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Arrow Central Venous Catheter Manual page 6

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Zentralvenöse Wellenform:
• Die mit Flüssigkeit vorgefüllte Drucktransduktionssonde mit stumpfer Spitze in die Rückseite
des Kolbens und durch die Ventile der Arrow Raulerson Spritze einführen und die Wellenform
des zentralvenösen Drucks beobachten.
◊ Die Transduktionssonde bei Verwendung der Arrow Raulerson Spritze entfernen.
Pulsierender Fluss (wenn Geräte zur hämodynamischen Überwachung nicht verfügbar sind):
• Das Spritzenventilsystem der Arrow Raulerson Spritze unter Verwendung der
Transduktionssonde öff nen und auf pulsierenden Fluss prüfen.
• Die Spritze von der Kanüle abnehmen und auf pulsierenden Fluss prüfen.
Warnung: Pulsierender Blutfl uss zeigt gewöhnlich eine versehentliche Punktion einer
Arterie an.
Vorsicht: Die Farbe des aspirierten Blutes ist kein sicheres Anzeichen für einen venösen
Zugang.
Führungsdraht einbringen:
Führungsdraht:
Kits/Sets sind mit einer Reihe von Führungsdrähten erhältlich. Führungsdrähte sind in verschiedenen
Durchmessern, Längen und Spitzenformen für bestimmte Einführungstechniken lieferbar. Vor Beginn
der Einführung mit den Führungsdrähten für die jeweilige Technik vertraut machen.
Arrow Advancer (sofern vorhanden):
Der Arrow Advancer dient der Begradigung der „J"-Spitze des Führungsdrahts zur Einbringung des
Führungsdrahts in die Arrow Raulerson Spritze oder in eine Kanüle.
Die „J"-Spitze mit dem Daumen zurückziehen (siehe Abbildung 2).
Die Spitze des Arrow Advancer – mit zurückgezogener „J"-Spitze – in die Öff nung auf der Rückseite
des Kolbens der Arrow Raulerson Spritze oder der Einführkanüle platzieren (siehe Abbildung 3).
10. Den Führungsdraht ca. 10  cm in die Arrow Raulerson Spritze vorschieben, bis er durch die
Spritzenventile oder in die Einführkanüle reicht.
• Das Vorschieben des Führungsdrahts durch die Arrow Raulerson Spritze erfordert u.  U. eine
vorsichtige Drehbewegung.
11. Den Daumen anheben und den Arrow Advancer ca. 4–8 cm von der Arrow Raulerson Spritze oder
der Einführkanüle wegziehen. Den Daumen auf den Arrow Advancer legen, den Führungsdraht
gut festhalten und die Gruppe in den Spritzenzylinder drücken, um den Führungsdraht weiter
vorzuschieben. Fortfahren, bis der Führungsdraht die gewünschte Tiefe erreicht hat.
12. Unter Zuhilfenahme der Zentimetermarkierungen (sofern vorhanden) auf dem Führungsdraht
feststellen, wie weit der Führungsdraht eingebracht wurde.
HINWEIS: Wird der Führungsdraht zusammen mit der Arrow Raulerson Spritze (vollständig
aspiriert) und einer Einführkanüle von 6,35  cm (2,5  Zoll) verwendet, können die folgenden
Bezugswerte zur Positionierung gegeben werden:
• 20-cm-Markierung (zwei Bänder) treten in die Rückseite des Kolbens ein = Spitze des
Führungsdrahts befi ndet sich am Kanülenende
• 32-cm-Markierung (drei Bänder) treten in die Rückseite des Kolbens ein = Spitze des
Führungsdrahts befi ndet sich ca. 10 cm jenseits des Kanülenendes
Vorsicht: Den Führungsdraht stets gut festhalten. Aus Gründen der Handhabung muss ein
ausreichend langer Teil des Führungsdrahts herausragen. Wenn der Führungsdraht nicht
festgehalten wird, kann er embolisch verschleppt werden.
Warnung: Die Arrow Raulerson Spritze nicht aspirieren, während sich der Führungsdraht in
situ befi ndet; andernfalls tritt u. U. Luft durch das hintere Ventil in die Spritze ein.
Vorsicht: Blut nicht erneut infundieren, um das Risiko einer Blutleckage aus der Rückseite
(Kappe) der Spritze zu senken.
Warnung: Den Führungsdraht nicht gegen den Kanülenschliff zurückziehen, um das Risiko
eines möglichen Abscherens oder einer Beschädigung des Führungsdrahts zu senken.
13. Den Führungsdraht in situ festhalten und die Einführkanüle sowie die Arrow Raulerson Spritze
(bzw. den Katheter) entfernen.
14. Die Verweillänge unter Verwendung der Zentimetermarkierungen am Führungsdraht
entsprechend der gewünschten Platzierungstiefe des Verweilkatheters anpassen.
15. Die Hautpunktionsstelle bei Bedarf erweitern. Dabei das Skalpell so halten, dass die schneidende
Klinge vom Führungsdraht weg zeigt.
Warnung: Den Führungsdraht nicht schneiden, um dessen Länge zu verändern.
Warnung: Den Führungsdraht nicht mit dem Skalpell einschneiden.
• Das Skalpell so halten, dass die schneidende Klinge vom Führungsdraht weg zeigt.
• Um das Risiko einer Verletzung durch scharfe Objekte zu senken, muss bei Nichtgebrauch
des Skalpells die Sicherheits- bzw. Sperrvorrichtung (sofern vorhanden) betätigt werden.
16. Den Gewebetrakt zur Vene nach Bedarf mit dem Gewebedilatator erweitern. Dem Winkel des
Führungsdrahts langsam durch die Haut folgen.
Warnung: Den Gewebedilatator nicht als Verweilkatheter im Gefäß belassen. Wenn
der Gewebedilatator im Gefäß belassen wird, besteht für den Patienten das Risiko einer
Gefäßwandperforation.
Katheter vorschieben:
17. Die Katheterspitze über den Führungsdraht führen. Es muss eine ausreichende Länge des
Führungsdrahts am Ansatzende des Katheters freibleiben, damit der Führungsdraht fest im Griff
behalten werden kann.
18. Den Katheter nahe der Haut ergreifen und mit einer leichten Drehbewegung in die Vene
vorschieben.
Warnung: Die Katheterklemme und den Halter (sofern vorhanden) erst nach dem Entfernen
des Führungsdrahts anbringen.
19. Die Zentimetermarkierungen auf dem Katheter als Bezugspunkte zur Positionierung verwenden
und den Katheter zur endgültigen Verweilposition vorschieben.
HINWEIS: Bezugswert für die Zentimetermarkierungen ist die Katheterspitze.
• Numerisch: 5, 15, 25 usw.
• Bänder: Jedes Band kennzeichnet einen 10-cm-Abstand, wobei ein Band 10 cm, zwei Bänder
20 cm, etc. bedeutet
• Punkte: Jeder Punkt kennzeichnet einen 1-cm-Abstand
20. Den Katheter in der gewünschten Tiefe halten und den Führungsdraht entfernen.
Vorsicht: Tritt bei dem Versuch, den Führungsdraht nach der Platzierung des Katheters zu
entfernen, Widerstand auf, kann der Führungsdraht um die Spitze des Katheters im Gefäß
geknickt werden (siehe Abbildung 4).
• Unter diesen Umständen kann das Zurückziehen des Führungsdrahts zu unangemessen
aufgewendeter Kraft führen, die ein Brechen des Führungsdrahts zur Folge hat.
• Tritt Widerstand auf, den Katheter im Verhältnis zum Führungsdraht etwa 2–3 cm zurückziehen
und versuchen, den Führungsdraht zu entfernen.
• Tritt erneut Widerstand auf, Führungsdraht und Katheter gleichzeitig entfernen.
Warnung: Keine übermäßige Kraft auf den Führungsdraht ausüben, um das Risiko eines
möglichen Reißens zu senken.
21. Bei der Entfernung stets überprüfen, ob der gesamte Führungsdraht unversehrt ist.
Kathetereinführung abschließen:
22. Die Lumendurchgängigkeit prüfen; dazu an jeder Verlängerungsleitung eine Spritze anbringen
und aspirieren, bis ein freier Fluss von venösem Blut zu beobachten ist.
23. Die Lumina spülen, um das Blut vollständig aus dem Katheter zu entfernen.
24. Alle Verlängerungsleitungen nach Bedarf an die entsprechenden Luer-Lock-Anschlüsse
anschließen. Nicht verwendete Anschlüsse können durch Luer-Lock-Anschlüsse unter Anwendung
standardmäßiger Bestimmungen und Vorgehensweisen der Einrichtung „gesperrt" werden.
• An den Verlängerungsleitungen befi nden sich Schiebeklemmen, um bei Änderungen an
Leitung und Luer-Lock-Anschluss den Fluss durch jedes Lumen zu hemmen.
Warnung: Vor einer Infusion durch das Lumen die Schiebeklemme öff nen, um das Risiko für
Schäden an der Verlängerungsleitung durch überhöhten Druck zu senken.
Katheter sichern:
25. Eine Katheterstabilisierungsvorrichtung, eine Katheterklemme und einen Halter, Klammern oder
Nähte (sofern vorhanden) verwenden.
• Als Primärnahtstelle die dreieckige Anschlussstelle mit Seitenfl ügeln verwenden.
• Nach Bedarf die Katheterklemme und den Halter als Sekundärnahtstelle verwenden.
Vorsicht: Manipulationen am Katheter sollten während des ganzen Eingriff s auf ein
Minimum beschränkt werden, damit die Katheterspitze nicht verschoben wird.
Katheterstabilisierungsvorrichtung (sofern vorhanden):
Die Katheterstabilisierungsvorrichtung ist entsprechend der Gebrauchsanweisung des Herstellers zu
verwenden.
Katheterklemme und Halter (sofern vorhanden):
Der Katheter wird mit einer Katheterklemme und einem Halter fi xiert, wenn eine zusätzliche
Befestigungsstelle neben dem Katheteransatz für die Katheterstabilisierung erforderlich ist.
Nach Entfernen des Führungsdrahts und Anschließen bzw. Sperren der nötigen Leitungen
die Flügel der Gummiklemme ausbreiten und entsprechend am Katheter positionieren.
Dabei sicherstellen, dass der Katheter nicht feucht ist, um eine richtige Platzierung der Spitze
aufrechtzuerhalten.
Den steifen Halter auf der Katheterklemme festklemmen.
Katheterklemme und Halter mit einer Katheterstabilisierungsvorrichtung, Klammern oder Nähten
als Einheit am Patienten fi xieren. Sowohl Katheterklemme als auch Halter müssen fi xiert werden,
um das Risiko einer Kathetermigration zu senken (siehe Abbildung 5).
26. Vor dem Anlegen eines Verbands gemäß den Anweisungen des Herstellers bestätigen, dass die
Einführungsstelle trocken ist.
27. Die Lage der Katheterspitze gemäß den Bestimmungen und Vorgehensweisen der Einrichtung
beurteilen.
28. Wenn die Katheterspitze nicht richtig positioniert ist, die Situation beurteilen und den Katheter
gemäß den Bestimmungen und Vorgehensweisen der Einrichtung ersetzen bzw. umpositionieren.
Pfl ege und Wartung:
Verband:
Den Verband entsprechend den Bestimmungen und Vorgehensweisen der Einrichtung bzw. den
Praxisrichtlinien anlegen. Bei Schäden am Verband (z. B. wenn der Verband feucht oder schmutzig wird,
sich lockert oder nicht mehr abdichtet) muss dieser unverzüglich gewechselt werden.
Katheterdurchgängigkeit:
Den Katheter entsprechend den Bestimmungen und Vorgehensweisen der Einrichtung bzw. den
Praxisrichtlinien durchgängig halten. Alle Personen, die mit der Pfl ege von Patienten mit liegenden
Kathetern betraut sind, müssen Kenntnisse der eff ektiven Katheterpfl ege zur Maximierung der
Verweildauer und Vermeidung von Verletzungen besitzen.
Anleitung zur Katheterentfernung:
29. Den Patienten je nach klinischer Indikation positionieren, um das Risiko eines potenziellen
Luftembolus zu senken.
30. Verband entfernen.
31. Katheter freigeben und aus Katheterstabilisierungsvorrichtung(en) entfernen.
32. Den Patienten bitten, einzuatmen und den Atem anzuhalten, falls der Katheter aus der V. jugularis
interna oder der V. subclavia entfernt wird.
33. Katheter durch langsames Ziehen parallel zur Haut entfernen. Falls beim Entfernen des Katheters
Widerstand auftritt, den Vorgang
Vorsicht: Der Katheter darf nicht mit Gewalt entfernt werden, da es sonst zu einem
Katheterbruch und einer Embolisation kommen kann. Bei schwer zu entfernenden
Kathetern die Bestimmungen und Vorgehensweisen der Einrichtung befolgen.
34. Direkten Druck auf die Einführungsstelle ausüben, bis die Hämostase eintritt. Danach einen
luftdichten Verband auf Salbenbasis anlegen.
Warnung: Der restliche Kathetertrakt bleibt ein Lufteintrittspunkt, bis die Einführungsstelle
epithelialisiert ist. Der luftdichte Verband sollte mindestens 24  Stunden lang angelegt
bleiben bzw. bis die Einführungsstelle epithelialisiert zu sein scheint.
35. Die Entfernung des Katheters gemäß den Bestimmungen und Vorgehensweisen der Einrichtung
dokumentieren, einschließlich der Bestätigung, dass die gesamte Katheterlänge und -spitze
entfernt wurde.
Literaturangaben zu Beurteilung des Patienten, Ausbildung des Klinikpersonals,
Einführungstechniken und mit diesem Eingriff verbundenen potenziellen Komplikationen
fi nden sich in Standardwerken, medizinischer Fachliteratur und auf der Website von Arrow
International, Inc.: www.telefl ex.com
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