Echo ACS-2400 Operating Instructions Manual page 22

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peraturen zu empfinden und zu regulieren, verursacht
Taubheit und Hitzeempfindungen und kann zu Nerven-
und Kreislaufschäden und Gewebetod führen.
Nicht alle Faktoren, die zur Weißfingerkrankheit führen,
sind bekannt, aber kaltes Wetter, Rauchen und Krank-
heiten, die Blutgefäße und den Blutkreislauf betreffen
sowie große bzw. lang andauernde Belastung durch
Erschütterungen werden als Faktoren in der Entstehung
der Weißfingerkrankheit genannt. Beachten Sie Folgen-
des, um das Risiko der Weißfingerkrankheit und des
Karpaltunnelsyndroms zu verringern:
• Tragen Sie Handschuhe und halten Sie Ihre Hände
warm.
• Warten Sie das Gerät gut. Ein Werkzeug mit lockeren
Komponenten oder beschädigten oder abgenutzten
Dämpfern neigen zu größerer Vibration.
• Halten Sie den Griff stets fest, aber umklammern Sie
die Handgriffe nicht ständig mit übermäßigem Druck.
Machen Sie viele Pausen.
Alle oben genannte Vorkehrungen können das Risiko der
Weißfingerkrankheit oder des Karpaltunnelsyndrom nicht
ausschließen. Langzeit- und regelmäßigen Nutzern wird
daher empfohlen, den Zustand Ihrer Hände und Finger
genau zu beobachten. Suchen Sie unverzüglich einen
Arzt auf, falls eines der obigen Symptome auftauchen
sollte.
Erläuterung der richtigen Vorgehensweise bei
den grundlegenden Arbeiten Fällen, Entasten
und Durchsägen (Ablängen)
a) Baum fällen
Wird von zwei oder mehreren Personen gleichzeitig zu-
geschnitten und gefällt, so sollte der Abstand zwischen
den fällenden und zuschneidenden Personen mindes-
tens die doppelte Höhe des zu fällenden Baumes betra-
gen. Beim Fällen von Bäumen ist darauf zu achten, dass
andere Personen keiner Gefahr ausgesetzt werden,
keine Versorgungsleitungen getroffen und keine Sach-
schäden verursacht werden. Sollte ein Baum mit einer
Versorgungsleitung in Berührung kommen, so ist das
Versorgungsunternehmen sofort in Kenntnisn zu setzen.
Bei Sägearbeiten am Hang sollte sich der Bediener
der Kettensäge im Gelände oberhalb des zu fällenden
Baums aufhalten, da der Baum nach dem Fällen wahr-
scheinlich bergab rollen oder rutschen wird.
Vor dem Fällen sollte ein Fluchtweg geplant und wenn
nötig freigemacht werden. Der Fluchtweg sollte von der
erwarteten Falllinie aus schräg nach hinten wegführen.
Vor dem Fällen sind die natürliche Neigung des Baumes,
die Lage größerer Äste und die Windrichtung in Betracht
zu ziehen, um die Fallrichtung des Baumes beurteilen
zu können.
Schmutz, Steine, lose Rinde, Nägel, Klammern und
Draht sind vom Baum zu entfernen.
b) Kerbschnitt setzen
Sägen Sie im rechten Winkel zur Fallrichtung eine Kerbe
mit einer Tiefe von 1/3 des Baumdurchmessers. Zuerst
den unteren waagrechten Kerbschnitt durchführen. Da-
(Abb. IV)
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durch wird das Einklemmen der Sägekette oder der
Führungsschiene beim Setzen des zweiten Kerbschnitts
vermieden.
c) Fällschnitt setzen
Den Fällschnitt mindestens 50 mm oberhalb des waag-
rechten Kerbschnitts ansetzen.Den Fällschnitt parallel
zum waagrechten Kerbschnitt ausführen. Den Fällschnitt
nur so tief einsägen, dass noch ein Steg (Fällleiste)
stehen bleibt, der als Scharnier wirken kann. Der Steg
verhindert, dass sich der Baum dreht und in die falsche
Richtung fällt. Sägen Sie den Steg nicht durch.
Bei Annäherung des Fällschnitts an den Steg sollte
der Baum zu fallen beginnen. Wenn sich zeigt, dass
der Baum möglicherweise nicht in die gewünschte
Richtung fällt oder sich zurückneigt und die Sägekette
festklemmt, den Fällschnitt unterbrechen und zur Öff-
nung des Schnitts und zum Umlegen des Baumes in
die gewünschte Falllinie Keile aus Holz, Kunststoff oder
Aluminium verwenden.
Wenn der Baum zu fallen beginnt, die Kettensäge aus
dem Schnitt entfernen, ausschalten, ablegen und den
Gefahrenbereich über den geplanten Fluchtweg verlas-
sen. Auf herunterfallende Äste achten und nicht stolpern.
d) Entasten
Hierunter versteht man das Abtrennen der Äste vom ge-
fällten Baum. Beim Entasten größere nach unten gerich-
tete Äste, die den Baum stützen, vorerst stehen lassen.
Kleinere Äste mit einem Schnitt trennen. Äste, die unter
Spannung stehen, sollten von unten nach oben gesägt
werden, um ein Einklemmen der Säge zu vermeiden.
e) Baumstamm ablängen
Hierunter versteht man das Teilen des gefällten Baumes
in Abschnitte. Achten Sie auf lhren sicheren Stand und
die gleichmäßige Verteilung lhres Körpergewichts auf
beide Füße. Falls möglich, sollte der Stamm durch Äste,
Balken oder Keile unterlegt und gestützt sein. Folgen Sie
den einfachen Anweisungen für leichtes Sägen.
Wenn die gesamte Länge des Baumstammes gleichmä-
ßig aufliegt, wird von oben her gesägt.
Wenn der Baumstamm an einem Ende aufliegt, zuerst
1/3 des Stammdurchmessers von der Unterseite her
sägen, dann den Rest von oben auf Höhe des Unter-
schnitts.
Wenn der Baumstamm an beiden Enden aufliegt, zu-
erst 1/3 des Stammdurchmessers von der Oberseite
her sägen, dann 2/3 von der Unterseite auf Höhe des
Oberschnitts.
Bei Sägearbeiten am Hang stets oberhalb des Baum-
stammes stehen. Um im Moment des "Durchsägens"
die volle Kontrolle zu behalten, gegen Ende des Schnitts
den Anpressdruck reduzieren, ohne den festen Griff an
den Handgriffen der Kettensäge zu lösen. Darauf ach-
ten, dass die Sägekette nicht den Boden berührt. Nach
Fertigstellung des Schnitts den Stillstand der Sägekette
abwarten, bevor man die Kettensäge dort entfernt. Den
Motor der Kettensäge immer ausschalten, bevor man
von Baum zu Baum wechselt.

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