Inbetriebnahme; Vorbereitende Arbeiten; Elektrik; Drehrichtung - Homa TP 28 Original Instruction Manual

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5.4. Inbetriebnahme

Das Kapitel beinhaltet alle wichtigen Anweisungen für das
Bedienpersonal zur sicheren Inbetriebnahme und Bedie-
nung der Maschine.
Folgende Angaben müssen unbedingt eingehalten und
überprüft werden:
Aufstellungsart
Betriebsart
Mindestwasserüberdeckung / Max. Eintauchtiefe
Nach einer längeren Stillstandszeit sind diese Anga-
ben ebenfalls zu prüfen und festgestellte Mängel zu
beseitigen!
Das Betriebs- und Wartungshandbuch muss immer
bei der Maschine, oder an einem dafür vorgesehenen
Platz aufbewahrt werden, wo es immer für das gesam-
te Bedienpersonal zugänglich ist.
Um Sach- und Personenschäden bei der Inbetriebnahme
der Maschine zu vermeiden, sind folgende Punkte unbe-
dingt zu beachten:
Die Inbetriebnahme der Maschine darf nur von
qualifiziertem und geschultem Personal unter
Beachtung der Sicherheitshinweise durchgeführt
werden.
Das gesamte Personal, das an der Maschine arbei-
tet, muss die Betriebsanleitung erhalten, gelesen und
verstanden haben.
Aktivieren Sie alle Sicherheitseinrichtungen und Not
Aus-Schaltungen vor der Inbetriebnahme.
Elektrotechnische und mechanische Einstellungen
dürfen nur von Fachkräften ausgeführt werden.
Diese Maschine ist nur für den Einsatz bei den ange-
gebenen Betriebsbedingungen geeignet.

5.5. Vorbereitende Arbeiten

Die Maschine wurde nach dem neuesten Stand der Tech-
nik konstruiert und montiert, so dass sie unter normalen
Betriebsbedingungen lange und zuverlässig arbeitet. Vor-
aussetzung dafür ist jedoch, dass Sie alle Anforderungen
und Hinweise beachten. Kleine Ölleckagen der Gleitring-
dichtung bei der Anlieferung sind unbedenklich, müssen
jedoch vor dem Absenken bzw. Eintauchen in das Förder-
medium entfernt werden.
Bitte überprüfen Sie folgende Punkte:
Kabelführung – keine Schlaufen, leicht gestrafft
Temperatur des Fördermediums und Eintauchtiefe
prüfen – siehe Maschinendatenblatt
Wird druckseitig ein Schlauch verwendet, ist dieser
vor Gebrauch mit klarem Wasser durchzuspülen, da-
mit keine Ablagerungen zu Verstopfungen führen
Bei Nassaufstellung ist der Pumpensumpf zu reinigen
Das druck- und saugseitige Rohrleitungssystem ist zu
reinigen und es sind alle Schieber zu öffnen
Das Pumpengehäuse muss geflutet werden, d.h.
es muss vollständig mit dem Medium gefüllt sein
und es darf sich keine Luft mehr darin befinden. Die
Entlüftung kann durch geeignete Entlüftungsvorrich-
tungen in der Anlage oder, wenn vorhanden, durch
Entlüftungsschrauben am Druckstutzen erfolgen.
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Zubehör, Rohrleitungssystem, Einhängevorrichtung
auf festen und korrekten Sitz prüfen
Überprüfung von vorhandenen Niveausteuerungen
bzw. Trockenlaufschutz
Vor Inbetriebnahme ist eine Isolationsprüfung und
eine Füllstandskontrolle vorzunehmen.

5.6. Elektrik

Bei der Verlegung und Auswahl der elektrischen Leitun-
gen sowie beim Anschluss des Motors sind die entspre-
chenden örtlichen und VDE-Vorschriften einzuh alten. Der
Motor muss durch einen Motorschutzschalter geschützt
werden. Lassen Sie den Motor gemäß dem Schaltplan an-
schließen. Achten Sie auf die Drehrichtung! Bei falscher
Drehrichtung bringt die Maschine nicht die angegebene
Leistung und kann unter ungünstigen Umständen Scha-
den nehmen.
Überprüfen Sie die Betriebsspannung und achten Sie auf
eine gleichmäßige Stromaufnahme aller Phasen gemäß
dem Maschinendatenblatt.
Achten Sie darauf, dass alle Temperaturfühler und Über-
wachungseinrichtungen, z.B. Dichtraumkontrolle, ange-
schlossen und auf Funktion geprüft werden.
Gefahr durch elektrischen Strom!
Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht
Lebensgefahr! Alle Pumpen mit freien Kabelenden
müssen durch einen Elektrofachmann angeschlos-
sen werden.

5.7. Drehrichtung

Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der Drehrichtung nicht
notwendig, da diese immer mit der korrekten Drehrich-
tung laufen.
Bei 3Ph-Motoren muss vor der Inbetriebnahme die
Drehrichtung überprüft werden. Bei Verwendung eines
HOMA-Schaltgerätes mit Drehrichtungs-Kontrollanzeige
leuchtet diese bei falscher Drehrichtung auf. Die Kontrol-
le kann durch das Beobachten des Start-Rucks erfolgen.
Hierzu die Pumpe senkrecht auf den Boden leicht auf die
Kante stellen und kurz einschalten. Von oben gesehen
ruckt die Pumpe bei korrekter Drehrichtung leicht ent-
gegen dem Uhrzeigersinn an. Die korrekte Drehrichtung
der Pumpe ist gegeben, wenn die Pumpe sich gegen den
Uhrzeigersinn bewegt, da der Motor von oben gesehen
im Uhrzeigersinn anläuft. Bei bereits installierten Pumpen
erfolgt die Kontrolle der korrekten Drehrichtung durch den
Vergleich der Förderhöhe und der Fördermenge bei unter-
schiedlichen Drehrichtungen.
Die Drehrichtung mit der größeren Förderhöhe und För-
dermenge ist die korrekte Drehrichtung.
Bei falscher Drehrichtung sind 2 Phasen des Netzanschlus-
ses zu vertauschen. Die Pumpen werden serienmäßig mit
CEE-Netzstecker geliefert. Die Phasenvertauschung er-
folgt durch 180°-Drehung der runden Halterplatte an den
Steckerpolen mit einem Schraubenzieher.
Die angegebenen Förder- und Leistungsdaten werden
nur erreicht, wenn ein rechtsdrehendes Drehfeld vor-
handen ist. Die Maschine ist nicht für den Betrieb an
einem linksdrehenden Drehfeld ausgelegt.

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