Wartung; Allgemeine Pflegehinweise - Interacoustics ad629 Instructions For Use Manual

Diagnostic audiometer
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AD629 Gebrauchsanweisung - DE

4 Wartung

4.1 Allgemeine Pflegehinweise

Es ist ratsam, Routinekontrollen wöchentlich an allen in Betrieb befindlichen Geräten und
Ausstattungskomponenten durchzuführen. Die nachfolgend beschriebenen Kontrollschritte 1-9 sollten für
jedes Gerät an jedem Verwendungstag durchgeführt werden.
Der Zweck der Routinekontrolle besteht darin sicherzustellen, dass die Geräte ordnungsgemäß
funktionieren, dass sich die Kalibrierung nicht signifikant geändert hat und dass die Wandler und
Anschlüsse frei von Mängeln und Defekten sind, die das Testergebnis negativ beeinflussen können. Die
Kontrollen sollten mit dem Audiometer in regulärer Betriebssituation durchgeführt werden. Die wichtigsten
Elemente der täglichen Leistungskontrollen sind die subjektiven Tests. Diese Tests können nur von
einem Bediener mit einwandfreiem und bekanntermaßen gutem Gehör erfolgreich durchgeführt werden.
Wenn eine Kabine oder ein separater Testraum verwendet wird, sollten die Geräte so geprüft werden,
wie sie installiert sind. Möglicherweise muss zur Durchführung dieser Maßnahmen ein Assistent
hinzugezogen werden. Die Kontrollen umfassen dann zudem die Verbindungen zwischen dem
Audiometer und den Geräten in der Kabine, und alle Anschlusskabel, Stecker und Steckverbindungen am
Abzweigkasten (Schallraumwand) sollten als potenzielle Quellen für intermittierende Fehler oder falsche
Verbindungen überprüft werden. Die Umgebungsgeräuschbedingungen sollten während der Tests nicht
maßgeblich schlechter sein als wenn die Geräte in Betrieb sind.
1)
Reinigen und untersuchen Sie das Audiometer und alles Zubehör.
2)
Überprüfen Sie die Ohrhörerpolster, Stecker, Hauptleitungen und Zubehörleitungen auf
Anzeichen von Verschleiß oder Schäden. Beschädigte oder stark verschlissene Teile sollten
ausgetauscht werden.
3)
Schalten Sie die Geräte ein und lassen Sie sie über den empfohlenen Aufwärmzeitraum
warmlaufen. Führen Sie alle Einrichtungskalibrierungen gemäß den Vorgaben durch.
Überprüfen Sie bei akkubetriebenen Geräten den Akkuzustand mithilfe des vom Hersteller
angegebenen Verfahrens. Schalten Sie die Geräte ein und lassen Sie sie über den
empfohlenen Aufwärmzeitraum warmlaufen. Wenn kein Aufwärmzeitraum angegeben ist,
lassen Sie die Geräte 5 Minuten lang warmlaufen, damit sich die Schaltkreise stabilisieren
können. Führen Sie alle Einrichtungskalibrierungen gemäß den Vorgaben durch. Überprüfen
Sie bei akkubetriebenen Geräten den Akkuzustand.
4)
Stellen Sie sicher, dass die Seriennummern von Ohrhörer und Knochenvibrator für die
Anwendung mit dem Audiometer korrekt sind.
5)
Stellen Sie sicher, dass der Audiometerausgang sowohl bei der Luft- als auch bei der
Knochenleitung annähernd korrekt ist. Dazu erstellen Sie ein vereinfachtes Audiogramm einer
bekannten Testperson mit bekanntem Hörvermögen. Prüfen Sie auf jegliche Veränderungen.
6)
Überprüfen Sie auf allen verwendeten Frequenzen auf hohe Pegel (beispielsweise Hörpegel
von 60 dB bei der Luftleitung und von 40 dB bei der Knochenleitung) bei allen entsprechenden
Funktionen (sowie bei beiden Ohrhörern). Hören Sie auf ein ordnungsgemäßes Funktionieren,
das Fehlen von Verzerrungen und Klickgeräuschen usw.
7)
Überprüfen Sie alle Ohrhörer (einschließlich des Maskierungswandlers) und den
Knochenvibration auf das Fehlen von Verzerrungen und intermittierenden Fehlern. Überprüfen
Sie Stecker und Kabel auf intermittierende Fehler.
8)
Stellen Sie sicher, dass alle Schalterknöpfe fest sitzen und dass die Kontrollleuchten
ordnungsgemäß funktionieren.
9)
Stellen Sie sicher, dass das Signalisierungssystem des Probanden ordnungsgemäß
funktioniert.
10) Hören Sie bei niedrigen Pegeln auf jegliches Anzeichen von Rauschen, Summen bzw. auf alle
unerwünschten Geräusche (Durchbruch bei Einführung eines Signals auf einem anderen Kanal)
und auf alle anderen Änderungen in der Tonqualität bei Aktivierung der Maskierung.
11) Stellen Sie sicher, dass die Dämpfungsregler die Signale über deren gesamte Bandbreite
dämpfen, und dass die Dämpfungsregler, die während der Tonabgabe betätigt werden sollen,
frei von elektrischem oder mechanischem Rauschen sind.
Seite
41

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