Allgemeine Hinweise Zur Normgerechten Verlegung; Allgemeine Hinweise Zur Verlegung - probst HVZ-UNI-II Operating Instructions Manual

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Bedienung
6.4

Allgemeine Hinweise zur normgerechten Verlegung

Nach dem Ablegevorgang müssen die Steine der frisch verlegten Steinlage, am besten nur mit den Schuhen des
Ausrichters, geringfügig zum Planum hin auseinandergetrieben werden. Nur so läßt sich eine normgerechte Fuge in der
Größe 3 bis 5 mm erzielen! Ist vor dem Beginn einer maschinellen Verlegefläche eine Handverlegeanfang erforderlich,
müssen bei der Handverlegung die Rastermaße der Verlegeeinheit eingehalten werden.Keinesfalls sollten an der
Verlegestelle die Steine mit dem Gummihammer zusammengetrieben werden. Die sich ergebenden normgerechten Fugen
würden dadurch beseitigt werden das Ergebnis wäre ein nicht normgerechter Belag!
6.5

Allgemeine Hinweise zur Verlegung:

Der hohe Mechanisierungsgrad der maschinellen Verlegung lässt sich nur wirtschaftlich optimieren, wenn die
Randbedingungen ebenfalls optimiert werden. Da eine Verbundsteinverlegung zu einem großen Teil aus Transport und
nur zu einem relativ kleinen Teil aus dem eigentlichen Verlegevorgang besteht, ist klar, dass der Transport auf der
Baustelle optimiert werden muss.
Abhängig von der Steinkofiguration kann es notwendig sein, an der Verlegestelle zusätzlich Schlüsselsteine zur
Verzahnung mit den bereits verlegten Steinen einzulegen oder einzelne Steine innerhalb der Verlegeinheit
umzupositionieren.
Pakete bei Anlieferung möglichst in der Nähe der Verlegekante absetzen lassen, um Zwischentransport zu vermeiden
und kurze Fahrwege und damit hohe Verlegeleistung mit der Verlegemaschine zu erzielen.
Jedoch genügend Manövrierraum für Verlegemaschine belassen.
Optimal ist Anlieferung „just in time", um die Steinpakete immer möglichst nahe an der sich vorwärts bewegenden
Verlegekante durch den Entladekran positionieren zu lassen.
Abstand der Pakete allseitig auf jeden Fall so groß bemessen, dass der Klemmgreifer der Verlegemaschine darüber
gesetzt werden kann.
Insbesondere bei schmalen Verlegestreifen, z.B. Straßen oder dergleichen, Abstand zwischen den Paketen aus der
Verlegefläche und den Quadratmetern pro Steinpaket errechnen.
Pakete müssen eben und nicht in sich verwunden abgestellt werden.
Ausrichtung der Pakete entsprechend der späteren optimalen Anfahrtsrichtung zu der Verlegemaschine vornehmen.
Manche Verlegeinheiten sind asymmetrisch, daher immer auf gleichbleibende Ausrichtung achten.
Bei manchen Verlegeeinheiten, z.B. Fischgrät, müssen die Lagen treppenförmig versetzt zueinander abgelegt werden.
Hierzu rechtzeitig vom Steinlieferanten entsprechende Verlegeanleitungen beschaffen, um bei Baustellenbeginn nicht
unnötig Zeit mit Experimenten zu vergeuden.
An eventuellen Trennstellen von alter Handverlegung zu maschineller Verlegung am besten komplett neuen Anfang
machen, da Hand- und Maschinenverlegung meist unterschiedliche Fugen aufweisen.
Laufend überprüfen, ob die Rechtwinkligkeit, der Fugenverlauf und das Rastermaß des Belages noch stimmen.
Manchmal sind spätere Korrekturen unmöglich oder verschlingen enorme Zeit zur Nacharbeit.
Schneide- und Handarbeiten vermeiden, indem die Breite eines zu verlegenden Streifens als Vielfaches der Lagenbreite
gewählt wird.
Möglichst Steinlagen aus verschiedenen Steinpaketen bei der Verlegeabfolge mischen.
Fugenverlauf vor Abrüttlung und Einsanden rütteln. Nie näher als ca. 3 Meter bis hin zur offenen Verlegekante
abrütteln.
Verpackungsmaterial, z.B. Paletten, sofort aufeinanderstapeln und dann den ganzen Stapel aus dem Verlegebereich
entfernen.
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