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Braun Aesculap S4 MIS Instructions For Use/Technical Description page 24

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Aesculap
®
S4 MIS Instrumente
Allgemeine Hinweise
Angetrocknete bzw. fixierte OP-Rückstände können
die Reinigung erschweren bzw. unwirksam machen
und zu Korrosion führen. Demzufolge sollte ein Zeit-
raum zwischen Anwendung und Aufbereitung von 6 h
nicht überschritten, sollten keine fixierenden Vorreini-
gungstemperaturen >45 °C angewendet und keine
fixierenden Desinfektionsmittel (Wirkstoffbasis: Alde-
hyd, Alkohol) verwendet werden.
Überdosierte Neutralisationsmittel oder Grundreiniger
können zu einem chemischen Angriff und/oder zur
Verblassung und visuellen oder maschinellen Unles-
barkeit der Laserbeschriftung bei nicht rostendem
Stahl führen.
Bei nicht rostendem Stahl führen Chlor- bzw. chlorid-
haltige Rückstände (z. B. OP-Rückstände, Arzneimittel,
Kochsalzlösungen, im Wasser zur Reinigung, Desinfek-
tion und Sterilisation) zu Korrosionsschäden (Lochkor-
rosion, Spannungskorrosion) und somit zur Zerstörung
der Produkte. Zur Entfernung muss eine ausreichende
Spülung mit vollentsalztem Wasser mit anschließender
Trocknung erfolgen.
Nachtrocknen, wenn erforderlich.
Es dürfen nur Prozess-Chemikalien eingesetzt werden,
die geprüft und freigegeben sind (z. B. VAH- oder FDA-
Zulassung bzw. CE-Kennzeichnung) und vom Chemi-
kalienhersteller hinsichtlich Materialverträglichkeit
empfohlen wurden. Sämtliche Anwendungsvorgaben
des Chemikalienherstellers sind strikt einzuhalten. Im
anderen Fall kann dies zu nachfolgenden Problemen
führen:
Optische Materialveränderungen wie z. B. Verblas-
sen oder Farbveränderungen bei Titan oder Alumi-
nium. Bei Aluminium können sichtbare Oberflä-
chenveränderungen bereits bei einem pH-Wert von
>8 in der Anwendungs-/Gebrauchslösung auftre-
ten.
Materialschäden, wie z. B. Korrosion, Risse, Brüche,
vorzeitige Alterung oder Quellung.
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Zur Reinigung keine Metallbürsten oder keine
anderen die Oberfläche verletzenden Scheuermit-
tel verwenden, da sonst Korrosionsgefahr besteht.
Weitere detaillierte Hinweise zu einer hygienisch
sicheren und materialschonenden/werterhalten-
den Wiederaufbereitung, siehe www.a-k-i.org
Rubrik Veröffentlichungen Rote Broschüre – Inst-
rumentenaufbereitung richtig gemacht.
Demontage vor der Durchführung des
Aufbereitungsverfahrens
Produkt unmittelbar nach dem Gebrauch nach
Anleitung demontieren.
Produkt mit Gelenk öffnen.
Vorbereitung am Gebrauchsort
Wenn zutreffend, nicht einsehbare Oberflächen
vorzugsweise mit VE-Wasser, z. B. mit Einmal-
spritze, spülen.
Sichtbare OP-Rückstände möglichst vollständig
mit einem feuchten, flusenfreien Tuch entfernen.
Produkt trocken in geschlossenem Entsorgungs-
container binnen 6 h zur Reinigung und Desinfek-
tion transportieren.
Vorbereitung vor der Reinigung
Produkt vor der Reinigung zerlegen, siehe Demon-
tage.

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