Aesculap Power Systems
microspeed® uni-Motorensystem
microspeed® uni mini Pistolenhandstück GD684
34
35
Abb. 7
Legende
34 Oberer Drücker
35 Unterer Drücker
Hinweis
Das Pistolenhandstück wird durch leichtes Eindrücken und Drehen des obe-
ren Drückers um 90° gegen unbeabsichtigte Betätigungen gesperrt.
Das Pistolenhandstück kann nicht mit einer Fußsteuerung betrieben wer-
den.
Das Pistolenhandstück GD684 ist mit dem Aesculap-Kupplungssystem
mini-Line ausgerüstet.
Im Lieferumfang ist eine Schutzhülse enthalten. Diese Schutzhülse soll
beim Einsetzen von Spickdrähten vor Verletzungen und Sachschäden
schützen.
Das Pistolenhandstück GD684 kann in zwei Betriebsarten betrieben wer-
den:
• Standard-Betrieb
• Oszillierender bzw. Gewindeschneid-Betrieb
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Erkennt die Steuereinheit 1, dass ein Pistolenhandstück GD684 angeschlos-
sen ist, arbeitet das Pistolenhandstück im Standard-Betrieb (Werkseinstel-
lung). Ein Verändern der Geräte-Einstell-Parameter (Drehzahlbereichsober-
grenze, Verändern der Fördermenge und aktivieren der Pumpe) ist nur über
das Touchbedienfeld der Steuereinheit 1 möglich. Über das Instruction-
Menü kann der oszillierende bzw. Gewindeschneid-Betrieb vorgewählt
werden. Die Anzeige für "Oszillierender bzw. Gewindeschneid-Betrieb" er-
scheint im entsprechenden Motorbedienfeld. Über den oberen Drücker wird
der oszillierende bzw. Gewindeschneid-Betrieb aktiviert. Es ertönt dann ein
akustisches Hinweissignal und die Anzeige für "Oszillierender bzw. Gewin-
deschneid-Betrieb aktiv" leuchtet im entsprechenden Motorbedienfeld. In
diesem Betriebsmodus kann die Drehzahlbereichsobergrenze nicht über das
Touchbedienfeld an der Steuereinheit 1 verändert werden.
Über den oberen Drücker kann der oszillierende bzw. Gewindeschneid-
Betrieb wieder deaktiviert werden. Nach jedem Gerätestart und jedem er-
neuten Stecken des Pistolenhandstücks ist der oszillierende bzw. Gewin-
deschneid-Betrieb grundsätzlich deaktiviert und muss über das Pistolen-
handstück neu aktiviert werden. Die vorgewählte Einstellung im
Instruction-Menü wird gespeichert und bleibt auch nach einem Geräte-
neustart erhalten.
Standard-Betrieb:
Arbeiten im Rechts- und im Linkslauf (bei Linkslauf gibt die Steuereinheit 1
ein akustisches Signal aus).
Drehrichtungswechsel bzw. Drücker für Linkslauf 34, siehe Abb. 7:
• Wird der obere Drücker 34 betätigt und gehalten, arbeitet das Pisto-
lenhandstück bei Betätigung des unteren Drückers 35 im Linkslauf.
• Wird 34 nachträglich zu 35 betätigt, so wird die Motordrehrichtung
umgekehrt.
Drücker für Drehzahlregulierung 35:
• Geber zur Drehzahlsollwertvorgabe (Drehzahl ist proportional zum Be-
tätigungshub).
• Wird nur 35 betätigt, arbeitet das Pistolenhandstück im Rechtslauf.
Oszillierender bzw. Gewindeschneid-Betrieb:
Aktivierung bzw. Deaktivierung des Betriebsmodus, siehe Abb. 7:
• Wird der obere Drücker 34 drei Sekunden betätigt, wird der Betriebs-
modus aktiviert (bzw. deaktiviert).
Arbeiten im "Oszillierenden bzw. Gewindeschneid-Betrieb":
• Wird der untere Drücker 35 in der ersten Hälfte des gesamten Betäti-
gungshubs betätigt, arbeitet das Pistolenhandstück im Gewinde-
schneid-Betrieb. Die Drehzahl ist proportional zum Betätigungshub.
Gewindeschneid-Betrieb bedeutet: Winkelorientierte Drehung nach
rechts (vorwärts) und anschließend nach links (rückwärts), wobei der Win-
kel nach rechts immer größer ist als der Winkel nach links.
• Wird der untere Drücker 35 in der zweiten Hälfte des gesamten Betä-
tigungshubs betätigt, arbeitet das Pistolenhandstück im oszillierenden
Betrieb. Die Drehzahl ist proportional zum Betätigungshub.
Oszillierender Betrieb bedeutet: Winkelorientierte Drehung nach rechts
und anschließend nach links, wobei der Winkel für beide Richtungen
gleich ist.
Wird der obere Drücker 34 zusätzlich zum unteren Drücker 35 betätigt,
arbeitet das Pistolenhandstück im Linkslauf.
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