Balluff BML-S1H1 Series User Manual page 16

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BML-S1H1/2-B/S6 _ C-M3 _ A-D0-KA _ _ , _ -S284
Absolutes magnetkodiertes Wegmesssystem
6
Schnittstellen (Fortsetzung)
Position/Logik der Signale bei BiSS C unidirektional:
In Bild 6-1 und Bild 6-4 ist die zeitliche Abfolge der einzel-
nen Bits dargestellt.
6.2.1
BiSS C unidirektional
Es werden nur die Daten vom Messsystem zur Steuerung
übertragen. Die Möglichkeit, zusätzliche Informationen zu
übertragen (wie z. B. Registerkommunikation bei BiSS C),
besteht nicht bzw. wird nicht genutzt.
CDS/CDM ist immer High.
Nach den Sensordaten MSB bis LSB wird ein Fehler- und
Warnbit ubertragen. Das Fehler- und Warnbit im Datensatz
ist Active Low. Wenn kein Fehler oder Warnung ansteht
sind beide Bits High.
6.2.2
BiSS C bidirektional
Bei der BiSS-C-Schnittstelle werden Fehler/Warnungen
(FW-Ereignisse) im seriellen Datensatz übertragen. Zusätz-
lich kann die Art über Registerkommunikation abgefragt
werden.
Die Fehler- und Warnbits werden wie bei unidirektionalen
Schnittstellen im seriellen Datenstrom nach den Positions-
daten, vor dem CRC übertragen. Das Fehler- und Warnbit
im Datensatz wird active Low übertragen. Wenn kein
Fehler oder Warnung ansteht sind beide Bits High.
Für das Lesen eines Bytes sind ca. 50 Daten-Frames
nötig, d. h. es vergeht eine endlich lange Zeit bis das Byte
gelesen wurde. Während dieser Zeit können weitere
FW-Ereignisse auftreten. Diese werden sofort im Datensatz
signalisiert. Nach der abgeschlossenen Übertragung des
zugehörigen Bytes kann das Byte nochmals gelesen und
die Information vom zweiten Ereignis ausgewertet werden.
Statusregister:
Über die Registerdaten kann die Steuerung die genaue
Fehler- bzw. Warnungsursache lesen. Die Statusregister
befinden sich an den Adressen 0x75 bis 0x77. Die ver-
schiedenen Fehler- und Warnungsursachen sind dort
bitweise kodiert.
Adresse 0x75:
Bit 6: Konfigurationsfehler im EEPROM
Bit 5: Geschwindigkeit zu hoch
Bit 4: Geschwindigkeit beim Einschalten zu hoch
Bit 3: Inkonsistenzfehler (Fehler bei Redundanzprüfung)
Adresse 0x76:
Bit 6: Sensorsignale der Masterspur zu gering
► Luftspalt verringern
Adresse 0x77:
Bit 6: Sensorsignale der Noniusspur zu gering
► Luftspalt verringern
Bit 2: Sensorsignale der Segmentspur zu gering
► Luftspalt verringern
16
deutsch
6.3
Zusätzliches analoges, inkrementelles
Echtzeitsignal
Bei den analogen Sinus- und Cosinussignalen +A (+Sin),
−A (−Sin), +B (+Cos) und −B (−Cos) wertet die Steuerung
die Differenz der Signalamplituden aus und interpoliert aus
den Signalen die genaue Position innerhalb einer Periode
(Bild 6-2). Bei einer Bewegung über mehrere Perioden
kann die Steuerung auch die Anzahl der Perioden zählen.
Für eine korrekte Funktion muss das Sinussig-
nal und das Cosinussignal richtungsabhängig
ausgewertet werden.
Ausgangsspannung
+A (+Sin) − (−A (−Sin))
+B (+Cos) − (−B (−Cos))
Signalperiode 360° el.
90°
Bild 6-2:
Signale des Sinus- und Cosinussensors (1 mm Polbreite) in
Vorwärtsrichtung
Der Sensor überträgt die Messgröße als analoges Sinus-
Cosinus Differenzsignal mit einer Amplitude von ca. 1 Vss
(Spitze-Spitze-Wert) im Nennbereich an die Steuerung. Die
Periode beträgt 1 mm.
+A (+Sin)
−A (−Sin)
Bild 6-3:
Schaltungsbeispiel Folgeelektronik bei Analogausgang
Latch Position
CLK
BiSS
ACK
...Busy...
Start
CDS
MSB
Data
Bild 6-4:
Signale bei BiSS-C-Übertragung
Weg [µm]
180°
270°
360°
CDM
t
tm
CRC
CRC
LSB
E
W
MSB
LSB
t

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