Phantomspeisung; Phasenumkehr; Eingangsempfindlichkeit; Klangeinstellung - Monacor DRM-884DTM Instruction Manual

Audio matrix router system
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7.6.2 Phantomspeisung

[10] nur IN1– 8: Phantomspeisung, 48 V
Vorsicht: Die Phantomspeisung nur einschalten, wenn die angeschlossene
Tonquelle ausdrücklich Phantomspeisung benötigt . Tonquellen mit asym-
metrischem Ausgang könnten durch die Phantomspeisung beschädigt
werden . Zur Vermeidung von lauten Schaltgeräuschen den Schalter nur
bei stummgeschaltetem Eingang (Mute [38]) betätigen .

7.6.3 Phasenumkehr

[11] Phasenumkehrschalter „Polarity": 180° = Signal invertiert

7.6.4 Eingangsempfindlichkeit

[12] nur IN1– 8: Eingangsempfindlichkeit „Microphone Sensitivity"
zur Einstellung des Mikrofonvorverstärkers

7.6.5 Klangeinstellung

Zur Klangeinstellung stehen für jeden Eingangskanal ein Hochpassfil-
ter, ein Tiefpassfilter und fünf parametrische Equalizer zur Verfügung .
Hochpassfilter können in Eingängen z . B . als Trittschallfilter gegen
tieffrequente Störgeräusche eingesetzt werden . In Ausgangskanälen
lassen sie sich, auch in Kombination mit Tiefpassfiltern, als Frequenz-
weichen nutzen . Die parametrischen Equalizer können beispielsweise
zur Anpassung an die Raumakustik verwendet werden .
[13] Kurvendarstellung des Amplituden-Frequenzgangs
Zu jedem der 5 parametrischen Filter gehört ein Bezugspunkt
(kleines Quadrat mit der Filternummer) und eine Frequenzkurve in
einer eigenen Farbe . Der resultierende Frequenzgang aller aktiven
Filter ist als rote Kurve dargestellt . Beim Hochpassfilter (HPF) und
Tiefpassfilter (LPF) sind die Bezugspunkte Kreise .
Die Filterparameter können zum Teil auch grafisch eingestellt wer-
den . Dazu mit der Maus den jeweiligen Bezugspunkt verschieben:
– Änderung der Frequenz durch horizontales Verschieben
– Änderung der Verstärkung durch vertikales Verschieben
– Änderung der Filtergüte / Bandbreite durch horizontales Ver-
schieben eines der beiden seitlichen Quadrate, die beim Über-
fahren eines Bezugspunkts mit dem Mauszeiger angezeigt
werden
[14] Grenzfrequenz „Freq" für das Hochpassfilter
[15] Filtertyp „Type" für das Hochpassfilter
Anzeige
Bypass
BW...
BES...
LK...
Die Zahl hinter dem Filterkennzeichen (6 /12 /18 / 24 / 30/36/42 /48)
gibt die Filtersteilheit in dB /Oktave an .
[16] Grenzfrequenz „Freq" für das Tiefpassfilter
[17] Filtertyp „Type" für das Tiefpassfilter (Beschreibung
[18] Frequenz „Frequency" für die parametrischen Equalizer EQ1– 5
[19] Filtergüte „Qfact" für die parametrischen Equalizer EQ1– 5
Hinweis: Die Verfügbarkeit dieses Parameters hängt vom gewählten Fil-
tertyp ab .
[20] Verstärkung / Dämpfung „Gain"für die parametrischen Equalizer
EQ1– 5
[21] Filtertyp „Type" für die parametrischen Equalizer EQ1– 5
Peak: Glockencharakteristik
Low: Low-Shelvingfilter
High: High-Shelvingfilter
[22] Deaktivierung „Bypass" der einzelnen parametrischen Equalizer
EQ1– 5
[23] Funktion „Flat" zum Zurücksetzen aller Filterparameter
[24] Deaktivierung „Bypass" aller Filter
Filtertyp
Butterworth
Bessel
Linkwitz-Riley
 [15])

7.6.6 Dynamikkompressor

Ein Kompressor reduziert die Dynamik und schwächt den Signalpegel
oberhalb einer einstellbaren Pegelschwelle ab . Dies ist erforderlich,
wenn die Dynamik des Audiosignals größer ist als das Verstärkersys-
tem oder die Hörsituation (z . B . bei Hintergrundmusik) erlaubt . Auch
lassen sich Pegelunterschiede (z . B . bei wechselnden Mikrofonabstän-
den) reduzieren oder Signalspitzen abschwächen, um eine höhere
Aus steuerbarkeit und damit eine höhere Durchschnittslautstärke zu
erreichen .
[25] grafische Darstellung der Kompressoreinstellungen (horizontale
Achse = Eingangspegel, vertikale Achse = Ausgangspegel)
[26] Anzeige der vom Kompressor bewirkten Signaldämpfung
„G . R ." = gain reduction
[27] Verstärkung „Gain" zum Ausgleich der durch die Kompression
verursachten Lautstärkeverluste
[28] Schwellwert „Threshold" legt den Pegel fest, ab dessen Über-
schreitung die Verstärkung reduziert wird
[29] Ansprechzeit „Attack", nach der bei Überschreiten des Schwell-
werts die Verstärkung reduziert wird
[30] Kompressionsverhältnis „Ratio"
Dabei bedeutet z . B . ein Kompressionsverhältnis von 10 :1, dass
sich oberhalb des Schwellwerts bei einem Eingangspegelanstieg
von 20 dB der Ausgangspegel nur um 2 dB erhöht .
Wird hier „Limit" eingestellt, ist das Kompressionsverhältnis ∞ :1;
der Signalpegel wird auf den eingestellten Schwellwert begrenzt .
[31] Rückstellzeit „Release" legt die Dauer fest, bis die Verstärkung
nach der Unterschreitung des Schwellwerts wieder ihren ur-
sprünglichen Wert erreicht hat
[32] Deaktivierung „Bypass" des Kompressors
[33] Funktion „Flat Comp" zum Zurücksetzen aller Kompressor-
parameter
7.6.7 Signalverzögerung (Delay)
Jedes Ein- und Ausgangssignal kann individuell verzögert werden,
z . B . um unterschiedliche Mikrofon- oder Lautsprecherabstände zu
kompensieren .
[34] Deaktivierung „Bypass" der Signalverzögerung
[35] Verzögerungszeit in Millisekunden
[36] Distanz, die der Schall zurücklegt, als alternative Eingabemög-
lichkeit zu [35]: Die Verzögerungszeit wird automatisch daraus
berechnet (Schallgeschwindigkeit 343 m /s) .

7.6.8 Mischer

Der untere Teil der Ansicht ist auch in den anderen Ansichten zu
sehen . Hier ist ein Mischpult dargestellt, mit Lautstärkereglern für
die Ein- und Ausgänge .
[37] Name des Eingangskanals; der Name des aktuell angezeigten
Kanals ist grün hervorgehoben
Zum Wechsel zu den Einstellungen eines anderen Eingangs auf
dessen Namensfeld klicken . Durch Doppelklick auf das Feld lässt
sich der Eingang umbenennen (
[38] Funktion „Mute" zum Stummschalten des Eingangskanals; bei
roter Schaltfläche ist der Kanal stummgeschaltet
[39] Regler/Eingabefeld zur Einstellung der Verstärkung für den Ein-
gangskanal
[40] Pegelanzeige für den Eingangskanal
[41] Umschaltmöglichkeit zu den übrigen Eingangskanälen
[42] Name des Ausgangskanals
Zum Wechsel zu den Einstellungen eines Ausgangs auf dessen
Namensfeld klicken (Ansicht „Output DSP Channel",
tel 7 .8) . Durch Doppelklick auf das Feld lässt sich der Ausgang
umbenennen (
 Kasten am Ende des Kapitels) .
 Kasten am Ende des Kapitels) .
 Kapi-
15

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