Schutzabdeckungsbezogene Sicherheitshinweise; Sicherheitshinweise Für Sägeverfahren - Proxxon FET Manual

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Verwenden Sie bei kleineren Werkstücken einen Schiebe-
stock für den Vorschub!
Arbeiten Sie keinesfalls mit einem Gerät, bei dem Teile
fehlerhaft oder defekt sind. Es könnte sein, dass Ihre Kreis-
säge nicht mehr sicher ist. Schäden daher sofort vom Prox-
xon-Kundendienst beheben lassen!
Tragen Sie einen Gehörschutz! Die Einwirkung von Lärm
kann einen Gehörverlust bewirken! Sorgen Sie dafür, dass
die Maschine und die Zubehörteile in technisch einwand-
freiem Zustand sind! Nur so sind optimale Vorraussetzun-
gen zur Lärmreduktion gegeben. Insbesondere ist darauf
zu achten, dass das Sägeblatt nicht stumpf oder beschä-
digt ist. Verschlissene oder beschädigte Sägeblätter beein-
flussen die Geräuschentwicklung negativ und sind überdies
ein Sicherheitsrisiko! Sie können die Geräuschentwicklung
minimieren, wenn Sie den Vorschub des Werkstücks an die
Erfordernisse von Material und Sägeblatt anpassen.
Der Sägestaub von bestimmten Materialien kann beim Ein-
atmen oder Hautkontakt gesundheitsschädlich sein. Tragen
Sie
daher
entsprechende
z. B. eine Atemschutzmaske) und arbeiten Sie immer mit der
Absaugvorrichtung. Achtung: Staub kann bei bestimmten
Konzentrationen in der Luft eine explosive Mischung bilden!
Stellen Sie sicher, dass die Netzsteckdose zum Betrieb
des Gerätes geeignet ist und über einen Schutzleiter
verfügt!

2.2 Schutzabdeckungsbezogene Sicherheitshinweise

a) Lassen Sie Schutzabdeckungen montiert. Schutzab-
deckungen müssen in funktionsfähigem Zustand und
richtig montiert sein. Lockere, beschädigte oder nicht
richtig funktionierende Schutzabdeckungen müssen repa-
riert oder ersetzt werden.
b) Verwenden Sie für Trennschnitte stets die Sägeblatt-
Schutzabdeckung, den Spaltkeil und die Rück-
schlagsicherung. Für Trennschnitte, bei denen das
Sägeblatt vollständig durch die Werkstück dicke sägt, ver-
ringern die Schutzabdeckung und andere Sicherheitsein-
richtungen das Risiko von Verletzungen.
c) Befestigen Sie nach Fertigstellung von Arbeitsvor-
gängen (z. B. Falzen, Ausnuten oder Auftrennen im
Umschlagverfahren), bei denen das Entfernen von
Schutzabdeckung, Spaltkeil und/oder Rückschlag-
sicherung erforderlich ist, unverzüglich wieder das
Schutzsystem. Die Schutzabdeckung, der Spaltkeil und
die Rückschlagsicherung verringern das Risiko von Ver-
letzungen.
d) Stellen Sie vor dem Einschalten des Elektrowerkzeugs
sicher, dass das Sägeblatt nicht die Schutzabdeckung,
den Spaltkeil oder das Werkstück berührt. Versehentli-
cher Kontakt dieser Komponenten mit dem Sägeblatt kann
zu einer gefährlichen Situation führen.
e) Justieren Sie den Spaltkeil gemäß der Beschreibung in
dieser Betriebsanleitung. Falsche Abstände, Position und
Ausrichtung können der Grund dafür sein, dass der Spalt-
keil einen Rückschlag nicht wirksam verhindert.
f) Damit der Spaltkeil und die Rückschlagsicherung funk-
tionieren können, müssen sie auf das Werkstück ein-
wirken. Bei Schnitten in Werkstücke, die zu kurz sind, um
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Schutzbekleidung
(so
den Spaltkeil in Eingriff kommen zu lassen, sind der Spalt-
keil und die Rückschlagsicherung unwirksam. Unter diesen
Bedingungen kann ein Rückschlag nicht durch den Spalt-
keil und die Rückschlagsicherung verhindert werden.
g) Verwenden Sie das für den Spaltkeil passende Säge-
blatt. Damit der Spaltkeil richtig wirkt, muss der Sägeblatt-
durchmesser zu dem entsprechenden Spaltkeil passen, das
Stammblatt des Sägeblatts dünner als der Spaltkeil sein
und die Zahnbreite mehr als die Spaltkeildicke betragen.
2.3 Sicherheitshinweise für Sägeverfahren
a) GEFAHR: Kommen Sie mit Ihren Fingern und Händen
nicht in die Nähe des Sägeblatts oder in den Sägebe-
reich. Ein Moment der Unachtsamkeit oder ein Ausrut-
schen könnte Ihre Hand zum Sägeblatt hin lenken und zu
ernsthaften Verletzungen führen.
b) Führen Sie das Werkstück nur entgegen der Drehrich-
tung dem Sägeblatt zu. Zuführen des Werkstücks in der
gleichen Richtung wie die Drehrichtung des Sägeblatts
oberhalb des Tisches kann dazu führen, dass das Werk-
stück und Ihre Hand in das Sägeblatt gezogen werden.
c) Verwenden Sie bei Längsschnitten niemals den Geh-
rungsanschlag zur Zuführung des Werkstücks, und
verwenden Sie bei Querschnitten mit dem Gehrungs-
anschlag niemals zusätzlich den Parallelanschlag zur
Längeneinstellung. Gleichzeitiges Führen des Werk-
stücks mit dem Parallelanschlag und dem Gehrungsan-
schlag erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das Sägeblatt
klemmt und es zum Rückschlag kommt.
d) Üben Sie bei Längsschnitten die Zuführkraft auf das
Werkstück immer zwischen Anschlagschiene und
Sägeblatt aus. Verwenden Sie einen Schiebestock,
wenn der Abstand zwischen An schlagschiene und
Sägeblatt weniger als 150 mm, und einen Schiebe-
block, wenn der Abstand weniger als 50 mm beträgt.
Derartige Arbeitshilfsmittel sorgen dafür, dass Ihre Hand in
sicherer Entfernung zum Sägeblatt bleibt.
e) Verwenden Sie nur den mitgelieferten Schiebestock
des Herstellers oder einen, der anweisungsgemäß her-
gestellt ist. Der Schiebestock sorgt für ausreichenden
Abstand zwischen Hand und Sägeblatt.
f) Verwenden Sie niemals einen beschädigten oder ange-
sägten Schiebestock. Ein beschädigter Schiebestock
kann brechen und dazu führen, dass Ihre Hand in das
Sägeblatt gerät.
g) Arbeiten Sie nicht "freihändig". Verwenden Sie immer
den Parallelanschlag oder den Gehrungsanschlag, um
das Werkstück anzulegen und zu führen. „Freihändig"
bedeutet, das Werkstück statt mit Parallelanschlag oder
Gehrungsanschlag mit den Händen zu stützen oder zu füh-
ren. Freihändiges Sägen führt zu Fehlausrichtung, Ver-
klemmen und Rückschlag.
h) Greifen Sie nie um oder über ein sich drehendes Säge-
blatt. Das Greifen nach einem Werkstück kann zu unbe-
absichtigter Berührung mit dem sich drehenden Sägeblatt
führen.

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