Sicherheitshinweise Dieselmotoren; Zusätzliche Sicherheitshinweise Für Motoren Mit Diesel-Partikelfilter; Sicherheitshinweise Zum Abladen Und Transport; Sicherheitshinweise Zu Pflege Und Wartung - Kärcher MIC 50 Manual

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VORSICHT Fahrerkabinen sind mit Belüftungsschlitzen
oder Luftaustrittsöffnungen versehen, halten Sie diese unbedingt
frei, um ausreichende Belüftung zu gewährleisten.
Hinweis Die Auflistung zur Kippgefahr erhebt keinen An-
spruch auf Vollständigkeit.
4.4

Sicherheitshinweise Dieselmotoren

GEFAHR Dieselmotor: Betreiben Sie Fahrzeuge mit Die-
selmotor nie in geschlossenen Räumen. Vergiftungsgefahr:
Abgase nicht einatmen. Verschließen Sie nie die Abgasöffnun-
gen. Beugen Sie sich nicht über die Abgasöffnung. Fassen Sie
die Abgasöffnung nicht an. Halten Sie sich unbedingt vom An-
triebsbereich fern. Beachten Sie die Nachlaufzeit des Motors
beim Abstellen (3-4 Sekunden).
4.5
Zusätzliche Sicherheitshinweise für Motoren mit
Diesel-Partikelfilter
GEFAHR Der eingebaute Motor besitzt einen Diesel-Parti-
kelfilter (DPF) Bei normalen Betriebsbedingungen merkt der Fah-
rer nichts von den Abläufen der Nachbehandlung der
schädlichen Abgase. Während der Regenerationsphase des Die-
sel-Partikelfilters werden die abgelagerten Rußpartikel verbrannt
und es können sehr heiße Abgase bis 600 °C austreten. Starten
Sie die Regeneration nur in nicht brandgefährdeten Berei-
chen.Beachten Sie hierzu unbedingt dazu das Kapitel 13 Rege-
nerationsprozess MIC 70!
4.6
Sicherheitshinweise zum Abladen und
Transport
GEFAHR
Das Fahrzeug ist nicht für die Kranverladung zugelassen.
Verwenden Sie keinen Gabelstapler zum Abladen / Verladen des
Fahrzeuges.
WARNUNG
Beachten Sie das Gewicht des Fahrzeugs, um Unfälle und Ver-
letzungen zu vermeiden, siehe Kapitel Technische Daten.
Sind Anbausätze montiert liegt das Gewicht entsprechend höher.
Beachten Sie die Fahrzeughöhe beim Transport auf einem An-
hänger oder LKW und sichern Sie das Fahrzeug, siehe Kapitel
Technische Daten
4.7

Sicherheitshinweise zu Pflege und Wartung

 Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel ab vor
dem Reinigen und Warten des Fahrzeuges, dem Auswech-
seln von Teilen oder der Umstellung auf eine andere Funktion.
 Lassen Sie Instandsetzungen nur durch zugelassene Kun-
dendienststellen oder durch Fachkräfte für dieses Gebiet, wel-
che mit allen relevanten Sicherheitsvorschriften vertraut sind,
durchführen.
 Beachten Sie Sicherheitsüberprüfungen nach den örtlich gel-
tenden Vorschriften für ortsveränderliche gewerblich genutzte
Fahrzeuge.
 Reinigen Sie Knickgelenk, Reifen, Kühlerlamellen, Hydraulik-
schläuche und -ventile, Dichtungen und elektrische und elekt-
ronische Komponenten nicht mit dem Hochdruckreiniger.
4.8
Zusätzliche Sicherheitshinweise zum Betrieb
Hinweis
Die Informationen in diesem Kapitel finden Sie auch auf einem
Beiblatt, das immer am Fahrzeug mitzuführen ist.
Allgemein
Das Fahrzeug verfügt über einen hydrostatischem Fahrantrieb
und Knicklenkung. Dadurch hat es ein anderes Fahrverhalten als
vom Pkw bekannt.
WARNUNG
Kippgefahr
Beachten Sie, dass das Fahrverhalten eines knickgelenkten
Fahrzeuges sich wesentlich von dem eines Pkws unterscheidet.
Durchfahren Sie Kurven gleichmäßig und mit angepasster Ge-
schwindigkeit. Dies gilt besonders bei Berg- / Talfahrten und
Fahrten quer zum Hang.
Beachten Sie die Schwerpunktsverlagerung in Abhängigkeit von
Aufbauten und Füllstand des Kehrgutbehälters.
Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit bei Geradeaus- und Kur-
venfahrten den Umgebungsverhältnissen, z.B. Fahrbahnbe-
schaffenheit und Beladungszustand an.
Beachten Sie die Entkopplung von Vorder- und Hinterwagen
durch das zentrale Pendelgelenk.
Bremsverhalten
Das Loslassen des Fahrpedals wirkt als aktive Verzögerung. An-
ders als beim Pkw, bei dem lediglich die Motorbremse wirkt.
ACHTUNG
In der großen Fahrstufe ist die Bremsverzögerungen beim Los-
lassen des Fahrpedals deutlich geringer als in der kleinen Fahr-
stufe.
Im Transportmodus ist die Bremsverzögerung beim Loslassen
des Fahrpedals deutlich geringer als im Arbeitsmodus.
Lenkverhalten
Knickgelenkte Fahrzeuge reagieren vor allem bei schneller Kur-
venfahrt auf Schnee, Eis, Regennässe, losem Untergrund und
bei Wendemanövern am Hang, direkter auf Lenkbewegungen,
als dies bei Pkws der Fall ist. Vermeiden Sie schnell aufeinander-
folgende Lenkbewegungen.
Schwerpunkt / Pendelverhalten
Heckaufbauten und Beladungszustände beeinflussen die Lage
des Fahrzeugschwerpunkts und somit das Fahrverhalten. Stellen
Sie sich besonders nach dem Wechsel von Aufbauten und bei
veränderlichen Beladungszuständen auf ein verändertes Fahr-
verhalten ein. Grenzbereiche können früher erreicht werden.
Um eine hohe Geländegängigkeit zu erreichen verfügt das Fahr-
zeug über ein zentrales Pendelgelenk. Dieses ermöglicht, dass
sich beide Fahrzeughälften quer zur Fahrtrichtung unabhängig
voneinander bewegen können.
Durch diese Besonderheit bekommt der Fahrer keine zeitnahe
Rückmeldung von der hinteren Fahrzeughälfte. Beobachten Sie
daher während der Fahrt die Fahrzeugbewegungen des Hecks
über die Spiegel.
4.9

Symbole auf dem Fahrzeug

Hinweis
Symbole sofort ersetzen, wenn sie unleserlich werden oder ab-
handen kommen.
GEFAHR
Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen
Lassen Sie das Fahrzeug abkühlen, bevor Sie daran
arbeiten.
GEFAHR
Verbrennungsgefahr durch heißen Auspuff
Berühren Sie den Auspuff nicht.
Lassen Sie den Auspuff abkühlen, bevor Sie daran ar-
beiten.
GEFAHR
Kippgefahr
Befahren Sie nur Gelände mit einer maximalen seitli-
chen Neigung von 10°.
GEFAHR
Verletzungsgefahr durch abspritzende Gegen-
stände
Halten Sie ausreichend Abstand zu Personen, Tieren
und Gegenständen.
WARNUNG
Verletzungsgefahr
Quetsch- und Schergefahr an Riemen, Seitenbesen,
Kehrgutbehälter, Haube.
Deutsch
5

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