BEDIENUNGSANLEITUNG
Rotoclear Dichtheitsgarantie zu gewährleisten.
Wenden Sie sich an den Service von Rotoclear.
Sonderfall: Nachrüstsatz für
Fremdgeräte
Bei der Montage durch den Nachrüstsatz für
Fremdgeräte ist eine Sperrluftversorgung nicht
im Standard vorgesehen.
Dennoch muss sichergestellt werden, dass das
Rotoclear S3 Luft nachziehen kann, um den not-
wendigen Luftstrom zu gewährleisten.
Bei Verwendung der Rotoclear S3 Standard-
zuleitung können Sie Rotoclear S3 gemäß den An-
gaben in diesem Kapitel mit oder ohne separate
Sperrluftversorgung betreiben.
Bei Verwendung der Bestands-Zuleitung
des Fremdgerätes muss die Anschlussbox (im
Falle eines Visiport-Gerätes auch „Terminal Box"
genannt), die sich an dem Rotoclear S3 gegen-
überliegenden Ende des Schutzschlauches befin-
det, mit einem Lufteinlass versehen werden. Hier-
für können Sie beispielsweise in das Gehäuse der
Anschlussbox eine Bohrung (mind. Ø 5 mm) set-
zen, durch das die Luft angesaugt werden kann.
Alternativ ist es möglich, die Terminal Box gegen
den elektrisch-pneumatischen Adapter (Abb.
10-C) zu ersetzen. Hierzu wird, wie an der An-
schlussbox von Rotoclear S3 vorgesehen, ein
zweiter Adapter von M16 auf G1/4" zusätzlich zum
elektrisch-pneumatischen Adapter benötigt. Ins-
tallieren Sie diesen wie in Kapitel „Elektroinstallati-
on" beschrieben. Bei Verwendung des elektrisch-
pneumatischen Adapters besteht die Möglichkeit,
auch nachträglich eine Sperrluftzufuhr anzu-
schließen, um die Dichtheit gemäß der Rotoclear
Dichtheitsgarantie zu gewährleisten. Wenden Sie
sich an den Service von Rotoclear.
Inbetriebnahme
Die rotierende Sichtscheibe darf erst in Betrieb
genommen werden, wenn die betreffende Ma-
schine nach Einbau den Bestimmungen der Richt-
linie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) entspricht.
Die Inbetriebnahme darf nur von befähigtem
Fachpersonal durchgeführt werden. Während der
Inbetriebnahme besteht Gefahr durch anlaufende
oder rotierende Teile. Vermeiden Sie Berührun-
gen während des Betriebs.
Tragen Sie Schutzausrüstung, unter Anderem
eine Schutzbrille.
Nach dem Einschalten bzw. Spannung anlegen
beschleunigt der Rotor bis zu einer Drehzahl
von ca. 2300 Umdrehungen pro Minute. Es muss
ein Staudruck von 2–5 mbar in der Anschlussbox
herrschen. Nur bei Rotation und unter Versorgung
von Sperrluft ist das System dicht, schleudert den
auftreffenden Kühlschmierstoff weg und garan-
tiert so eine freie Sicht auf den Prozess.
Berühren Sie die drehende Scheibe während der
Drehung nicht. Gefahr leichter Verletzungen.
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