Balluff BML-S1H1 Series User Manual page 15

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BML-S1H1/2-B/S6 _ C-M3 _ A-D0-KA _ _ , _ -S284
Absolutes magnetkodiertes Wegmesssystem
6
Schnittstellen (Fortsetzung)
6.2
BiSS-C-Schnittstelle
(BML-S1H_-B...)
Weitere Informationen, siehe
www.biss-interface.com.
Der Datenausgang des BML muss mit 120 Ω
belastet sein, da es sonst zu verfälschten
Messergebnissen kommen kann.
Bei der BiSS-C-Schnittstelle lassen sich zusätzlich zu den
Positionsdaten auch Registerdaten bidirektional übertra-
gen. Die Übertragung der Registerdaten läuft dabei parallel
zur Übertragung der Positionsdaten und hat keinen Ein-
fluss auf das Messverhalten des Systems. Die Balluff
BiSS-C-Sensorköpfe können über eine Punkt-zu-Punkt-
Verbindung an die Steuerung angeschlossen werden. Die
BiSS-Schnittstelle ist Hardware-kompatibel zur SSI-
Schnittstelle.
Die Übertragung ist CRC-gesichert, d. h. die Steuerung
kann prüfen, ob die übertragenen Daten richtig empfangen
wurden. Bei fehlerhafter Übertragung können die Daten
verworfen und neue angefordert werden. Die Übertragung
läuft wie folgt ab:
Zusätzlich wird ein Fehler- und ein Warnbit übertragen.
Eine bidirektionale gesicherte Datenübertragung steht
dauerhaft zur Verfügung (Registerkommunikation).
Eine Laufzeitkompensation der Clock- und Datenlei-
tung ist möglich. Dadurch lassen sich größere Lei-
tungslängen bzw. höhere Datenraten erreichen.
Frame
Data
Bild 6-1:
Signalverlauf BiSS-C-Schnittstelle
Mit der ersten steigenden Flanke signalisiert die Steue-
rung, dass sie einen Wert vom Sensorkopf anfordert.
Der zu diesem Zeitpunkt gültige Positionswert wird in
der späteren Datenübertragung übermittelt.
Mit der zweiten steigenden Flanke des Clocks bestätigt
der Sensorkopf durch ein Low auf der Datenleitung die
Datenanfrage.
Die Zeitdifferenz zwischen der zweiten steigenden
Flanke des Clocks und dem ersten Low der Datenlei-
tung des Sensorkopfes entspricht der Laufzeit der
beiden Signale. Sie tritt bei allen weiteren Flanken des
Frames auf und kann deshalb in der Steuerung kom-
pensiert werden. Damit lassen sich wesentlich größere
Kabellängen oder höhere Datenraten als bei unidirekti-
onalen Schnittstellen realisieren.
www.balluff.com
Beispiel: Daten mit einer Clk-Rate von 1 MHz lassen
sich z. B. bis zu 400 m übertragen. Ohne Laufzeitkom-
pensation sind nur etwa 20 m möglich.
Alle weiteren Bits, die der Sensor überträgt, werden im
Sensor bei der nächsten steigenden Flanke ausgege-
ben.
Während der Zeit t
auf. Wenn das abgeschlossen ist, setzt der Sensor das
Datensignal High (Startbit) und überträgt anschließend
die Daten. Zunächst wird das CDS-Bit, die Antwort
bzw. das Echo auf das CDM-Bit das im letzten Frame
von der Steuerung gesendet wurde, ausgegeben.
Danach werden die Daten beginnend mit dem MSB bis
zum LSB übertragen.
Es folgen je ein Fehlerbit und Warnbit und der CRC.
Registerkommunikation:
Mit jedem Frame kann ein Bit von der Steuerung zum
Sensorkopf übertragen werden. Dazu wird während
der t
-Zeit (Timeout = 1 µs) das Clocksignal der Steue-
m
rung entweder auf High oder auf Low gelegt. Der
Sensorkopf erkennt dieses als ein High- oder Low-Bit
(CDM) und spiegelt es beim nächsten Frame im CDS
Bit. Dadurch kann die Steuerung erkennen, ob das Bit
richtig erkannt worden ist (gesicherte Übertragung).
Durch diese Übertragung von einem Bit je Frame
lassen sich über mehrere Frames verschiedene Adres-
sen im Sensorkopf lesend und schreibend ansprechen.
Dort stehen weitere Informationen zu Fehlern oder
Warnungen zur Verfügung, auch eine Konfiguration ist
möglich.
Zur Sicherung der Datenintegrität wird die zyklische Red-
undanzprüfung (kurz CRC) in der Steuerung eingesetzt.
Hierbei wird jeweils im Sensor und in der Steuerung ein
Prüfwert der übertragenen Daten berechnet und miteinan-
der verglichen. Sind beide Werte gleich, wurden die Daten
richtig übertragen. Unterscheiden sich beide Werte, wur-
den die Daten falsch übertragen und der Positionswert
muss erneut angefordert werden.
t
m
Bei Verwendung der Datensicherung müssen in der Steue-
t
A
rung zusätzlich zur Datenlänge die Anzahl der Bits des
CRC-Wertes und das CRC-Polynom eingestellt werden.
Die Länge des CRC-Wertes kann aus dem CRC-Polynom
errechnet werden und muss somit nicht bei jeder Steue-
rung angegeben werden.
Die Steuerung wird wie folgt parametriert:
Position
BML-S1H_-S6_C-M3A...: 16 Bit,
BML-S1H_-S6_C-M3C...: 18 Bit,
BML-S1H_-S6_C-M3F...: 20 Bit
1 Fehlerbit (Error)
1 Warnbit (Warning)
CRC: 6 Bit
Das Zählerpolynom für die CRC-Bestimmung ist
0x43 (hex), 67 (dez) oder 1000011 (bin).
bereitet der Sensor die Daten
busy
deutsch
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