baltur BPM 90 EVO User Instruction Manual page 59

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ALLGEMEINE VORSCHRIFTEN
Dieses Anleitungsheft stellt einen wesentlichen Teil des Produkts
dar und muss dem Installateur übergeben werden. Die in die-
sem Anleitungsheft enthaltenen Hinweise müssen aufmerksam
gelesen werden, da sie wichtige Informationen bezüglich der
Sicherheit während der Installation, des Einsatzes sowie der
Wartung enthalten. Dieses Anleitungsheft muss sorgfältig für die
spätere Verwendung aufbewahrt werden. Die Installation des
Brenners muss gemäß den Herstelleranweisungen und im Ein-
klang mit den geltenden Normen und durch Fachpersonal erfolgen.
Eine fehlerhafte Installation kann Verletzungen an Personen oder Tie-
ren oder Sachschäden verursachen, für die der Hersteller nicht haftet.
Dieses Gerät darf nur für den Zweck verwendet werden, für den
es speziell entwickelt wurde: Jeglicher anderweitiger Einsatz ist als
unangemessen und damit als gefährlich einzustufen. Der Hersteller
haftet nicht für eventuelle Schäden, die durch einen falschen, unsach-
gemäßen oder unvernünftigen Einsatz verursacht werden.
Vor allen Reinigungs- oder Wartungsarbeiten muss das Gerät durch
Betätigen des Hauptschalters der Anlage oder über den entsprechen-
den Trennschalter vom Stromnetz getrennt werden.
Im Fall eines Defekts und/oder einer Betriebsstörung des Geräts muss
dieses ausgeschaltet werden. Von Reparaturversuchen oder direkten
Eingriffen ist absolut abzusehen. Wenden Sie sich ausschließlich an
qualifiziertes Fachpersonal. Die eventuelle Reparatur der Produkte
darf ausschließlich durch ein vom Hersteller autorisiertes Kunden-
dienstzentrum und unter Einsatz von Original-Ersatzteilen erfolgen.
Eine Missachtung der vorstehend genannten Punkte kann die Gerä-
tesicherheit beeinträchtigen. Um den Wirkungsgrad des Geräts und
seinen einwandfreien Betrieb gewährleisten zu können, muss die
regelmäßige Instandhaltung durch qualifiziertes Fachpersonal und
gemäß den Herstelleranweisungen erfolgen.
Sobald entschieden wird, dass das Gerät nicht mehr verwendet
werden soll, müssen die Teile in einem Zustand versetzt werden, in
dem sie keine potentielle Gefahrenquellen mehr darstellen können.
Die Umstellung von einem Betrieb mit einer bestimmten Gasfamilie
(Erd- oder Flüssiggas) auf aus einer anderen Familie stammendes
Gas darf ausschließlich nur von Fachpersonal vorgenommen werden.
Vor der Inbetriebnahme des Brenners muss das Fachpersonal fol-
gende Punkte überprüfen:
a) dass die Daten des Typenschilds mit dem des Gas- und Stromver-
sorgungsnetzes übereinstimmen;
b) dass die Einstellung des Brenners mit der Ausgangsleistung des
Heizkessels übereinstimmt;
c) dass die Zuführung der Verbrennungsluft und die Abgasleitungen
gemäß den geltenden Normen und korrekt angebracht wurden;
d) dass die Belüftung und die normale Wartung des Brenners ga-
rantiert werden.
Nach jeder erneuten Öffnung des Gasventils muss einige Minuten ab-
gewartet werden bevor der Brenner erneut eingeschaltet werden kann.
Vor jeglichem Eingriff, der den Ausbau des Brenners oder die Öffnung
der Inspektionszugänge vorsieht, müssen die Stromversorgung un-
terbrochen und die Gasventile geschlossen werden.
Keine Behälter mit brennbaren Stoffen im Installationsraum des
Brenners lagern.
B e i G a s g e r u c h k e i n e e l e k t r i s c h e n S c h a l t e r b e t ä t i g e n .
Türen und Fenster öffnen. Die Gasventile schließen. Fachpersonal
zur Rate ziehen.
Der Brennerraum muss über nach außen führende Öffnungen
verfügen, die den geltenden lokalen Vorschriften entsprechen.
Im Zweifelsfall hinsichtlich der Luftzirkulation empfehlen wir zu-
nächst den CO2-Wert bei unter maximaler Leistung in Betrieb
stehendem Brenner und belüftetem Raum, ausschließlich über
die Öffnungen zu messen, die für die Luftzuführung an den Bren-
ner bestimmt sind. Daraufhin den CO2-Wert ein zweites Mal bei
geöffneter Tür messen. Die in beiden Fällen erfassten CO2-Werte
dürfen untereinander keine erheblichen Abweichungen aufweisen.
Sollten mehr als ein Brenner und als ein Gebläse in gleichem Raum
installiert sein, muss dieser Test erfolgen, wenn alle Geräte gleichzeitig
in Betrieb stehen.
Nie die Luftzufuhröffnungen des Raums, in dem der Brenner installiert
ist, die Luftansaugöffnungen des Brennergebläses und jeglichen
anderweitigen Luftkanal oder Belüftungsgitters und die vorhandenen
Wärmeableitungen verstopfen, so dass folgende Situationen verhin-
dert werden können:
- die Bildung giftiger/explosionsfähiger Gasgemische im Brennerraum;
- die Verbrennung bei unzureichender Luft, aus der sich ein gefähr-
licher, kostenaufwendiger und umweltschädlicher Betrieb ableitet.
Der Brenner muss immer vor Regen, Schnee und Eis geschützt
werden.
Der Brennerraum muss immer sauber und frei von flüchtigen Stoffen
gehalten werden, da diese in den Innenbereich des Gebläses an-
gesaugt werden und die internen Kanäle des Brenners verstopfen
könnten.
Der Brenner muss mit dem Brennstoff versorgt werden, für den er
ausgelegt wurde, so wie es am Typenschild anhand der charakteri-
stischen Daten und durch die technischen, in diesem Anleitungsheft
enthaltenen Daten angegeben wird. Die Brennstoffleitung, über die
der Brenner versorgt wird, muss perfekt abgedichtet sein und aus
einem Rohr bestehen, dem eine metallische Ausgleichsverbindung
mit Flanschanschluss oder Gewindeanschluss zwischengefügt sein
muss. Darüber hinaus muss der Brenner mit allen Kontroll- und Si-
cherheitsmechanismen ausgestattet werden, die von den geltenden
lokalen Verordnungen gefordert werden. Besondere Aufmerksamkeit
muss darauf gerichtet werden, dass während der Installation keinerlei
Fremdstoffe in die Leitung eindringen können.
Versichern Sie sich darüber, dass die für den Anschluss verwendete
elektrische Versorgung mit den Daten des Typenschilds sowie den
Angaben in diesem Anleitungsheft übereinstimmt. Der Brenner muss
korrekt mit einem effizienten Erdungssystem verbunden werden,
das den geltenden Normen entspricht. Im Zweifelsfall bezüglich der
entsprechenden Effizienz muss es von Fachpersonal überprüft und
kontrolliert werden.
Nie die Kabel des Mittelleiters mit den Kabeln der Phase vertauschen.
Der Brenner kann nur dann über eine Stecker-/Anschlussverbindung
an das Stromnetz geschlossen werden, wenn er so ausgestattet ist,
dass die Konfiguration der Koppelung die Inversion des Phasenleiters
und des Mittelleiters verhindert. Einen Hauptschalter an der Steuerta-
fel der Heizanlage den Anforderungen der geltenden Gesetzesgebung
gemäß installieren.
Das gesamte elektrische System und insbesondere alle Kabel-
querschnitte müssen für den maximalen Wert der aufgenommenen
Leistung angepasst werden. Dieser Wert kann dem Typenschild
mit den charakteristischen Daten des Geräts und dieser Anleitung
entnommen werden.
Falls das Versorgungskabel des Brenners defekt sein sollte, darf es
nur durch Fachpersonal ausgewechselt werden.
Der Brenner darf nie mit nassen Körperteilen oder ohne dabei Schuhe
zu tragen berührt werden.
Die Versorgungskabel nie ziehen (forcieren) und von Wärmequellen
fernhalten.
Die elektrischen Verbindungen dürfen ausschließlich nur von Fach-
personal hergestellt werden, wobei die den geltenden Bestimmungen
in Bezug auf Elektrizität strikt eingehalten werden müssen.
Nachdem das gesamte Verpackungsmaterial entfernt wurde, ist der
Inhalt zu kontrollieren und zu prüfen, dass der Brenner während dem
Transport in keinster Weist beschädigt wurde. Im Zweifelsfall das
Gerät nicht verwenden und Kontakt mit dem Lieferanten aufzuneh-
men. Das Verpackungsmaterial (Holzkäfige, Karton, Kunststoffbeutel,
Schaumstoff usw...) ist umweltschädlich und mit einem potentiellen
Risiko verbunden, wenn es nicht ordnungsgemäß gelagert wird, und
muss daher gesammelt und entsprechend (an einem angemessenen
Ort) gelagert werden.
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