Hughes & Kettner Grand Meister 36 Manual page 19

Table of Contents

Advertisement

Available languages
  • EN

Available languages

  • ENGLISH, page 1
Keine LED leuchtet
Die Endstufenröhren laufen technisch im Normalzustand.
Dauerleuchten einer einzelnen LED
Die betreffende Röhre erzeugt Unterstrom und wurde abgeschaltet. Soll-
te sich das Dauerleuchten nicht nach wenigen Minuten einstellen, muss
diese Röhre ausgewechselt werden.
Dauerleuchten von zwei LEDs
Entweder erzeugen die betreffenden Röhren Unterstrom, dann müss-
ten sie gewechselt werden (siehe „Dauerleuchten einer einzelnen LED",
oben). Oder der Power Soak ist aktiv; in diesem Fall werden automatisch
zwei Röhren abgeschaltet, was mit Dauerleuchten angezeigt wird (vgl.
Punkt 6.2).
Eine LED blinkt, eine zweite erzeugt Dauerleuchten
Die zur blinkenden LED gehörenden Röhre erzeugt einen Überstrom.
Diese Röhre wurde abgeschaltet und muss ausgewechselt werden. Da
das beste Soundergebnis in dieser Art von Endstufen immer nur aus ei-
nem gemeinsam arbeitenden Röhrenpaar erzielt wird, wird die entspre-
chende zweite Röhre mit abgeschaltet, damit das andere Röhrenpaar
ohne Soundverlust weiterarbeiten kann. Die Röhre, die automatisch mit
abgeschaltet wird, erzeugt an der entsprechenden LED ein Dauerleuch-
ten, muss aber nicht ausgewechselt werden.
In konventionellen Amps fällt in einem solchen Fall gewöhnlich die Si-
cherung aus, und der Amp ist bis zum Röhren- und Sicherungswechsel
nicht mehr spielbar. Dank TSC™ kann der GrandMeister 36 so lange
völlig unbedenklich weiter betrieben werden, wie die LED leuchtet. Das
heißt, dass im Zweifelsfall auch ein Auftritt oder eine Probe mit einem
funktionierenden und klanglich unbeeinträchtigten GrandMeister 36 zu
Ende gespielt werden kann. Durch die Abschaltung des Röhrenpaares mit
der defekten Röhre findet lediglich eine Leistungsreduktion um die Hälfte
(von 36 auf 18 Watt) statt. Bitte vergiss nicht, die defekte Röhre nach dem
Gig auszutauschen.
7.2 Manuelle Anzeige
TSC™ erlaubt das Überprufen der Kennlinien, wodurch sogar ein „mat-
chen" der Röhren (Auswahl von Röhren mir gleicher Kennlinie) möglicht
ist. Dazu drückt man mit einem Plektrum während des Spielbetriebs
(nicht in Standby!) in den dafür vorgesehenen Schlitz neben den LEDs.
Die LEDs fangen nun an zu blinken. Die Anzahl der Blinkzeichen jeder
einzelnen LED gibt nun Aufschluss über die Hughes & Kettner Röhren-
kennlinien sowie über den Ruhestrom der Röhren. In der unter Punkt 7.3
aufgeführten Tabelle sind die Hughes & Kettner-Kennlinien und der Zu-
sammenhang zwischen Blinkzeichen der LED, Kennlinie und Ruhestrom
beschrieben. Blinkt die TSC™-LED beispielsweise 6 mal, so hat die kor-
respondierende Röhre die Kennlinie S2. Als ergänzende Information ist
aus der Tabelle ersichtlich, dass der Bias dieser Röhre bei 13 Volt liegt.
Es ist nicht gleichgültig, wie groß die Unterschiede in der Anzahl der
Blinkzeichen zwischen den einzelnen LEDs sind. Bis zu einer Abwei-
chung von 4 Blinkzeichen zwischen den einzelnen LEDs garantiert TSC™
optimalen Sound. Bei einer höheren Abweichung ist ein Röhrenwechsel
aus rein klanglicher Sicht in Betracht zu ziehen. Technisch ergeben sich
aber immer noch keine Nachteile.
Wichtig: Die beiden inneren und die beiden äußeren Röhren sind jeweils
gematchte Röhrenpärchen. Bei einem Austausch einer Röhre sollte diese
dieselbe Kennlinie wie die korrespondierende Röhre im Pärchen besitzen.
Bei einem Austausch aller Röhren sollten alle dieselbe Kennlinie besit-
zen. Eine zu ersetzende Röhre kann bei deinem Fachhändler erworben
werden. Bei Hughes & Kettner-Röhren ist die ursprüngliche Hughes &
Kettner-Kennlinie (S1-S7, 0-12) als Aufkleber auf der Röhre angebracht.
7.3 Tabelle der Röhrenkennlinien
Blinkzeichen
Kennlinie
1
S7
2
S6
3
S5
4
S4
5
S3
6
S2
7
S1
8
0
9
1
10
2
11
3
12
4
13
5
14
6
15
7
16
8
17
9
18
10
19
11
20
12
21
*
22
*
23
*
24
*
25
*
Bias [V]
10
10.6
11.2
11.8
12.4
13
13.6
14.2
14.8
15.4
16
16.6
17.2
17.8
18.4
19
19.6
20.2
20.8
21.4
22
22.6
23.2
23.8
24.4
19

Hide quick links:

Advertisement

Table of Contents
loading

Table of Contents