Wartung; Schmierbuchse; Gleitringdichtung; Motorlager - Grundfos POMONA Series Installation And Operating Instructions Manual

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11. Wartung

Die Vorgehensweise für Wartungsarbeiten an der Pumpe sowie
zum Zerlegen und Zusammenbau der Pumpe ist in der Service-
anleitung beschrieben, die unter www.grundfos.de verfügbar ist.
Warnung
Vor Beginn der Wartungsarbeiten ist die Spannungs-
versorgung allpolig abzuschalten und gegen versehent-
liches Wiedereinschalten zu sichern.
Bei den Ausführungen mit Benzin- oder Dieselmotor
sind die Anweisungen des Motorenherstellers zu
beachten. Wartungsarbeiten dürfen nur durch Fach-
personal ausgeführt werden.

11.1 Schmierbuchse

Die Pumpe ist mit einem doppelten Dichtungssystem ausgerüs-
tet. Die eingebaute Gleitringdichtung ist gegenüber Heizöl, nicht
aber gegenüber Benzin oder Benzol beständig. Ein vorzeitiges
Verschleißen der Dichtung wird durch die halbautomatische
Schmierung mit Hilfe einer Schmierbuchse verhindert. Dabei ist
das gesamte Dichtungssystem mit Schmiermittel gefüllt. Zum
Nachfüllen ist ein hochviskoses Getriebeöl oder ein halbflüssiges
Schmierfett, z.B. Amprolium, zu verwenden.
Zum Einstellen der Schmierbuchse ist die Kontermutter um vier
Umdrehungen zu lösen. Das Oberteil vier Umdrehungen weiter
nach unten schrauben und die Kontermutter wieder anziehen.
Erreicht das Oberteil das untere Ende des Gewindes, ist die
Schmierbuchse leer und muss nachgefüllt werden.
Dazu ist die Kontermutter zu lösen und zu entfernen.
Das Oberteil herausschrauben, den Kolben entnehmen,
leicht einfetten und wieder einsetzen. Dann das Unterteil der
Schmierbuchse bis zum Rand mit Schmiermittel füllen.
Das Oberteil vier Umdrehungen in das Unterteil einschrauben
und die Kontermutter anziehen.
Bei der Förderung von Heizöl und Dieselöl ist keine Schmier-
buchse erforderlich. Stattdessen ist eine Winkelverschraubung
mit R 1/8"-Gewinde und Leckleitung einzuschrauben und die
Leckleitung mit einer Auffangwanne zu verbinden.
Dadurch kann sofort festgestellt werden, wenn die Gleitringdich-
tung anfängt, undicht zu werden. Auf diese Weise wird ein Ein-
dringen der Förderflüssigkeit in das Erdreich verhindert.
Es ist zu beachten, dass auch der Motor den Sicherheitsanforde-
rungen genügt.
Die Wartung an einem Benzin- oder Dieselmotor ist entsprechend
den Vorgaben des Herstellers durchzuführen.

11.2 Gleitringdichtung

Gleitringdichtungen sind wartungsfrei und arbeiten
praktisch ohne Leckverluste. Bei stärkerer oder
zunehmender Leckage ist unverzüglich eine Über-
prüfung der Gleitringdichtung vorzunehmen.
Achtung
Sind Beschädigungen an den Gleitflächen zu erken-
nen, ist die komplette Gleitringdichtung auszutau-
schen. Die Gleitringdichtungen sind mit äußerster
Sorgfalt zu behandeln.
Siehe auch Abschnitt

11.3 Motorlager

Standardmäßig werden die Pumpenaggregate mit Motoren ohne
Schmiernippel geliefert. Die Motorlager dieser Motoren sind somit
wartungsfrei.
Ist das Pumpenaggregat mit einem Motor mit Schmiernippeln
ausgerüstet, sind die Motorlager regelmäßig mit Fett auf Lithium-
basis nachzuschmieren.
Bei Ausführungen mit Benzin- oder Dieselmotoren sind die
Anweisungen des Motorherstellers zu beachten.
14.
Instandhaltung.
11.4 Wälzlagerfett
Basis: Lithiumverseift, Gebrauchstemperatur -20 °C bis +120 °C,
Tropfpunkt ca. +185 °C.
Hersteller
Fettsorte
Aral
HL 2
BP
BP Energrease LS 3
Calypso
Calypso H 443 GF
Castrol
SPEEROL AP 3
Fina
Fina Marson HTL 3
Shell
Shell Alvania-Fett R 3
Esso
Beacon 3
Fuchs
FWA 160 or 220
Gasolin
DEGANOL LW 3
Mobil Oil
Mobilux 3

12. Schutz vor Frosteinwirkung

Wird die Pumpe für längere Zeit außer Betrieb gesetzt, wird emp-
fohlen, die Pumpenwelle von Zeit zu Zeit von Hand zu drehen,
um ein Festgehen des Laufrads zu vermeiden. Bei Frostgefahr ist
die Pumpe restlos durch Herausschrauben des Ablassstopfens
zu entleeren!
Warnung
Es ist darauf zu achten, dass durch austretendes
Wasser keine Personen verletzt oder der Motor oder
andere Komponenten beschädigt werden. Beson-
ders bei Anlagen zur Förderung von heißen Medien
ist sicherzustellen, dass keine Verbrühungsgefahr für
Personen besteht.
Bei der Außerbetriebnahme von Pumpenaggregaten
mit Verbrennungsmotoren sind die in der Betriebsan-
leitung des Motorenherstellers aufgeführten Anwei-
sungen zu befolgen.
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