Mig/Mag-Schweissen; Mig; Mig Man. Konventionelles Mig/Mag-Schweissen; Mig Hd. Synergetisches Mig/Mag-Schweissen Mit Hoher Abschmelzleistung - Cebora EVO SPEED STAR 380 TC Instruction Manual

Wire welding machine
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• Die Anweisungen befolgen, die oben für das Menü
"Wizard" (Abs. 8.1) bzw. "Par" (Abs. 7.1) beschrieben
wurden.

9.1 MIG/MAG-SCHWEISSEN.

Im Menü "Process Parameter" findet man die Einstel-
lungen, die bei diesem Verfahren vorgenommen werden
können:
Diese Schweißmaschine bietet eine umfassende Aus-
wahl an MIG/MAG-Schweißverfahren, die nachstehend
aufgeführt sind:

9.1.1 MIG

Synergetisches MIG/MAG-Schweißen
Das Merkmal dieses Schweißverfahrens ist die SYN-
ERGIE, d.h. die Festlegung seitens des Herstellers der
Beziehung zwischen der Drahtvorschubgeschwindigkeit
(Strom), der Spannung und der Drosselwirkung, die zum
Erzielen eines guten Resultats erforderlich sind. Zur Ver-
wendung wie folgt verfahren:
• Mit der Taste T1 die gelbe LED für die Dicke wählen.
• Die Werkstückdicke mit dem Regler M1 einstellen.
• Die Schweißung ausführen.
• Erforderlichenfalls die Lichtbogenlänge mit dem Reg-
ler M2 korrigieren.
9.1.2 MIG Man. Konventionelles MIG/MAG-Schwei-
ßen.
Drahttyp, Drahtdurchmesser und Schutzgasart wählen.
Bei diesem Schweißverfahren müssen die Drahtvor-
schubgeschwindigkeit, die Spannung und die Drossel-
wirkung vom Schweißer eingestellt werden.
9.1.3 MIG HD. Synergetisches MIG/MAG-Schweißen
mit hoher Abschmelzleistung.
Die Besonderheit dieses Verfahrens besteht in der Mög-
lichkeit, die Drahtvorschubgeschwindigkeit bei gleich-
bleibender Schweißspannung zu erhöhen, um die Zeiten
für die Ausführung der Verbindung zu verkürzen, den Ver-
zug zu verringern und die Produktivität zu erhöhen.
Es handelt sich um ein synergetisches Verfahren,
das sich jedoch von den anderen Verfahren durch die
Art der Einstellung unterscheidet: Zum Regeln längs
der Synergiekurve muss man zuerst die Schweiß-
spannung mit dem Regler M2 einstellen und dann die
Drahtvorschubgeschwindigkeit (Schweißstrom) mit
dem Regler M1 ändern.
Beispiel:
Das Verfahren wie zuvor beschrieben wählen.
T1
Mit
der
Taste
Drahtvorschubgeschwindigkeit und mit der Taste T2 die
LED L4 für die Spannung wählen.
Das Display D1 zeigt die Drahtvorschubgeschwindigkeit
an und das Display D2 zeigt die Spannung an.
Dreht man den Regler M2 ändern sich die zwei Werte von
Spannung und Drahtvorschubgeschwindigkeit gemäß
der werkseitig eingestellten Synergiekurve.
L2
die
LED
für
Dreht man den Regler M1 weiter, wird die prozentuelle
Abweichung vom Nullpunkt angezeigt, der der werkseitig
eingestellten Geschwindigkeit entspricht; auf dem Dis-
play D1 wird hingegen die neue Geschwindigkeit ange-
zeigt.
Erreicht der Korrekturwert die höchste oder niedrigste
Geschwindigkeit der Synergiekurve, erscheint auf dem
Display D3 die Meldung "Speed limit".
Wenn die Drahtvorschubgeschwindigkeit korrigiert wird,
ändert sich weder der Wert der für das Schweißen emp-
fohlenen Dicke noch der Wert des Stroms, doch kann die
Schweißgeschwindigkeit erhöht werden. Die Änderung
der Drahtvorschubgeschwindigkeit mit dem Regler M1
ändert nicht die zuvor eingestellte Schweißspannung.
Nach Abschluss eines Schweißvorgangs mit eingeschal-
teter LEDL8 "Hold" zeigt das Display D1 den der geän-
derten Drahtvorschubgeschwindigkeit entsprechenden
Schweißstrom an.
9.1.4 MIG Root Synergetisches MIG/MAG-Schwei-
ßen.
Dieses Verfahren wurde für Wurzelschweißungen von
Stumpfschweißverbindungen in Fallposition konzipiert.
Geeignet für Eisen und nichtrostenden Stahl.
9.1.5 MIG
schweißen (auf Anfrage) Art. 231)
Bei diesem Schweißverfahren wird der Schweißzusatz
mittels einer gepulsten Wellenform mit kontrollierter Ener-
gie übertragen, so dass sich die Tropfen des geschmol-
zenen Materials konstant lösen und spritzerfrei auf das
Werkstück übertragen werden. Das Resultat ist eine
Schweißnaht mit guter Überlappung bei Materialstärken
und -typen jeder Art.
Die Einstellungen der Schweißparameter entsprechen de-
nen, die für das synergetische MIG/MAG-Schweißen be-
schrieben wurden.

9.2 MMA-SCHWEISSEN

Bei den kompakten Maschinen den Stecker des Kabels
der Elektrodenzange an die Steckdose E und den Ste-
die
cker des Massekabels an die Steckdose G anschließen
(hierbei die vom Hersteller der Elektroden angegebene
Polung beachten).
Bei den Maschinen mit separater Drahtfördereinrichtung
muss das Drahtvorschubgerät an die Stromquelle ange-
schlossen bleiben.
Den Stecker des Kabels der Elektrodenzange an die
Steckdose X und den Stecker des Massekabels an die
Steckdose G anschließen (hierbei die vom Hersteller der
Elektroden angegebene Polung beachten).
Dreht man den Regler
M1 um eine Raststel-
lung, zeigt das Display
D3 die Bildschirmmas-
ke
für
die
der
Drahtvorschubge-
schwindigkeit an.
Synergetisches MIG/MAG-Impuls-
Korrektur
49

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