Erweiterter Dcc-Betrieb; Zusätzliche F-Funktionen - M.T.H. Premier Bavarian Class 3/6 Express Operator's Manual

Steam locomotive
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Würde die Rückstellung 55-55-55 durchgeführt und reagiert die Lokomotive trotzdem nicht,
gleisen Sie die Lokomotive auf das Programmiergleis des DCC-Systems auf und schreiben
Sie den Wert 3 in C V1. Dadurch wird die kurze Adresse der Lokomotive auf 3 gesetzt. Wie
auch immer, vorausgesetzt, die Lokomotive ist NICHT mit der Adresse 55 programmiert,
setzt die Rückstellung 55-55-55 die lange sowie die kurze Adresse der Lokomotive auf die
ursprüngliche Werkseinstellung zurück. Des weiteren wird die Adressierung der Lokomotive
auf Kurzadresse umgeschaltet (wenn CV 29 auf lange Adressierung gesetzt ist).
Die Funktion Rückstellung 55-55-55 mag auf den ersten Blick verwirrend erscheinen; der
wesentliche Punkt, den es zu beachten gilt, ist die Tatsache, dass die Adresse der Lokomotive
NICHT auf 55 gesetzt wird, sondern lediglich die Lokomotivadresse 55 auf der DCC-
Bedieneinheit aufgerufen wird, um den Wert 55 an die Konfigurationsvariable CV 55 zu
senden. Es sei an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, dass MTH-Lokomotiven
auf Befehle der Rückstellung 55-55-55 reagieren, obwohl deren Adresse nicht auf 55 gesetzt
ist (und für die Funktion der Rückstellung 55-55-55 auch nicht auf 55 gesetzt sein darf).
MTH PS3.0 erweiterte DCC-Funktionalität

Erweiterter DCC-Betrieb

Dieses Kapitel der Anleitung beschreibt ausführlich, wie Ihre, mit MTH PS3.0 ausgerüstete
Lokomotive unter Verwendung der Konfigurationsvariablen nach NMRA-Norm wie auch
der herstellerspezifischen CV einzustellen und zu konfigurieren ist. Des weiteren werden die
F-Funktionen beschrieben, welche im Kapitel Elementarer DCC-Betrieb nicht behandelt
wurden.
Zusätzliche F-Funktionen
Leerlaufsequenz – F14 bis F16. Zweimaliges Betätigen der Taste F14, F15 oder F16 löst im
Stillstand der Lokomotive die Leerlaufsequenz aus. Diese variiert von Lokomotive zu
Lokomotive und kann z.B. Vorgänge umfassen wie Kontrolle des Kohlevorrats oder des
Wasserstandes, das Schmieren der Treibradlager mittels Fettpumpe usw. Einmal ausgelöst,
wird die Sequenz abgespielt, deren Länge variiert.
Hinweis — Die Sequenz wird nur bei stillstehender Lokomotive aktiviert
Erweiterte Aufstartsequenz — F17. Ist Ihre Lokomotive ausgeschaltet oder wurde soeben
DCC-Gleisspannung angelegt, so ruft eine zweimalige Betätigung der Taste F17 die
erweiterte Aufstartsequenz ab. Diese ist der Funktion F3 sehr ähnlich, doch ist auch ein
Führerhausdialog über die Inbetriebnahme der Lokomotive zu hören.
Erweiterte Abschaltsequenz — F18. Ist Ihre Lokomotive eingeschaltet und in Betrieb, so
kann durch zweimalige Betätigung der Taste F18 die erweiterte Abschaltsequenz abgerufen
werden. Die erweiterte Abschaltsequenz ist der Funktion F3 sehr ähnlich; auch sie schaltet
die Lokomotive endgültig ab, aber zusätzlich ist ein Führerhausdialog über das Verhalten der
Lokomotive, Fahrpläne usw. zu hören.
Premier Bayrische S 3/6 Schnellzug-Dampflokomotive
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