Prüfung, Wartung Und Reparatur - Columbus McKinnon Yale CPV Series Translated Operating Instructions

Electric chain hoist
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Not - Halt
Im Notfall können alle Bewegungen durch Betätigen des roten Pilz-Tasters gestoppt werden.
ACHTUNG: Das Gerät ist danach nicht spannungsfrei!
Zur Freischaltung Taster im Uhrzeigersinn drehen.
P
, W
R
RÜFUNG
ARTUNG UND
EPARATUR
• Wartungs- und Inspektionsarbeiten dürfen nur von befähigten Personen durchgeführt werden.
• Die Prüfung hat sich auf Vollständigkeit und Wirksamkeit der Sicherheitseinrichtungen sowie auf den Zustand des Gerätes, der
Tragmittel, der Ausrüstung und der Tragkonstruktion zu erstrecken.
• Die angegebenen Wartungsvorschriften beziehen sich auf normale Einsatzbedingungen. Bei erschwerten Einsatzbedingungen, wie
z.B. in säurehaltiger Umgebung, müssen die Intervalle dementsprechend verkürzt werden.
• Der Yale Elektrokettenzug CPV/F entspricht der Triebwerksgruppe 1Am/M4 gemäß FEM 9.511. Hieraus resultiert die theoretische
Nutzungsdauer von 800 Volllaststunden.
Bei einer der Einstufung entsprechenden Nutzung ergibt sich eine tatsächliche Nutzungsdauer von ca. 10 Jahren. Nach Ablauf dieser
Frist ist eine Generalüberholung erforderlich. Nähere Hinweise dazu enthält die BGV D6 bzw. die FEM 9.755.
ACHTUNG: Nach durchgeführten Wartungsarbeiten ist eine Funktionsprüfung mit Nennlast notwendig.
Täglich durchzuführende Kontrollen
• Sichtprüfung auf mechanische Beschädigung des Steuerschalters sowie aller Zuleitungen.
• Funktionsprüfung der Bremse (inkl. Auslösen des NOT-HALT-Tasters)
• Funktionsprüfung der Endlagenschalter
• Funktionsprüfung der Überlastsicherung
• Bei Elektrozügen mit Fahrwerk:
• Prüfung der gesamten Lauffläche auf Hindernisse
• Prüfung der Endanschläge auf ihre sichere Befestigung
Regelmässige Inspektionen, Wartung und Prüfung
Laut bestehenden nationalen/internationalen Unfallverhütungs- bzw. Sicherheitsvorschriften müssen Hebezeuge
• gemäß der Gefahrenbeurteilung des Betreibers,
• vor der ersten Inbetriebnahme,
• vor der Wiederinbetriebnahme nach Stilllegung,
• nach grundlegenden Änderungen,
• jedoch mindestens 1 x jährlich durch eine befähigte Person geprüft werden. Die jeweiligen Einsatzbedigungen (z.B. in der Galvanik)
können kürzere Prüfintervalle notwendig machen.
Reparaturarbeiten dürfen nur von Fachwerkstätten, die Original Yale Ersatzteile verwenden, durchgeführt werden. Die Prüfung (im
Wesentlichen Sicht- und Funktionsprüfung) hat sich auf die Vollständigkeit und Wirksamkeit der Sicherheitseinrichtungen sowie auf den
Zustand des Gerätes, der Tragmittel, der Ausrüstung und der Tragkonstruktion hinsichtlich Beschädigung, Verschleiß, Korrosion oder
sonstigen Veränderungen zu erstrecken.
Die Inbetriebnahme und die wiederkehrenden Prüfungen müssen dokumentiert werden (z.B. in der CMCO-Werksbescheinigung).
Auf Verlangen der Berufsgenossenschaft sind die Ergebnisse der Prüfungen und die sachgemäße Reparaturdurchführung
nachzuweisen.
Ist das Hebezeug (ab 1t Hubgewicht) an oder in einem Fahrwerk eingebaut, oder wird mit dem Hebezeug eine gehobene Last in eine
oder mehrere Richtungen bewegt, wird die Anlage als Kran betrachtet und die Prüfungen sind gemäß BGV D6-Krane durchzuführen.
Lackbeschädigungen sind auszubessern, um Korrosion zu vermeiden. Alle Gelenkstellen und Gleitflächen sind leicht einzuölen. Bei
starker Verschmutzung ist das Gerät zu reinigen.
ACHTUNG: Die Stromversorgung ist bei den Überprüfungen auszuschalten, es sei denn, die Art der Überprüfung schließt
dieses aus !
Wartung der Lastkette
Bei den Lastketten handelt es sich um einsatzgehärtete Ketten mit den Abmessungen 4 x 12,2 DAT, 5 x 15,1 DAT und 7,1 x 20,5 DAT.
Der Elektrokettenzug CPV/F ist speziell für diese Art der Kette ausgelegt worden. Aus diesem Grund dürfen nur Ketten, die vom
Hersteller speziell für den Kettenzug freigegeben worden sind, verwendet werden.
Bei Nichteinhaltung dieser Vorgabe erlischt die gesetzliche Gewährleistung bzw. Garantie der CMCO Industrial Products GmbH mit
sofortiger Wirkung.
Schmieren der Lastkette
Die Lastkette ist vor der ersten Inbetriebnahme und jeden Monat, spätestens jedoch nach 50 Betriebsstunden zu schmieren. Unter
extremen Bedingungen wie z.B. erhöhte Staubeinwirkung oder besonders schwerem Einsatz sind die Intervalle entsprechend zu
verkürzen.
Durch eine sorgfältige Schmierung der Lastkette kann die Standzeit auf das 20- bis 30-fache gegenüber einer ungewarteten Kette
verlängert werden.
• Vor dem Schmieren muss die Kette gereinigt werden. Abbrennen ist nicht zulässig. Anzuwenden sind Reinigungsverfahren, die den
Kettenwerkstoff nicht angreifen (z.B. Dampfentfettung, alkalische Tauchentfettung).
Zu vermeiden sind Reinigungsverfahren, die eine Wasserstoff-Versprödung verursachen können, z.B. Beizen oder Tauchen in saure
Lösungen, sowie Oberflächenbehandlungen, die Risse oder Beschädigungen verdecken können.
• Die Kette muss im entlasteten Zustand geschmiert werden, so dass sich zwischen den Gelenkstellen ein Schmierfilm aufbauen kann.
Dieses kann z.B. durch Tauchen in Öl erfolgen.
Verschleißprüfung
Die Lastkette ist alle 3 Monate, spätestens jedoch nach 200 Betriebsstunden auf mechanische Schäden zu untersuchen. Die jeweiligen
Einsatzbedingungen können kürzere Prüfintervalle nötig machen.
Optische Prüfung: Es dürfen auf der gesamten Kettenlänge keine Anrisse, Verformungen, Kerben etc. vorhanden sein.
Rundstahlketten müssen ausgewechselt werden, wenn die ursprüngliche Nenndicke ´d´ am stärksten verschlissenen Kettenglied um
mehr als 10% abgenommen hat oder wenn die Kette über eine Teilung ´t´ eine Längung von 5% oder 11 Teilungen (11 x t) eine
Längung von 2% erfahren hat. Die Nominalwerte und Verschleißgrenzen sind den nachstehenden Tabellen entnehmen.
©
2016 Columbus McKinnon Industrial Products GmbH

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