Umschaltung durchführen
≥3x
ð
1) Das Prothesenbein leicht nach hinten stellen (Schrittstellung).
2) Unter ständigem Bodenkontakt mit gestrecktem Bein auf dem Vorfuß mindestens 3-mal oder öfters wippen.
3) Das Prothesenbein in dieser Position (Schrittstellung) entlasten und ruhig halten.
→ Ein Piep- und Vibrationssignal ertönt, um die Erkennung des Bewegungsmusters zu bestätigen.
INFORMATION: Ertönt dieses Piep- und Vibrationssignal nicht, wurden die Voraussetzungen beim
Wippen nicht eingehalten oder der Mute Modus (Lautlosmodus) ist aktiviert. Nähere Informatio
nen zum Mute Modus dem Kapitel "Mute Modus (Lautlosmodus)" entnehmen (siehe Seite 41).
4) Nach dem Ertönen des Piep- und Vibrationssignals das Prothesenbein 1 Sekunde gestreckt und ruhig halten .
→ Ein Bestätigungssignal ertönt, um die erfolgreiche Umschaltung in den Basismodus anzuzeigen.
INFORMATION: Ertönt dieses Bestätigungssignal nicht, wurde das Bein mit der Prothese nicht kor
rekt ruhig gehalten oder der Mute Modus (Lautlosmodus) ist aktiviert. Zur korrekten Umschaltung den
Vorgang wiederholen. Nähere Informationen zum Mute Modus dem Kapitel "Mute Modus (Lautlosmo
dus)" entnehmen (siehe Seite 41).
11 Zusätzliche Betriebszustände (Modi)
11.1 Leerakku–Modus
Ist der verfügbare Ladezustand des Akkus 5% ertönen Piep- und Vibrationssignale (siehe Seite 51). Während die
ser Zeit erfolgt die Einstellung der Dämpfung auf die Werte des Sicherheitsmodus. Abhängig von der Einstellung
in der Einstellsoftware kann dies niedrig oder hoch sein. Anschließend wird die Prothese abgeschaltet. Aus dem
Leerakku-Modus kann, durch Laden des Produkts, wieder in den Basismodus (Modus 1) gewechselt werden.
11.2 Modus beim Laden der Prothese
Während dem Ladevorgang ist das Produkt ohne Funktion.
Das Produkt ist auf die Dämpfung des Sicherheitsmodus eingestellt. Abhängig von der Einstellung in der Einstell
software kann dies niedrig oder hoch sein.
11.3 Sicherheitsmodus
Sobald ein kritischer Fehler im System auftritt (z.B. Ausfall eines Sensorsignals) schaltet das Produkt automatisch
in den Sicherheitsmodus. Dieser bleibt bis zur Behebung des Fehlers aufrecht.
Das Umschalten in den Sicherheitsmodus wird unmittelbar zuvor durch Piep- und Vibrationssignale angezeigt
(siehe Seite 51).
Durch Anlegen und Abnehmen des Ladegeräts kann der Sicherheitsmodus zurückgesetzt werden. Schaltet das
Produkt erneut den Sicherheitsmodus ein, liegt ein dauerhafter Fehler vor. Das Produkt muss durch eine autori
sierte Ottobock Servicestelle überprüft werden.
Im Sicherheitsmodus wird nach Art und Schwere der Fehler unterschiedliche Restfunktionalität zur Verfügung ge
stellt. Diese ermöglicht dem Anwender, je nach Art des Fehlers, eingeschränkt zu gehen.
Folgende Funktionalität steht zur Verfügung:
Mittelschwerer Fehler: Es ist ein konstanter Standphasen-Flexionswiderstand mit der Möglichkeit zur
•
Schwungphasenauslösung eingestellt. Die Schwungphasensteuerung und der Standphasen-Extensionswider
stand sind je nach Art des Fehlers verfügbar oder nicht.
•
Schwerer Fehler: Es ist ein Sicherheitsmodus-Flexionswiderstand eingestellt. Abhängig von der Einstellung in
der Einstellsoftware kann dieser niedrig oder hoch sein. Zusätzlich kann das Produkt, abhängig von der Art
des Fehlers, auch vollständig in Flexionsrichtung gesperrt sein.
Folgende Funktionen sind im Sicherheitsmodus deaktiviert:
•
OPG Funktion
•
Treppen- und Hindernisfunktion
•
Stehfunktion
•
Sitzfunktion
Genium 3B1-3/3B1-3=ST
1x
ð
+
1s
1x
1x
ð ð
Zusätzliche Betriebszustände (Modi)
1x
ð
þ
þ
Basismodus
+
45