Hughes & Kettner Grand Meister 36 Manual page 14

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Konzeptes ist: Die Kanäle sind völlig unabhängig und brauchen sich Gain,
Volume oder die Klangregelung nicht zu teilen. Sogar Presence, Reso-
nance und Reverb sind für jeden Kanal getrennt einstellbar!
Anmerkung: Die Bedienung der Regler ist auf den ersten Blick wie üblich:
Regelbereich 300 Grad, es gibt einen Links- und einen Rechts-Anschlag.
Es gibt aber eine Besonderheit, die evtl. gewöhnungsbedürftig ist: Die
in einem Preset programmierte Einstellung eines Reglers ist unabhängig
von der Reglerposition, bzw. die Position eines Reglers entspricht nach
Umschalten eines Presets nicht zwingend seiner im Preset gespeicherten
Einstellung. Man hört quasi eventuell etwas anderes als man sieht. Sobald
dann aber der Regler bewegt wird, verhält er sich wie gewohnt. Die hin-
terlegte Preset-Einstellung kann mit Hilfe der Store-LED in der Master-Sek-
tion ausgelesen werden. Sie leuchtet auf, sobald die Position des Reglers
der Einstellung eines Presets entspricht, siehe Kapitel 2.4.
Hinweis: Beim Drehen der Regler entstehen leichte Nebengeräusche.
Hierbei handelt es sich um das Umschaltklicken des programmierbaren
Widerstands-Netzwerkes (PRN™-Technologie), mit dem alle Regler – mit
Ausnahme des Master-Reglers – ausgestattet sind: Jeder Drehknopf ver-
fügt über 256 seriell angeordnete Widerstände, 256 Schalter und einen
Datenspeicher, der in der Lage ist, die Position jedes einzelnen Schalters
zu speichern und jede Regler-Einstellung auf Knopfdruck wieder aufzu-
rufen.
2.2 Anwahl von Presets
Die Presets des GrandMeister 36 können nur mittels MIDI angewählt
werden. Hierzu kann jeder MIDI-Fußschalter, jeder MIDI-Controller oder
jedes mit MIDI ausgestattete Fußboard verwendet werden. Beide MIDI-
Geräte, also der Verstärker (Empfänger) und der Controller (Sender) soll-
ten dabei denselben MIDI-Kanal verwenden. Andernfalls gehen MIDI-
Befehle verloren oder werden ignoriert.
Im Auslieferungszustand ist MIDI-Kanal 1 und „Omni On" eingestellt,
d.h. der Amp empfängt auf allen 16 MIDI-Kanälen. Reagiert der Grand-
Meister 36 nicht korrekt auf Program-Change-Befehle, dann ändere bitte
entweder den MIDI-Kanal (siehe hierzu Kapitel 8.1) oder konsultiere die
Bedienungsanleitung deines MIDI Controllers.
2.3 Anwahl der Presets über das Hughes & Kettner
FSM-432 MIDI Board
Das Hughes & Kettner FSM-432 dient zur Anwahl der insgesamt 128 Pre-
sets, gegliedert in 32 Bänke mit je vier Presets, ideal um z.B. jedem Song
eine Bank mit vier frei definierbaren Sound-Einstellungen zuzuordnen.
Die Preset-Taster A, B, C, D
Innerhalb einer Bank reagieren die vier Taster A, B, C und D sofort auf
eine Betätigung und schalten direkt um. Die LEDs über den Tastern zeigen
durch Leuchten an, welches Preset gerade aktiviert ist.
Bank Up/Down
Das Display des FSM-432 zeigt immer die aktuell ausgewählte Banknum-
mer. Um ein Preset in einer anderen Bank zu aktivieren, muss diese Bank
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zunächst mit den Up/Down-Tastern vorausgewählt werden. Das aktuell
ausgewählte Preset bleibt während dieses Vorgangs aktiviert und kann
weiter gespielt werden. Die vorausgewählte Banknummer blinkt im Dis-
play des FSM-432 so lange, bis auf der Zielbank durch Betätigen eines
der Preset-Taster A, B, C oder D ein neues Preset aktiviert wird. Erst dann
wird das Preset umgeschaltet.
Tap
Mit dem Tap-Taster kannst du schnell und bequem den Parameter „Time"
des Delays (siehe Kapitel 4.3) per Fuß einstellen. Diese Funktion ist ins-
besondere auf der Bühne sehr hilfreich: einfach den Taster „Tap" im Takt
betätigen, und die Delay-Zeit wird an das Tempo angepasst.
2.4 Programmierung
Die Programmierung von Presets erfolgt denkbar einfach. Wenn du ei-
nen Sound gefunden hast, den du gerne abspeichern möchtest, so kannst
du mit Hilfe des Store-Tasters die Einstellungen aller Knöpfe, Taster und
Schalter (außer dem Master) in ein Preset speichern. Im Grunde genom-
men ist das, als würdest du einen Vollröhrenamp mit 128 Kanälen spielen,
von den denen jeder Kanal seine eigenen Gain- und Volume-Regler, sei-
ne eigene Klangregelung und ein eigenes Effekt-Setting hat!
Speicherung durch Überschreiben des aktuell ausgewählten Presets
Um das als letztes angewählte Preset mit neuen Einstellungen zu über-
schreiben, muss der Store-Taster gedrückt und für ca. zwei Sekunden
gehalten werden, bis er kurz blinkt und dann erlischt. Die Channel-LED
des ausgewählten Kanals (siehe Kapitel 3) blinkt ebenfalls kurz, um den
erfolgreichen Speichervorgang zu bestätigen. Jetzt kannst du den Store-
Taster wieder loslassen; deine Einstellungen wurden auf dem zuletzt aus-
gewählten Speicherplatz gespeichert.
Speicherung durch Auswahl eines neuen Speicherplatzes
Wenn du das aktuell ausgewählte Preset nicht überschreiben möchtest,
kannst du stattdessen einen neuen Speicherplatz für deine aktuellen Ein-
stellungen auswählen, indem du den Store-Taster durch einmaliges, kur-
zes Betätigen aktivierst. Die Store-LED leuchtet und zeigt an, dass der
GrandMeister 36 „scharf geschaltet" ist. Nun musst du dem GrandMeis-
ter 36 durch Senden eines Program-Change-Befehls mitteilen, wohin die
aktuellen Sound-Einstellungen gespeichert werden sollen. Hierzu gibt es
zwei Möglichkeiten:
• FSM-432: Wähle auf dem FSM-432 mit Hilfe der Up/Down-Taster eine
MIDI-Bank von 1 bis 32 aus; die Banknummern-Anzeige im Display des
FSM-432 blinkt nun. Aktiviere anschließend einen der vier Preset-Taster
A, B, C oder D. Das Display hört auf zu blinken, die LED des Store-
Tasters erlischt, und das Preset wurde auf dem ausgewählten Speicher-
platz gespeichert.
• Anderer MIDI-Controller: Sobald ein Program-Change-Befehl gesendet
wird, wird das Preset gespeichert und kann durch erneutes Senden des-
selben Program-Change-Befehls wieder aufgerufen werden.
Reglereinstellungen auslesen
Wenn ein Preset aufgerufen wird, entsprechen die Reglerstellungen nicht
unbedingt den abgespeicherten Parameterwerten. Diese können jedoch
sehr leicht ausgelesen werden: Wähle ein Preset aus und drehe den Reg-

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