Balluff BML-S1H1 Series User Manual page 14

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BML-S1H1/2-B/S6 _ C-M3 _ A-D0-KA _ _ , _ -S284
Absolutes magnetkodiertes Wegmesssystem
6
Schnittstellen
6.1
SSI-Schnittstelle
(BML-S1H_-S...)
6.1.1
Prinzip
SSI bedeutet Synchronous Serial Interface und beschreibt
eine digitale synchrone Schnittstelle mit einer differenziellen
Clock-Leitung und einer differenziellen Datenleitung.
Mit der ersten fallenden Taktflanke (Triggerzeitpunkt) wird
das auszugebende Datenwort im Sensorkopf zwischenge-
speichert. Die Ausgabe der Daten erfolgt mit der ersten
steigenden Taktflanke, d. h. der Sensorkopf gibt mit jeder
steigenden Taktflanke ein Bit auf die Datenleitung. Dabei
sind in der Steuerung die Leitungskapazitäten und Verzö-
gerungen der Treiber t
beim Abfragen der Datenbits zu
v
berücksichtigen.
Die max. Taktfrequenz f
Clk
(siehe Technische Daten auf Seite 23). Die t
Monoflop-Zeit bezeichnet, wird mit der letzten fallenden
Flanke gestartet und mit der letzten steigenden Flanke als
Low-Pegel ausgegeben. Die Datenleitung bleibt so lange
auf Low, bis die t
-Zeit abgelaufen ist. Danach ist der
m
Sensorkopf für das nächste Clockpaket wieder empfangs-
bereit.
SSI
T
Clk
Clk
1
2
3
Data
MSB
T
Clk
Clk
t
v
Data
T
A
Clk
Data
T
= 1/f
SSI- Clockperiode, SSI-Clockfre-
Clk
Clk
quenz
T
= 1/f
Abtastperiode, Abtastfrequenz;
A
A
n
Anzahl der zu übertragenden Bits
(erfordert n+1 Clockimpuls)
t
= 16 μs
Zeit bis die SSI-Schnittstelle wieder
m
bereit ist
t
= 150 ns
Verzögerungszeit der Übertragung
v
(gemessen mit 1 m Kabel)
SSI16
Triggerzeitpunkt
CLK
1
2
3
4
DATA
15
14
13
MSB
Bild 6-5:
Beispiele für eine vollständige SSI16-Datenübertragung
14
deutsch
ist abhängig von der Kabellänge
-Zeit, auch als
m
Clock Burst
t
m
4
5
n
n+1
LSB
t
v
5
6
7
8
9
10
12
11
10
9
8
7
Minimale Wiederholrate:
T
≥ (n+2) T
+ t
a
clk
m
Der Datenausgang des BML muss mit 120 Ω
belastet sein, da es sonst zu verfälschten
Messergebnissen kommen kann.
6.1.2
Datenformate
Der Sensorkopf hat werkseitig folgende Einstellungen für
die Positionsausgabe, die nachträglich nicht mehr verän-
dert werden können:
BML-S1H_-S6_C-M3A...: 16 Bit,
BML-S1H_-S6_C-M3C...: 18 Bit,
BML-S1H_-S6_C-M3F ...: 20 Bit
Binär oder Gray codiert
steigend oder fallend
Positionswerte können nicht negativ werden. Bei Unter-
schreiten von Null wird auf den maximalen Wert gesprun-
gen, d. h. 64/256/1024 mm.
6.1.3
Fehlerhafte SSI-Abfrage
Untertaktung
Bei zu wenigen Taktflanken wird für die Zeit t
letzten negativen Flanke von Clk der anstehende Datenpe-
gel gehalten. Sollte innerhalb der t
Flanke auftreten, dann wird noch das nächste Bit ausge-
geben. Wenn die t
-Zeit abgelaufen ist, geht der Daten-
m
ausgang geht auf High. Der High-Pegel wird bis zum
nächsten Clock Burst gehalten.
Übertaktung
Bei zu vielen Taktflanken geht der Datenausgang nach
Ablauf der korrekten Anzahl von Takten auf Low. Mit jeder
weiteren negativen Flanke von Clk wird der t
gestartet und intern der T
Zeit t
geht Data wieder auf High.
m
11
12
13
14
15
16
6
5
4
3
2
1
LSB
nach der
m
-Zeit noch eine positive
m
-Timer erneut
m
-Event gesetzt. Nach Ablauf der
m
17
0

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