Sitzfunktion; Aufstehen; Alternierendes Treppe Hinauf Gehen - Otto Bock X2 Series Instructions For Use Manual

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Liegt für länger als zwei Sekunden eine Sitzposition vor, d. h. der Oberschen­
kel ist annähernd waagerecht und das Bein unbelastet, schaltet das Kniege­
lenk den Widerstand in Streckrichtung auf ein Minimum.
Vom Orthopädie-Techniker kann eine Sitzfunktion freigeschaltet werden. Nä­
here Informationen zur Sitzfunktion dem folgenden Kapitel entnehmen.

9.1.5.1 Sitzfunktion

INFORMATION
Um diese Funktion zu verwenden, muss sie in der Einstellsoftware freigeschaltet sein. Zusätz­
lich muss sie über die Cockpit App aktiviert sein (siehe Seite 32).
In der Sitzposition wird zusätzlich zum reduzierten Widerstand in Streckrichtung auch der Wider­
stand in Beugerichtung reduziert. Dies ermöglich ein freies Schwingen des Prothesenbeins.

9.1.6 Aufstehen

Beim Aufstehen wird der Beugewiderstand stetig erhöht.
1) Die Füße auf gleiche Höhe stellen.
2) Den Oberkörper nach vorne beugen.
3) Die Hände auf vorhandene Armstützen legen.
4) Mit Unterstützung der Hände aufstehen. Die Füße dabei gleichmäßig be­

9.1.7 Alternierendes Treppe hinauf gehen

INFORMATION
Um diese Funktion zu verwenden, muss sie in der Einstellsoftware freigeschaltet sein. Zusätz­
lich muss sie über die Cockpit App aktiviert sein (siehe Seite 32).
Obwohl das Kniegelenk ein passives Kniegelenk ist, d. h. von sich aus keine
aktiven Bewegungen ausführen kann, ist ein alternierendes Treppensteigen
möglich.
Diese Funktion muss bewusst geübt und ausgeführt werden.
1) Gestreckte Prothese vom Boden abheben.
2) Gleich nach Anheben des gestreckten Beines vom Boden die Hüfte kurz
3) Ist ausreichende Knieflexion erreicht, schaltet das Kniegelenk den Streck­
lasten.
strecken und anschließend ruckartig beugen. Voraussetzung dafür ist aus­
reichender Halt im Schaft und ausreichende Stumpfkraft.
→ Diese Peitschenbewegung beugt das Knie, da diese Bewegung vom
Kniegelenk automatisch erkannt und der Beugewiderstand auf Mini­
mum geregelt wird.
INFORMATION: Bei der Durchführung der Peitschenbewegung
ist auf nachkommende Personen zu achten.
widerstand so weit hoch, dass genug Zeit bleibt, den Fuß auf der nächs­
ten Treppenstufe zu positionieren, bevor das Kniegelenk wieder in die
Streckung kommt.
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