlegt werden und
muß bis über das Dach geführt werden, um Geruchsbelästi-
gungen zu vermeiden.
Der Anschluß an den Behälter kann wie unter Punkt I oder II
be schrieben erfolgen.
Die Druckleitung zur Ableitung des anfallenden Schmutz-
wassers in die Kanalisation ist direkt an den zugehörigen
Druck leitungsanschluß anzuschliessen.
Zur Schallentkopplung und Vermeidung von Kraftüber-
tragungen ist an den Druckanschluß in jedem Fall der
mitgelie fer te Gummigewebeschlauch ca. 4 cm über den
Druckstutzen zu schieben und mittels einer Schlauchklem-
me
sichern. Je nach örtlichen Gegebenheiten kann die Druck-
leitung über eine Flansch-Schlauch-Verbindung z. B. zu ei -
nem Absperrschieber fortgeführt werden. Der Anschluss
über den Gummigewebeschlauch stellt keine längskraft-
schlüssige Verbindung dar, dies ist mittels Halterungen vor-
zusehen.
Die Druckleitung ist nach den Vorschriften der EN 12056
über die örtlich festgelegte Rückstauebene zu führen und an
eine be lüftete Grund- oder Sammelleitung anzuschliessen. In
die Druck leitung ist bauseits ein Absperrschieber einzubau-
en.
Die Druckleitung ist so anzubringen (s.o.), daß keine Kräfte
auf die Anlage übertragen werden und gegebenenfalls kein
di rekter Kontakt mit dem Gebäude vorhanden ist (Körper-
schall). An die Druckleitung dürfen keine anderen Entwässe -
rungs gegenstände angeschlossen werden.
Die Dichtheit und Festigkeit muß auch unter Druckbelastung
ge währleistet sein. Dies ist bei der Inbetriebnahme zu über-
prüfen.
Rückschlagklappen zur Vermeidung von Druckschlägen
zum Einbau in die Druckleitung sind als Zubehör verfügbar:
DN 80 Rückschlagklappe aus GG (Art.-Nr.: 206-199)
DN 100 Rückschlagklappe aus GG (Art.-Nr .206-198)
Anlüftvorrichtung (Art.-Nr. 206-200)
4. Einbau und Montage
zu
11
4.3 Niveausteuerung
Vor allen Arbeiten am Schaltgerät, an der Pumpe oder an
ACHTUNG:
der Niveausteuerung müssen Hauptschalter und Siche -
run gen abgeschaltet sein, d. h. spannungsfrei und gegen
Wiedereinschalten gesichert sein.
Diese Anlage ist mit einer Abwasserpumpe ausgestattet. Zur
Schaltung dieser Anlage werden zwei Niveaus verwendet
(EIN - ALARM). Der Druckniveauschalter ist werkseitig mon -
tiert und voreingestellt. Das EIN-Niveau liegt bei ca. 160 mm,
das ALARM-Niveau bei ca. 200 mm über der Unterkan te des
Behälters.
Wird für besondere Fälle ein anderes Schaltniveau benötigt,
ist der Druckniveauschalter dementsprechend einzustellen.
Es ist jedoch darauf zu achten, daß das ALARM-Niveau
nicht zu tief schaltet, um unnötige Alarmmeldungen zu ver-
meiden, und das EIN-Niveau weder zu hoch noch zu tief
liegt, um Rückstau in die Zulaufleitung bzw. zu häufiges
Schal ten der Pumpe zu vermeiden (bis Baujahr 06/09).
Das EIN-Niveau wird über Gewindestift 1 eingestellt, das

4.3.1 Einstellung der Druckniveauschalter

ALARM-Niveau über Gewindestift 2 (siehe Abbildung). Ein
Dre hen des Gewindestiftes im Uhrzeigersinn hebt das Ni -
veau an, gegen den Uhrzeigersinn wird das Niveau gesenkt.
Ei ne halbe Umdrehung entspricht jeweils ca. 10 mm Niveau -
un terschied.
1
Der transparente Luftschlauch ist stetig steigend zum Schalt-
4.3.2 Drucksensor (ab Januar 2010)
gerät zu verlegen, damit sich kein Kondenswasser im Luft-
schlauch ablagert.
Eine einwandfreie Funktion ist nur gegeben, wenn ein stän-
diger Luftschlauch (Druckausgleich) zwischen Schaltgerät
und Hebeanlage vorliegt. Überlängen des Luftschlauchs
sind zu kürzen. Der Luftschlauch kann auf max. 20 m ver-
längert werden.
Die Schalt-Niveaus sind voreingestellt und können über das
Schaltgerät verändert werden. Nähere Informationen erhal-
ten Sie über den KESSEL-Kundendienst.
2
bis Baujahr 12/09

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