Cebora PLASMA PROF 123 Instruction Manual page 20

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(Länge des Schlauchpakets) und auf dem Display V das
blinkende Maß (werkseitig 12 m) angezeigt.
Wenn das verwendete Schlauchpaket eine andere Länge
hat, muss man die Maßangabe mit dem Regler Z ändern.
Nach 5 Sekunden wird der gewählte Wert gespeichert
und bei den anschließenden Einschaltungen der Strom-
quelle beibehalten. Im Falle einer falschen ersten Einstel-
lung, kann man die Länge ändern, indem man die Taste
W lange drückt, mit dem Regler Z das gewünschte Maß
einstellt und dann die Taste W erneut lange drückt.
Durch kurzes Drücken des Brennertasters öffnet man die
Druckluftzufuhr. In diesem Zustand den auf dem Mano-
meter L angezeigten Druck mit dem Regler H des Druck-
minderers für Schlauchpakete der Länge 6 m auf 5 bar
(0,5 MPa) und für Schlauchpakete der Länge 12 m auf
5,5 bar (0,55 MPa) einstellen und dann den Regler nach
unten drücken, um ihn zu blockieren.
4.1 SCHNEIDEN (ARBEITSMODUS "CUT")
Den Schneidstrom in Abhängigkeit von der Werkstück-
dicke nach den Anweisungen in den Schneidtabellen mit
dem Regler Z einstellen.
Während der Einstellung des Stroms wird auf dem Dis-
play V der richtige Durchmesser der zu verwendenden
Düse angezeigt.
Die Klemme des Massekabels an das Werkstück an-
schließen; sicherstellen, dass zwischen der Klemme und
dem Werkstück ein guter elektrischer Kontakt gegeben
ist; dies gilt insbesondere bei lackierten oder oxidierten
Werkstücken sowie bei Werkstücken mit einer isolieren-
den Beschichtung. Die Klemme nicht an den Teil des
Werkstücks anschließen, der abgetrennt werden soll.
Mit dem Regler Z den Schneidstrom wählen.
Brenner Cebora CP101:
Bei Verwendung der Düse ø 1,2 mit Strömen von
45 bis 60 A den Zweipunkt-Abstandhalter Art. 1404
verwenden.
Brenner Cebora CP161:
Die Düse ø 1,2 bis 60 A und die Düse ø 1,4 von 60 bis
100 A verwenden.
Mit einem Schneidstrom zwischen 20 und 45A und
einem Düsendurchmesser von 1,2 mm kann man die
Düse zum Schneiden direkt auf das Werkstück aufset-
zen (Drag Cut).
Bei Strömen über 45A muss man unbedingt die Dis-
tanzfeder oder den Zweipunkt-Abstandhalter verwen-
den, um einen direkten Kontakt der Düse oder des
Düsenschutzes mit dem Werkstück zu verhindern.
Bei Verwendung des Brenners für den Maschinenbe-
trieb einen Abstand von rund 4 mm zwischen Düse
und Werkstück einhalten, wie es in den Schneidtabel-
len angegeben ist.
Den Brennertaster drücken, um den Pilotlichtbogen zu
zünden.
Wenn man nicht innerhalb von 2 Sekunden mit dem
Schneiden beginnt, erlischt der Pilotlichtbogen wieder;
zum erneuten Zünden muss man daher wieder den Bren-
nertaster drücken.
Während des Schneidens den Brenner senkrecht halten.
Nach Abschluss des Schneidvorgangs und nach Lösen
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des Brennertasters strömt weiterhin Luft aus dem Bren-
ner für dessen Kühlung aus.
Man sollte das Gerät nicht vor Ablauf dieser Zeit aus-
schalten.
Wird der Brenner im Handbetrieb zum Schneiden von
Löchern oder von der Mitte des Werkstücks aus ver-
wendet, muss er geneigt angesetzt und dann langsam
aufgerichtet werden, damit die Schmelze nicht auf den
Düsenschutz spritzt (siehe Abb. 4). In dieser Weise ist zu
verfahren, wenn man in Werkstücken mit einer Dicke von
mehr als 3 mm Löcher ausschneiden will.
Bei Verwendung des Brenners für den Automatikbetrieb
(siehe Abb. 5) die Angaben in den Schneidtabellen zur
Einstechhöhe, zur Arbeitshöhe und zu den maximalen Di-
cken in Abhängigkeit vom Strom genau beachten.
Abb.4
Dicken in Abhängigkeit vom Strom genau beachten.
Für kreisrunde Schnitte empfi ehlt sich die Verwendung
des auf Anfrage hierfür lieferbaren Zirkels. Man darf nicht
vergessen, dass die Verwendung eines Zirkels möglicher-
weise die Anwendung der oben beschriebenen Technik
für den Beginn des Schneidvorgangs erforderlich macht.
Den Pilotlichtbogen nicht unnötig in der Luft brennen las-
sen, da sich sonst der Verbrauch der Elektrode, des Dif-
fusors und der Düse erhöht.
Das Gerät nach Abschluss der Arbeit ausschalten.
4.2 SCHNEIDEN VON GITTERWERK (ARBEITSMO-
DUS SELF-RESTART).
Diese Funktion zum Schneiden von Lochblechen und Git-
terwerk aktivieren.
Wenn man den Taster gedrückt hält, wird der Pilotlicht-
bogen am Ende des Schnitts automatisch wieder gezün-
det. Diese Funktion nur im Bedarfsfall verwenden, um
eine unnötige Abnutzung der Elektrode und der Düse
zu vermeiden.
4.3 BRENNPUTZEN (ARBEITSMODUS "GOUGE").
Nur für Brenner CP161.
Mit diesem Verfahren kann man fehlerhafte Schweißun-
gen entfernen, verschweißte Werkstücke trennen, Kanten
vorbereiten usw. Hierzu muss man eine Düse ø 3 mm ver-
wenden. Der zu verwendende Strom variiert je nach der
Dicke des Werkstücks und der Menge des abzutragen-
den Materials zwischen 60 und 120 A. Bei diesem Ver-
fahren muss der Brenner geneigt gehalten (Abb. 6) und in
Abb.5

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