Braun Aesculap Spine Instructions For Use/Technical Description page 19

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Allgemeine Hinweise
Zur Vermeidung einer verstärkten Kontamination des
bestückten Instrumententrays bei der Anwendung
bereits darauf achten, dass verschmutzte Instrumente
getrennt gesammelt und nicht wieder in das Instru-
mententray gelegt werden.
Angetrocknete bzw. fixierte OP-Rückstände können
die Reinigung erschweren bzw. unwirksam machen
und bei nicht rostendem Stahl zu Korrosion führen.
Demzufolge sollte ein Zeitraum zwischen Anwendung
und Reinigung von 6 h nicht überschritten, sollten
keine fixierenden Vorreinigungstemperaturen >45 °C
angewendet und keine fixierenden Desinfektionsmittel
(Wirkstoffbasis: Aldehyd, Alkohol) verwendet werden.
Überdosierte Neutralisationsmittel oder Grundreiniger
können zu einem chemischen Angriff und/oder zur
Verblassung und visuellen oder maschinellen Unles-
barkeit der Laserbeschriftung bei nicht rostendem
Stahl führen.
Bei nicht rostendem Stahl führen Chlor- bzw. chlorid-
haltige Rückstände, z. B. in OP-Rückständen, Arznei-
mitteln, Kochsalzlösungen, im Wasser zur Reinigung,
Desinfektion und Sterilisation zu Korrosionsschäden
(Lochkorrosion, Spannungskorrosion) und somit zur
Zerstörung der Produkte. Zur Entfernung muss eine
ausreichende Spülung mit vollentsalztem Wasser mit
anschließender Trocknung erfolgen.
Es dürfen nur Prozess-Chemikalien eingesetzt werden,
die geprüft und freigegeben sind (z. B. VAH/DGHM-
oder FDA-Zulassung bzw. CE-Kennzeichnung) und vom
Chemikalienhersteller hinsichtlich Materialverträg-
lichkeit empfohlen wurden. Sämtliche Anwendungs-
vorgaben des Chemikalienherstellers über Temperatur,
Konzentration und Einwirkzeit sind strikt einzuhalten.
Im anderen Fall kann dies zu nachfolgenden Problemen
führen:
• Optische Materialveränderungen, wie z. B. Verblas-
sen oder Farbveränderungen bei Titan oder Alumi-
nium. Bei Aluminium können sichtbare Oberflä-
chenveränderungen bereits bei einem pH-Wert von
>8 in der Anwendungs-/Gebrauchslösung auftre-
ten.
• Materialschäden, wie z. B. Korrosion, Risse, Brüche,
vorzeitige Alterung oder Quellung.
Keine Prozess-Chemikalien verwenden, die bei
Kunststoffen zu Spannungsrissen oder Versprö-
dung führen.
Produkt unmittelbar nach der Anwendung reini-
gen.
Weitere detaillierte Hinweise zu einer hygienisch
sicheren und materialschonenden/werterhaltenden
Wiederaufbereitung, siehe www.a-k-i.org
Bei Nassentsorgung geeignete Reinigungs-/Desin-
fektionsmittel verwenden. Um Schaumbildung und
Verschlechterung der Wirksamkeit der Prozessche-
mie zu vermeiden: Vor maschineller Reinigung und
Desinfektion Produkt gründlich mit fließendem
Wasser spülen.
Vorbereitung am Gebrauchsort
Produkt unmittelbar nach dem Gebrauch nach
Anleitung vorbereiten.
Doppel- und Einzelmeißel vorbereiten
d
Käfig d nach hinten schieben und gegen den Uhr-
zeigersinn um 90° drehen.
Nut e an Käfig d in den Meißelsteg einrasten.
e
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