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Mechanischer Einbau
4.1 Wichtige Vorkehrungen beim Einbau
HINWEIS
Ein Drehmoment‐Messflansch ist ein Präzisions‐Messelement und verlangt
daher eine umsichtige Handhabung. Stöße oder Stürze können zu
permanenten Schäden am Aufnehmer führen. Sorgen Sie dafür, dass auch
bei der Montage keine Überlastung des Aufnehmers auftreten kann.
Behandeln Sie den Aufnehmer schonend.
Prüfen Sie den Einfluss von Biegemomenten, kritischen Drehzahlen und
Torsionseigenschwingungen, um eine Überlastung des Aufnehmers durch
Resonanzüberhöhungen zu vermeiden.
Stellen Sie sicher, dass der Aufnehmer nicht überlastet werden kann.
WARNUNG
Bei einer Überlastung des Aufnehmers besteht die Gefahr, dass der Auf
nehmer bricht. Dadurch können Gefahren für das Bedienpersonal der
Anlage auftreten, in die der Aufnehmer eingebaut ist.
Treffen Sie geeignete Sicherungsmaßnahmen zur Vermeidung einer Überlas
tung und zur Sicherung gegen sich daraus ergebende Gefahren.
Kleben Sie die Verbindungsschrauben mit einer Schraubensicherung
(mittelfest, z. B. LOCTITE Schraubensicherung Nr. 242) in das
Gegengewinde ein, um einen Vorspannverlust durch Lockern
auszuschließen, falls Wechsellasten zu erwarten sind.
Halten Sie die Montagemaße unbedingt ein, um einen einwandfreien
Betrieb zu ermöglichen.
Der Drehmoment‐Messflansch T40B kann über einen entsprechenden Wel
lenflansch direkt montiert werden. Am Rotor ist auch die direkte Montage ei
ner Gelenkwelle oder entsprechender Ausgleichselemente (bei Bedarf über
Zwischenflansch) möglich. Die zulässigen Grenzen für Biegemomente, Quer‐
und Längskräfte dürfen jedoch in keinem Fall überschritten werden. Durch die
hohe Drehsteifigkeit des Aufnehmers T40B werden dynamische Veränderun
gen des Wellenstrangs gering gehalten.
HBM
T40B
A3452-4.0 en/de