Verletzungsgefahr Durch Den Spritzstrahl; Spritzpistole Sichern Gegen Unbeabsichtigte Betätigung; Rückstoß Der Spritzpistole; Atemschutz Zum Schutz Vor Lösemitteldämpfen - WAGNER Brillux SUPER FINISH 23 PRO SELECT Operating Manual

Airless high-pressure spraying unit
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SuperFinish 23 Pro Select
2.4
VERLETZUNGSGEFAHR DURCH DEN
SPRITZSTRAHL
Achtung Verletzungsgefahr durch Injektion!
Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und
Tiere richten.
Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berüh-
rungsschutz benutzen.
Spritzstrahl darf mit keinem Körperteil in Be-
rührung kommen.
Bei Airless-Spritzpistolen auftretende hohe
Spritzdrücke können sehr gefährliche Ver-
letzungen verursachen. Bei Kontakt mit dem
Spritzstrahl kann Beschichtungsstoff in die
Haut injiziert werden. Behandeln Sie eine
Spritzverletzung nicht als harmlose Schnitt-
verletzung. Bei einer Hautverletzung durch
Beschichtungsstoff oder Lösemittel sofort
einen Arzt aufsuchen zur schnellen, fachkun-
digen Behandlung. Informieren Sie den Arzt
über den verwendeten Beschichtungsstoff
oder das Lösemittel.
2.5
SPRITZPISTOLE SICHERN GEGEN
UNBEABSICHTIGTE BETÄTIGUNG
Spritzpistole bei Montage oder Demontage der Düse und bei
Arbeitsunterbrechung immer sichern.
2.6
RÜCKSTOSS DER SPRITZPISTOLE
Bei hohem Betriebsdruck bewirkt das Zie-
hen des Abzugsbügels eine Rückstoßkraft bis
15 N.
Sollten Sie nicht darauf vorbereitet sein, kann
die Hand zurückgestoßen oder das Gleichge-
wicht verloren werden. Dies kann zu Verlet-
zungen führen.
2.7
ATEMSCHUTZ ZUM SCHUTZ VOR
LÖSEMITTELDÄMPFEN
Bei Spritzarbeiten Atemschutz tragen. Dem Benutzer ist eine
Atemschutzmaske zur Verfügung zu stellen (Berufs-Genossen-
schaftliche Regeln „Regeln für den Einsatz von Atemschutzge-
räten" BGR 190).
2.8

VERMEIDEN VON BERUFSKRANKHEITEN

Zum Schutz der Haut sind Schutzkleidung, Handschuhe und
eventuell Hautschutzcreme erforderlich.
Vorschriften der Hersteller zu den Beschichtungsstoffen, Löse-
und Reinigungsmitteln bei Aufbereitung, Verarbeitung und
Gerätereinigung beachten.
2.9

MAX. BETRIEBSDRUCK

Der zulässige Betriebsdruck für die Spritzpistole, Spritzpi-
stolenzubehör, Gerätezubehör und Hochdruckschlauch darf
nicht unter dem am Gerät angegebenen maximalen Betriebs-
druck von 25 MPa (250 bar) liegen.
2.10

HOCHDRUCKSCHLAUCH

Achtung Verletzungsgefahr durch Injektion!
Durch Verschleiß, Knicken und nicht zweck-
entsprechende Verwendung können sich
Leckstellen im Hochdruckschlauch bilden.
Durch eine Leckstelle kann Flüssigkeit in die
Haut injiziert werden.
Hochdruckschlauch vor jeder Benutzung gründlich über-
prüfen.
Beschädigten Hochdruckschlauch sofort ersetzen.
Niemals defekten Hochdruckschlauch selbst reparieren!
Scharfes Biegen oder Knicken vermeiden, kleinster Bie-
geradius etwa 20 cm.
Hochdruckschlauch nicht überfahren, sowie vor schar-
fen Gegenständen und Kanten schützen.
Niemals am Hochdruckschlauch ziehen, um das Gerät zu
bewegen.
Hochdruckschlauch nicht verdrehen.
Hochdruckschlauch nicht in Lösemittel einlegen. Außen-
seite nur mit einem getränkten Tuch abwischen.
Hochdruckschlauch so verlegen, dass keine Stolpergefahr
besteht.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und
Lebensdauer nur WAGNER Original-Hoch-
druckschläuche verwenden.
2.11
ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNG (FUNKEN-
ODER FLAMMENBILDUNG)
Bedingt durch die Strömungsgeschwindig-
keit des Beschichtungsstoffs beim Spritzen
kann es unter Umständen am Gerät zu elek-
trostatischen Aufladungen kommen.
Diese können bei Entladung Funken- oder
Flammenbildung nach sich ziehen. Deshalb
ist es notwendig, dass das Gerät immer über
die elektrische Installation geerdet ist. Der
Anschluss muss über eine vorschriftsmäßig
geerdete Schutzkontakt-Steckdose erfolgen.
Eine elektrostatische Aufladung von Spritzpistole und Hoch-
druckschlauch wird über den Hochdruckschlauch abgeleitet.
Deshalb muss der elektrische Widerstand zwischen den An-
schlüssen des Hochdruckschlauchs gleich oder kleiner ein
Megaohm betragen.
DE
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
5

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