Homa Saniquick UF Original Instruction Manual page 13

Table of Contents

Advertisement

Available languages

Available languages

Der elektrische Anschluss muss in Übereinstimmung mit
den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE vorgenom-
men werden. Die Versorgungsspannung und die Frequenz
sind dem Typenschild der Pumpe und dem des Schalt-
gerätes zu entnehmen. Die Spannungstoleranz muss im
Bereich +6% bis - 10% der Netzspannung liegen. Es ist
darauf zu achten, dass die auf den Typenschildern ange-
gebenen Daten mit der vorhandenen Stromversorgung
übereinstimmen. Die Hebeanlagen benötigen keinen wei-
teren Motorschutz.
Die Pumpenmotoren besitzen einen in den Motorwick-
lungen eingebauten Thermoschalter, der bei Überhitzung
bzw. Überlastung des Motors die Pumpe über das ange-
schlossene Schaltgerät abschaltet. Es wird kein weiterer
Motorschutz benötigt.
5.5.1 Elektronik-Steuergerät (Saniquick UFT)
Das zum Lieferumfang der Anlage gehörende Schaltgerät
regelt und überwacht die Betriebsfunktionen und meldet
auftretende Störungen.
Die Wahlschalter haben folgende Funktionen:
Betriebsschalter (einer je Pumpe)
Stellung „Manu"
Die jeweilige Pumpe arbeitet permanent, unabhängig
vom Behälterinhalt. In dieser Stellung muss der Schalter
von Hand festgehalten werden. Beim Loslassen springt er
in die Stellung „Aus/Off".
Stellung „Aus/Off"
Die jeweilige Pumpe ist ausgeschaltet.
Stellung „Auto"
Die jeweilige Pumpe arbeitet automatisch gesteuert, ab-
hängig vom Flüssigkeitsstand im Behälter.
Alarmruf-Schalter
Stellung „Ein"
Der akustische Alarm ertönt in Verbindung mit den LED's
„Störung" und „Alarm" (s.u.).
Stellung „Aus"
Der akustische Alarm ist ausgeschaltet. Die farbigen
Leuchtdioden (LED) haben folgende Bedeutung:
Gelbe LED „Phasenfolge" (bei Drehstrom)
Leuchtet, wenn Phasen des Netzanschlusses vertauscht
wurden. Die Pumpe läuft dann mit falscher Drehrichtung,
was zu verminderter Förderleistung und erhöhtem Ver-
schleiß führt. Die Anzeige meldet nicht, wenn z.B. nach
dem Austausch des Pumpenmotors das Anschlusskabel
zwischen Motor und Steuergerät falsch angeschlossen
wurde, und die Pumpe deswegen mit falscher Dreh-
richtung läuft. Deshalb ist in solchen Fällen immer die
korrekte Drehrichtung am Motor selbst in ausgebautem
Zustand zu prüfen. Das Laufrad muss von der Motorober-
seite gesehen im Uhrzeigersinn drehen. Beim Motoran-
lauf erzeugt dies einen Ruck des Motors entgegen dem
Uhrzeigersinn. Zur Vertauschung der Phasen bei falscher
Phasenfolge siehe unter Punkt 5.6.
Grüne LED „Betrieb" (eine je Pumpe)
Leuchtet, wenn die jeweilige Pumpe arbeitet.
Rote LED „Störung" (eine je Pumpe)
Dauersignal in Verbindung mit LED „Alarm":
Leuchten Störungs- und Alarm-LED gemeinsam als Dau-
ersignal, hat das Bimetall-relais den Pumpenmotor wegen
Überlastung abgeschaltet.
Gleichzeitig ertönt der akustische Alarm, wenn einge-
schaltet. Ebenso wird die ggf. angeschlossene externe
Alarmmeldung aktiviert. Die Anlage schaltet dann automa-
tisch auf Betrieb der zweiten Pumpe um. Nachdem sich
der Motor abgekühlt hat, quittieren Sie diese Störmeldung
durch Drücken der Taste „Reset". Falls die Anlage danach
nicht einwandfrei arbeitet, informieren Sie bitte unseren
Kundendienst.
Rote LED „Störung Pumpe 1"
Blinksignal
Blinkt zur Information 2 Monate bevor der empfohlene
jährliche Wartungstermin erreicht ist. Das Signal wird vom
Kundendienst bei der Wartung quittiert.
„Wartungsblinken" deaktivieren:
Den Betriebsschalter Pumpe 1 in Stellung „Aus/Off" brin-
gen und anschließend die Taste „Reset" betätigen. Nach
Loslassen der Taste „Reset" leuchtet für ca. 1 Sekunde
die LED „Alarm". Innerhalb dieser Zeit den Betriebsschal-
ter Pumpe 1 in Stellung „Auto" bringen. Das Blinken der
LED „Störung Pumpe 1" erlischt.
„Wartungsblinken" wieder aktivieren (dies ist nur
durch den Kundendienst möglich!):
Den Wartungszähler im Menü des ServCom-Diagnose-
gerätes zurücksetzen. Anschließend Betriebs-schalter in
Stellung „Aus/Off" bringen und danach die Taste „Reset"
betätigen.
Hinweis für den Kundendienst:
„Wartungsblinken" deaktivieren ist ab Version 1.0d der
Steuerung (siehe Anzeige im Menü des ServCom-Diagno-
segerätes) möglich.
„Wartungsblinken" ist deaktiviert, wenn im ServCom hin-
ter der Versions-Nr. ein „!" erscheint;
„Wartungsblinken" ist aktiviert, wenn hinter der Versi-
ons-Nr. das „!" fehlt.
Rote LED „Störung Pumpe 2"
Blinksignal
Blinkt die Alarm-LED, hat die Steuerung einen mehrma-
li-gen unnormal langen Pumpenlauf festgestellt. Bitte in-
formieren Sie Ihren Kundendienst!
Rote Anzeige „Alarm"
Dauersignal
Leuchtet, wenn der Flüssigkeitsstand im Behälter über
das Alarmniveau steigt. Gleichzeitig ertönt der akusti-
sche Alarm, wenn eingeschaltet. Ebenso wird die ggf.
angeschlossene externe Alarmmeldung aktiviert. Die
Alarm-meldung wird automatisch abgeschaltet, wenn die
Pumpen das Flüssigkeitsniveau im Behälter wieder unter
das Alarmniveau abgepumpt haben. Leuchten gleichzeitig
mit der roten Alarmanzeige beide grünen Betriebs-LED
ohne dass eine Störungsmeldung vorliegt, fördern die
Pumpen eine momentan besonders starke Zulaufmen-
ge nicht schnell genug weg. In diesem Fall warten Sie,
bis die Zulaufmenge geringer wird. Die Alarmmeldungen
schalten dann selbständig aus. Geschieht dies nicht, liegt
ein Fehlbetrieb der Anlage vor.
DEUTSCH | 13

Advertisement

Table of Contents
loading

Table of Contents